Deutschland

2. Deutsche Bundesliga, Legionärs-Check 17. Spieltag

Stöger & Co auf Kurs – Hoffer bringt Fortuna das Glück zurück

Es ist Halbzeit und der 1. FC Köln steht ganz oben. Nach dem an diesem Wochenende der Herbstmeistertitel fixiert werden konnte, wollen sich die Mannen von Peter Stöger nun klarerweise in den nächsten beiden Wochen noch die Winterkrone sichern. Im Schatten des Tabellenführers haben aber auch weitere Österreicher aufgezeigt. Sowohl Michael Gregoritsch als auch Erwin Hoffer konnten ihre Premierentreffer erzielen und im Duell der Teamtorhüter hielt der zuletzt arg gescholtene Ramazan Özcan gegen Robert Almer den Sieg fest. 

Legionärswertung

So sieht diese Woche unsere Wertung der Top-3-Legionäre aus ÖFB-Sicht aus:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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0:2

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Michael Gregoritsch durte erstmals von Beginn an für die Gäste aus Hamburg stürmen, dass der 19-jährige Sohn von Werner Gregoritsch das in ihn gesetzte Vertrauen sofort bestätigen sollte, ist eine jener Geschichten die nur der Fußball schreibt. Ronald Gercaliu schaffte es im Erzgebirge erneut nicht in den Kader.

Dabei sah es am Anfang gar nicht gut für die Kiezkicker aus. Nach nur sechs Minuten zeigte Schiedsrichter Stark auf den Elfmeterpunkt von Torhüter Tschauner. Der Schlussmann blieb jedoch ruhig und konnte den schlecht getretenen Strafstoß entschärfen. Fast im direkten Gegenzug kam dann der große Auftritt von Fin Bartels. Der Sturmpartner von Gregoritsch nahm sich einen langen Ball im vollen Lauf mit und setzte ihn mit dem zweiten Ballkontakt aus leicht spitzem Winkel in das lange Kreuzeck – ein Traumtor. Mitte der ersten Hälfte tauchte wieder der überragende Fin Bartels vor dem Tor der Auer auf, doch anstatt selbst für die Vorentscheidung zu sorgen, legte er uneigennützig auf den mitgelaufenen Gregoritsch quer und dieser musste nur noch zum 2:0 für die Gäste einschieben.

Nach der Pause wurden die Auer etwas stärker, scheiterten aber immer wieder am grandios aufgelegten Tschauner im Tor der Gäste. Aber auch unser U21-Nationalspieler sollte noch zu einer Chance kommen. Nach einem langen Ball aus der Abwehr versuchte er den Torhüter der Heimelf zu überlupfen, dieser fiel allerdings etwas zu niedrig aus und so hatte Männel keine Probleme mit diesem Heber. Da auch Fin Bartels kurz vor Schluss den Auer Keeper nicht überwinden konnte, blieb es beim verdienten 2:0 für die Gäste. 

Für St. Pauli geht es am nächsten Wochenende nach München, wo mit den Löwen ein direkter Konkurrent um die Aufstiegsplätze wartet. Erzgebirge Aue hingegen muss sich nach unten orientieren, wo man inzwischen nur noch einen Punkt vor den Abstiegsrängen liegt.    (ferdi)

 

 

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2:0

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Nach dem bitteren Pokal-Aus im Achtelfinale letzte Woche gegen den HSV war es nun Zeit für Peter Stöger und seine Kölner, sich ganz auf die Meisterschaft zu konzentrieren. Am 17.Spieltag war der FSV Frankfurt zu Gast in der Karnevalsstadt. Die Frankfurter reisten mit nur einem Sieg aus den letzten sechs Spielen an – und die Negativserie sollte auch an diesem Tag nicht enden. Die Rheinländer gewannen gegen tapfer kämpfende Frankfurter mit 2:0.

43.000 Fans verwandelten das RheinEnergieStadion wieder in ein Tollhaus, in dem der FSV zu Beginn ganz gut mitspielte. Vor allem der Frankfurter Michael Görlitz tauchte immer wieder gefährlich vor Köln-Schlussmann Timo Horn auf. Der Keeper entschärfte aber alle Chancen. Für die Kölner traf auf der Gegenseite Patrick Helmes, nach schönem Doppelpass mit Ujah, wieder einmal nur die Latte – für ihn der achte Aluminium-Treffer in dieser Saison. Mit einem torlosem Remis gingen die Teams in die Halbzeitpause.

Nach Wiederanpfiff kam dann in der 54. Minute die Erlösung für die Kölner-Fans: Marcel Risse setzte sich auf der rechten Seite durch, sein Flachpass in den Strafraum fand Ujah, der unhaltbar ins kurze Eck einschoss. Zu Unrecht wurde den Kölnern dann kurz darauf ein Treffer von Gerhardt aberkannt. Schiedsrichter Robert Hartmann war der Einzige, der wusste weshalb. In der 84. Minute setzte es aber dann den K.O.-Schlag für die leidenschaftlich spielenden Frankfurter. Wieder war es Risse, der einfach mal so aus 30 Metern abzog und FSV-Tormann Klandt keine Chance ließ. Dadurch kam es für den FC zum verdienten 2:0 Sieg, bei dem Kevin Wimmer in der Innenverteidigung wie gewohnt über die ganze Distanz im Einsatz war und eine solide Leistung ablieferte.

Die Kölner sicherten sich mit dem Sieg die „Herbstmeisterschaft“ in der 2. Deutschen Bundesliga, außerdem blieb die Abwehr rund um Kevin Wimmer im 16. Ligaspiel bereits zum 10. mal ohne Gegentreffer. Ein gutes Zeichen für Peter Stöger: Die Geißböcke stiegen nach den bisherigen Herbstmeisterschaften 1999/00 und 2002/03 jedes Mal in die 1. Liga auf. Der FSV Frankfurt hingegen befindet sich nach der Niederlage am 16. Tabellenplatz und damit im direkten Abstiegskampf(as)

 

 

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1:2

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[image name=18_2DFL] (1:1) [image name=14_2DFL]

Abstiegskampf. So einfach ließ sich das Spiel des Tabellenschlusslichtes Energie Cottbus gegen Ralph Hasenhüttls zwei Plätze weiter vorne platzierten FC Ingolstadt beschreiben. In diesem wichtigen Spiel zählte für beide Teams eigentlich nur der Sieg.

In diesem Spiel standen sich auch die beiden ÖFB-Keeper Robert Almer im Tor von Cottbus und Ramazan Özcan auf Seiten des FCI gegenüber. Anders als zu erwarten war entwickelte sich ein durchaus flottes Spiel mit Chancen für beide Mannschaften. Nach 15 Minuten gingen die Gäste aus Bayern in Führung. Ein eigentlich ungefährlicher Schuss von Caiuby wurde von einem Cottbuser abgefälscht, Robert Almer war bereits auf die andere Seite des Tores unterwegs und hatte keine Abwehrchance. Kurz nach der Führung konnte Özcan einen Weitschuss parieren und den Ausgleich verhindern. Nach etwa 25 Minuten zeigte Almer eine kleine Unsicherheit, er konnte einen harmlosen Rückpass nicht richtig stoppen was eigentlich einen Eckball für die Gäste bedeutet hätte, aber vom Schiedsrichter übersehen wurde. Nur wenige Minuten später kam Energie zum Ausgleich. Nach einem Freistoß köpfte Banovic genau ins Eck, Özcan versuchte noch alles, konnte den platzierten Ball aber nicht erreichen. 

Nachdem in der 2. Halbzeit 10 Minuten gespielt waren, kam Christoph Knasmüllner für den FCI auf das Feld. Nur Sekunden nach seiner Einwechslung hatte er eine große Möglichkeit, er setzte den Ball rechts an Almer aber leider auch am Tor vorbei. Auch Ramazan Özcan wurde in der 2. Hälfte nicht langweilig, einen Kopfball konnte er gerade noch an die Latte lenken. Die Entscheidung fiel 10 Minuten vor dem Spielende. Ingolstadt fing einen katastrophalen Querpass ab, Hartmann wurde wunderbar freigespielt und ließ Almer keine Chance. Danach kamen beide Teams noch zu Halbchancen, am Ergebnis änderte sich aber nichts mehr.

Für Cottbus wird es immer enger, nach der sechsten Niederlage in Folge hat man bereits 6 Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz. Robert Almer zeigte zwar eine kleine Unsicherheit, bot ansonsten aber eine gute Leistung und war bei den Gegentoren ohne Abwehrchance. Ingolstadt konnte durch den Sieg die Abstiegsplätze verlassen. Ramazan Özcan hielt nach einigen Fehlern in den letzten Spielen diesmal wieder sehr stark und entschärfte mehrere gefährliche Bälle. Christoph Knasmüllner kam zu seinem ersten Einsatz seit 9 Spieltagen, brachte sehr viel Schwung in Spiel und hatte einige gute Szenen. Ümit Korkmaz stand wieder nicht im Kader des FCI(rima)

 

 

[image name =FCK]

0:1

[image name =F95]
[image name=03_2DFL] (0:1) [image name=12_2DFL]

Nach der Trainerentlassung bei Fortuna Düsseldorf, beerbte Torwart-Trainer Oliver Reck Mike Büskens auf der Trainerbank des abstiegsgefährdeten Traditionsklub. In seinem ersten Spiel als Interimstrainer änderte er die Startaufstellung gleich auf fünf Positionen und wurde auf dem Betzenberg für seinen Mut belohnt.

Im Auswärtsspiel gegen den 1.FC Kaiserslautern hatten die Gäste aus Düsseldorf nichts zu verlieren und hatten zudem das Glück auf ihrer Seite. Das gesamte Aufeinandertreffen spielte sich überwiegend in der Hälfte der Gäste ab und die Fortuna hatte kaum Zeit sich zu Erholen. Wie aus dem Nichts fiel in der 31. Spielminute der glückliche Führungstreffer für F95. Benschopf schickte Erwin "Jimmy" Hoffer mit einem Pass auf die Reise und dieser bedankte sich für seinen Startelfeinsatz kaltschnäuzig mit einem trockenen Abschluss zum 0:1. Das Powerplay der roten Teufel hielt bis zur Halbzeitpause an, doch die Heimelf scheiterte entweder am stark aufspielenden Schlussmann Giefer oder am eigenen Unvermögen.

Nach dem Seitenwechsel gelang es dem FCK nicht mehr dem Spiel den Stempel wie im ersten Durchgang aufzudrücken und hatten gegen die tief stehende Düsseldorfer Defensive kein Rezept. Die Gäste wurde von Neo-Coach Reck perfekt auf das Montag-Abendspiel im Fritz-Walter Stadion eingestellt und wussten die taktischen Vorgaben des Trainers perfekt umzusetzen. In der Schlussphase gelang den Hausherren dann doch noch der vermeintliche Ausgleich, aber Schiedsrichter Schmidt entschied auf Abseits. Knappe Fehlentscheidung.

Somit feierte die Fortuna dank Jimmy Hoffer einen wichtigen Auswärtssieg im letzten Hinrundenspiel der Meisterschaft. Hoffer stand bis zur 79. Minute auf dem Spielfeld und wurde unter kräftigen Applaus der mitgereisten Fortuna-Fans bei seiner Auswechslung in die Kabine verabschiedet. Der junge Christian Gartner spielte erneut über die gesamte Spielzeit durch und war ein Garant für den Erfolg der Düsseldorfer. Kevin Stöger kam bei Kaiserslautern nicht zum Einsatz.  (daro)

 

 


(Autoren: AS, daro, ferdi, kara, RiMa, thelex)

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