Historisches Projekt: Spatenstich für ÖFB Campus erfolgt
Der ÖFB und seine Nationalteams bekommen eine gemeinsame Heimat!
Am Mittwoch war es so weit: Die Projektpartner trafen auf der Baustelle in der Seestadt in Wien zusammen, um das Bauprojekt gemeinsam feierlich zu eröffnen.
Der neue ÖFB Campus wird dem Verband und seinen Nationalteams künftig auf insgesamt 55.000 Quadratmetern Platz bieten. Das Bauvorhaben wird von der STRABAG als Totalunternehmer umgesetzt, die Wien 3420 aspern Development AG ist eng in das Projekt eingebunden. Als Bauzeit sind 17 Monate anberaumt. Die Kosten von 70 Millionen Euro teilen sich Bund, Stadt Wien und der ÖFB zu je einem Drittel.
Auf dem ÖFB Campus, der mit Jahresbeginn 2026 in Vollbetrieb gehen soll, stehen den Nationalteams neben einem Kleinstadion drei weitere Rasenplätze, ein Kunstrasenplatz sowie Kabinen- und Funktionsräume zur Verfügung. Zudem wird es Unterbringungsmöglichkeiten und moderne Büroräumlichkeiten geben.
Große Freude bei den Verantwortlichen
„Ich freue mich sehr und bin dankbar, dass alle Kräfte gebündelt wurden, um dieses historische Projekt für den ÖFB und seine Nationalteams nun Realität werden zu lassen. Mein Dank gilt allen Projektpartnern für die konstruktive und lösungsorientierte Zusammenarbeit, durch die solch ein Großprojekt erst ermöglicht werden konnte. Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler, Sport-Stadtrat Peter Hacker und Finanzminister Magnus Brunner haben durch ihr klares Commitment gemeinsam mit ihren Teams einen maßgeblichen Anteil daran, die Zukunft des österreichischen Fußballs auf allen Ebenen nachhaltig und erfolgreich mitzugestalten. Der ÖFB Campus wird den ÖFB auf Jahrzehnte prägen. Hier finden der ÖFB und seine Nationalteams eine gemeinsame Heimat, auf die wir uns sehr freuen“, sagt ÖFB-Präsident Klaus Mitterdorfer.
Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler freut sich, die österreichischen Fußball-Nationalteams in puncto Trainingsmöglichkeiten von der Brems- auf die Überholspur zu verhelfen. „Durch die neue Heimat am ÖFB-Campus in der Seestadt Aspern erwarte ich mir eine Aufbruchsstimmung, von der der gesamte österreichische Fußball profitieren wird – im Trainer- und Schiedsrichterwesen, auf administrativer, vor allem aber auf sportlicher Ebene. Mit dem Ziel, nicht nur Stammgast bei Europameisterschaften zu bleiben, sondern sich künftig auch regelmäßige Teilnahmen an Weltmeisterschaften zu erarbeiten.“
„Das neue Trainingszentrum des ÖFB ist ein weiterer wichtiger Schritt zur Verbesserung der Sportinfrastruktur in unserer Stadt. Dieses Zentrum wird allen Teams des ÖFB top Bedingungen bieten und vor allem dem Mädchen- und Frauenfußball einen Schub geben, weil die Frauen die gleichen Trainingsbedingungen wie die Männer vorfinden werden. Vom neuen Platzangebot profitieren auch die Schulen und Kindergärten der Umgebung und die Wiener Fußballvereine, die hier Trainings und Spiele abhalten können“, so Sportstadtrat Peter Hacker.
Irene Fuhrmann, Teamchefin des Frauen-Nationalteams: „Ich bin überzeugt davon, dass das ein ganz großer Meilenstein für die Zukunft des gesamten österreichischen Fußballs ist. Deshalb möchte meinen Dank an alle Projektpartner aus sportlicher Sicht aussprechen, insbesondere natürlich für die große Unterstützung seitens des Bundes und der Stadt Wien. Wir werden hier ideale Bedingungen verbunden mit sehr kurzen Wegen vorfinden, was sehr wichtig ist, um uns bestmöglich auf die Spiele vorzubereiten. Das ist von immensem Wert, ebenso wie die Regenerationsmaßnahmen, die durch die neue Infrastruktur ermöglicht werden.“