Olympique Marseille an Michael Gregoritsch interessiert
Der österreichische Nationalspieler Michael Gregoritsch steht aktuell beim SC Freiburg unter Vertrag, wo er in der vergangenen Saison sieben Tore und fünf Assists beisteuert. Wird er auch kommendes Jahr bei den Breisgauern bleiben und in der deutschen Bundesliga spielen, oder wird es ihn woanders hin verschlagen?
Auf X (ehemals Twitter) kursiert aktuell das Gerücht, dass Ligue-1-Klub Olympique Marseille an dem österreichischen Nationalspieler interessiert wäre:
Man wird allerdings erst abwarten müssen, ob an diesem Gerücht viel dran ist. Olympique Marseille will sich laut französischen Medienberichten tatsächlich in der Offensive verstärken, da man in diesem Transferfenster bereits zwei Angreifer lukrativ verkaufen konnte und Leihspieler Joaquín Correa zurück zu Inter geht. Iliman Ndiaye wechselte gegen eine Ablöse von 18 Millionen Euro zum Everton FC, während der Portugiese Vitinha an den FC Genua verkauft wurde und nur zwei Millionen weniger einbrachte. Der Ligue-1-Klub nahm also alleine durch den Verkauf der beiden Stürmer 34 Millionen Euro ein und verkaufte zudem noch den zentralen Mittelfeldspieler Mattéo Guendouzi um weitere 13 Millionen.
Im zentralen Mittelfeld gibt es bereits Ersatz, denn Ismael Koné wurde im 12 Millionen Euro vom Watford FC verpflichtet. Außerdem wechselte Innenverteidiger Bamo Meite vom FC Lorient um rund zehn Millionen Euro nach Marseille. Die Franzosen haben aktuell ein sattes Transferplus und eine Ablöse für Gregoritsch wäre kein Problem. Die Frage ist vielmehr, ob Gregoritsch das Profil aufweist, dass man bei Marseille sucht. Der Ligue-1-Klub spielte vergangene Saison viele verschiedene Systeme und setzte dabei sowohl auf eine Solospitze als auch einen Doppelsturm. Prinzipiell benötigt man noch ein Backup für einen Mittelstürmer als auch zumindest einen Flügelstürmer. Gregoritsch könnte theoretisch das Backup in der Sturmspitze sein, allerdings wäre die Konkurrenz im Klub schon groß. Neben Mittelstürmer Faris Moumbagna steht der bereits 35-jährige Pierre-Emerick Aubameyang im Kader, der in der vergangenen Saison zwar auch ein paar Mal als Linksaußen agierte, sonst allerdings im Sturmzentrum spielte und bewerbsübergreifend starke 30 Treffer und elf Assists erzielte. In der Ligue 1 traf er 17 Mal und neben zwei Toren in der Champions League Qualifikation und eines im Cup erzielte er gleich zehn Treffer in der Europa League.
An Aubameyang gibt es aktuell kaum ein Vorbeikommen, aber die Frage ist wie lange der Gabuner noch auf so einem Top-Level konstant performen kann. Man wird sehen, ob es in den kommenden Tagen weitere Medienberichte in Frankreich bezüglich eines Gregoritsch-Wechsels geben wird, oder ob ein Verbleib beim SC Freiburg doch die wahrscheinlichere Option ist.