1. FC Heidenheim – 1. FC Nürnberg / 2.Deutsche Bundesliga, 7. Spieltag
Nürnberg endgültig in der Krise angekommen!
Der 1. FC Nürnberg konnte sich auch im Auswärtsspiel bei Aufsteiger 1. FC Heidenheim nicht aus der Krise befreien und muss sich momentan mit den Abstiegsplätzen auseinandersetzen. Die Franken kassierten wieder mal ein frühes Gegentor und wurde für ihre ekletanten Defensivmängel bestraft. ÖFB-Kicker Alessandro Schöpf konnte trotz einiger guter Offensivaktionen die 3:0-Niederlage nicht beeinflussen.
[image name=FCH] | 3:0 | [image name=FCN_OE] |
[image name=09_2DFL] | (2:0) | [image name=16_2DFL] |
Vor ausverkauftem Haus (13 000) wollten die Heidenheimer ihre Heimstärke prolongieren und auch im vierten Heimspiel ungeschlagen bleiben. Der Club hingegen ist weiterhin auf der Suche nach ihrer Form und starten dementsprechend verunsichert in die Partie.
Und schon nach drei Spielminuten müssen die Nürnberger ihre Ambitionen auf Auswärtspunkte in Heidenheim wohl begraben: Der Spielführer der Heidenheimer Schnatterer besorgt nach einem passiven Abwehrverhalten der Ismael-Elf die 1:0-Führung der Hausherren. Sechs Minuten später dann die womögliche Vorentscheidung: Nach einer Standardsituation schlief die Defensivabteilung der Franken und ließ Kraus kläglich alleine stehen und dieser konnte unbedrängt den Ball im Tor von Schäfer unterbringen. Die Heidenheimer verwalteten nun gekonnt die 2:0-Führung und ließen den Club ein wenig ins Spiel kommen. In der 36. Spielminute taucht erstmals Alessandro Schöpf vor dem gegnerischen Kasten auf und prüft FCH-Schlussmann Zimmermann zu einem guten Reflex.
Nach dem Seitenwechsel kam wieder ÖFB-Legionär Schöpf in die Gefahrenzone der Heimischen und verfehlte das Ziel nur knapp. Als die Franken im Spiel angekommen sind wurden sie mit der endgültigen Entscheidung bestraft: Raphael Schäfer holte Niederlechner von den Beinen und hatte anschließend beim Mayer-Elfmeter das Nachsehen. Bestraft wurde in der Folge auch noch FCN-Kapitän Jan Polak mit einer Ampelkarte. In der Schlussphase konnte sich Schöpf nochmals in Szene setzen und wurde für ein Solo nicht belohnt. Die Nürnberger belegen nach dem 7. Spieltag den undankbaren 16. Tabellenplatz und müssen sich nun mit dem Abstiegskampf abfinden.
ÖFB-Youngster Alessandro Schöpf zeigte in der Partie gegen Heidenheim seine Offensivstärken (5 Torschüsse) und war wieder einer der aktiven Posten im Spiel der Nürnberger. Seine gewohnt hohe Passquote konnte er diesmal nicht unterstreichen und brachte „nur“ 68, 3 % Pässe an den Mann.
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(Daniel Rózsa)