Österreich feiert ersten Sieg bei EM-Endrunde
Das österreichische Nationalteam hat es geschafft. Im ersten Gruppenspiel der Europameisterschaft 2020 gab es gegen den Underog aus Nordmazedonien einen 3:1-Sieg. Das bedeutet nicht nur einen perfekten Auftakt in das Turnier, sondern ist gleichzeit der erste volle Erfolg bei einer EM-Endrunde überhaupt. Torschützen der Österreicher waren in Bukarest der starke [spielerprofil spieler=“Stefan Lainer“] und [spielerprofil spieler=“Michael Gregoritsch“].
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Franco Foda überraschte vor Anpfiff mit einer bis dato noch nicht da gewesenen Personalentscheidung. [spielerprofil spieler=“David Alaba“] begann erstmals als Innenverteidiger im Nationalteam, was der Trainer mit „mehr Variabilität“ im Spielaufbau begründete. Nachdem er auf den eigentlichen Kapitän [spielerprofil spieler=“Julian Baumgartlinger“] vorerst verzichtete, trug Alaba auch die Kapitänsbinde. [spielerprofil spieler=“Marko Arnautovic“] nahm erstmal auf der Bank Platz, das Sturmduo bildeten [spielerprofil spieler=“Sasa Kalajdzic“] und [spielerprofil spieler=“Christoph Baumgartner“].
Beide Teams wirkten zu Beginn nervös und starteten dementsprechend verhalten in die Partie. Abgesehen von zögerlichen Annäherungsversuchen, die Nordmazedonien-Keeper Stole Dimitrievski vor keinerlei Probleme stellten, schaffte es Österreich nicht, die kompakte Abwehrkette des Gegners zu überwinden. Aus dem Nichts gelang Lainer nach perfekter Flanke von [spielerprofil spieler=“Marcel Sabitzer“] mit der ersten Chance die plötzliche Führung. Nach siebzehn Minuten brachte der Rechtsverteidiger den Ball artistisch in der lange Ecke unter. Keine fünf Minuten später hätte Kalajdzic erhöhen müssen, scheiterte aber freistehend an Dimitrievski. In der 26.Minute erzielte Nordmazedonien ebenfalls wie aus heiterem Himmel den Ausgleich. [spielerprofil spieler=“Martin Hinteregger“] schoss Sabitzer an, Tormann [spielerprofil spieler=“Daniel Bachmann“] konnte den Ball nicht festhalten und Routinier Goran Pandev staubte souverän ab. Ein Tor, das unnötiger hätte nicht sein können. Draufhin war bei Österreich der Wurm drinnen und die „Roten Löwen“ wurden immer mutiger. Mit dem 1:1 ging es ernüchtert in die Kabine.
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Nach der Halbzeitpause nahm Foda den angeschlagenen [spielerprofil spieler=“Aleksander Dragovic“] vom Platz und brachte [spielerprofil spieler=“Philipp Lienhart“]. Nordmazedonien startete druckvoll und ließ die Österreicher kaum zum Zug kommen. In der 58.Minute kamen mit Arnautovic und Gregoritsch zwei frische Kräfte für die Offensive, Kalajdzic und Baumgartner mussten weichen. Wenige Minuten später reagierte Dimitrievski bei einem Gregoritsch-Kopfball erneut hervorragend. Österreich war in Folge drückend überlegen, fand gegen die tiefstehende Abwehr aber keine Mittel und war anfällig auf Konter. In der 78.Minute gelang Alaba mit einer Traumflanke endlich der Durchbruch und Gregoritsch netzte zum erlösenden 2:1 ein. Eine Minute vor Schluss war es schließlich der zweite Joker, der das Spiel endgültig entschied. Nach einem Fehler der Nordmazedonier, umspielte Arnautovic den Keeper und schoss zum 3:1-Endstand ein.
Mit dem glanzlosen, aber wichtigen Sieg zum Auftakt verschaffte sich das ÖFB-Team eine gute Ausgangslage für die restlichen zwei Gruppenspiele gegen die Niederlande und die Ukraine. Zwei Gegner, gegen die man wohl einen Gang zulegen muss, um eine Chance haben zu wollen.
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