Die 12terMann-Aufstellung für Österreich – Finnland
Vorfreude!
Morgen ist es endlich soweit – das erste Heimspiel unter Neo-Teamchef Marcel Koller! Selten verging die Zeit zwischen zwei Länderspielen so langsam, alleine dieses Gefühl zeigt schon, mit welch großer Vorfreude wir dem morgigen Freundschaftsspiel gegen Finnland entgegenblicken!
Irgendwie keimt in Österreich gerade ein zartes Pflänzchen namens „Optimismus“. Der Grund für diesen vorsichtigen Optimismus ist einerseits die Bestellung von Marcel Koller samt dem starken Auftritt der Nationalmannschaft in der Ukraine, andererseits die großartigen Erfolge der Legionäre in den letzten Monaten.
Wir haben das zum Anlass genommen, unsere redaktionsinterne Aufstellung (auf Basis der von Marcel Koller einberufenen Spieler) zusammenzustellen. Als wir mit dieser fertig waren (was übrigens erstaunlich schnell ging) und wir das Bild in seiner Gesamtheit betrachteten, kamen wir unisono zu dem Schluss: Wenn diese Einzelspieler tatsächlich zu einem richtigen Team zusammenwachsen, dann ist wirklich sehr viel möglich!
Halbzeit 1 – Startaufstellung
Wir haben uns an das voraussichtliche System von Marcel Koller (4-2-3-1) angelehnt und würden mit folgenden Spielern in der Startelf beginnen (die Ausfälle von Kavlak und Pogatetz sind da bereits berücksichtigt):
Halbzeit 2 – taktische Variation
Als Experiment könnten wir uns eine Variante mit Christian Fuchs als linken Flügel vorstellen, an seiner Stelle auf der Position des linken Außenverteidigers käme dann Markus Suttner zum Einsatz. Gleichzeitig zu diesem Tausch, könnte das System – so der Spielstand es erforderlich macht – auf eine offensivere Variante mit einem zweiten Stürmer (in diesem Fall Arnautovic) adaptiert werden. Dieser Systemanpassung würden wir dann Zlatko Junuzovic zu Gunsten von Andreas Ivanschitz opfern. Der Wechsel Pehlivan oder Säumel für Baumgartlinger würde später im Verlauf der zweiten Halbzeit nur dazu dienen, eine frischer Kraft auf dieser aufreibenen Position zu bringen.
Randbemerkung – die „T-Frage“
Eine ganz interessante Personalie für die Zukunft des Nationalteams wird sich sicher nicht morgen entscheiden, wir wollen dieses Thema aber dennoch nicht ganz unangetastet lassen: Die „T-Frage“. Wer soll das österreichische Tor jetzt und auf lange Sicht hüten? Gut, wir haben zwar derzeit keine Koncilias, Konsels oder Wohlfahrts, die es dem Teamchef leicht machen, die klare Nummer eins zu finden. Die Frage ist nur die, ob man nicht auf Kontinuität setzen sollte und einen jungen, aufstrebenden Torhüter behutsam aufbaut, damit die Mannschaft auf Dauer zusammenwachsen kann, oder ob man jedes Mal den derzeit besten in Form befindlichen Tormann auswählt. Da müsste man im Moment durchaus auch einmal einen ernsthaften Blick in die zweite deutsche Bundesliga zu Ramazan Özcan richten, der in Ingolstadt einen tollen Job macht auch aktuell im Team der Runde steht.