Kapitän Kainz bleibt Köln trotz Abstiegs treu
Der ÖFB-Legionär bekennt sich zu den „Geißböcken“. Damit ist er der bereits fünfte Leistungsträger, der den Kölnern die Treue hält. Mit Gerhard Struber darf Kainz in Köln zudem einen neuen Trainer begrüßen.
Nach Mark Uth, Jan Thielmann, Eric Martel und Timo Hübers bleibt Bundesliga-Absteiger FC Köln auch Kapitän Florian Kainz über den Sommer hinaus erhalten. Der Österreicher, der aktuell mit dem Nationalteam im Vorbereitungscamp für die Europameisterschaft 2024 verweilt, macht von seiner Ausstiegsklausel keinen Gebrauch und verlängert seinen ursprünglich bis 2025 laufenden Vertrag um ein weiteres Jahr.
„Ich habe in meiner bisherigen Zeit beim FC viele emotionale Ausnahmesituationen erlebt. Meister in der 2. Liga, dramatischer Klassenerhalt in der Bundesliga-Relegation, Einzug in die UEFA Europa Conference League – und nun leider auch einen ganz bitteren Abstieg. Doch in Köln gehen wir zusammen durch dick und dünn“, wird Kainz auf der Vereinshomepage der Kölner zitiert.
„Der FC ist in den vergangenen fünf Jahren zu meinem Verein und die Stadt zu meiner zweiten Heimat geworden. Ich werde mein Bestes geben, um mit der Mannschaft wieder erfolgreich zu sein. Ich will mit meiner Erfahrung vorangehen und freue mich auf die kommende Saison“, fügt der 31-Jährige hinzu.
Der 28-fache Nationalspieler wechselte 2019 von Werder Bremen nach Köln und kommt dort bisher auf 161 Einsätze, in denen ihm 22 Tore und 38 Assists gelangen. Seit der vergangenen Saison hat der gebürtige Grazer bei den „Geißböcken“ auch das Kapitänsamt inne.
Struber übernimmt Traineramt
Mit Ex-Salzburg-Coach Gerhard Struber ist in Köln seit kurzem auch ein österreichischer Trainer im Amt. Der 47-Jährige übernimmt von Timo Schultz und soll mit den Kölnern trotz deren Transfersperre um den Wiederaufstieg in die Deutsche Bundesliga spielen. Der Österreicher war zuletzt bei Red Bull Salzburg tätig, wurde dort jedoch aufgrund ausbleibenden Erfolgs nach weniger als einem Jahr Amtszeit vorzeitig entlassen. Davor trainierte er die New York Red Bulls, den englischen Klub FC Barnsley sowie den WAC und den FC Liefering.
„Gerhard passt super in unser Anforderungsprofil. Exemplarisch seien seine Passfähigkeit zur FC-Spielidee sowie seine Kompetenz und Erfahrung in der Entwicklung junger Spieler genannt“, sagt Köln-Geschäftsführer Christian Keller über Struber.