EM-Qualifikation: Nach Siegen gegen Aserbaidschan und Estland – wie schneidet Österreich in Gruppe F ab?
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Vor wenigen Wochen ist die Qualifikation zur EURO 2024 in Deutschland gestartet. Dafür empfing Österreichs Nationalmannschaft Ende März Aserbaidschan und Estland. Nach zwei Siegen freut sich die Mannschaft von Trainer Ralf Rangnick über einen gelungenen Start in die so wichtige EM-Qualifikation-Runde. Doch in der Gruppe F warten auf die österreichische Fußballnationalmannschaft noch deutlich größere Herausforderungen.
Nicht nur für Fußballfans, sondern auch für Sportwetten-Enthusiasten ist die Europameisterschaft ein besonderes Ereignis. Hier können Wett-Fans den sportlichen Wettkampf der besten europäischen Fußball-Nationen verfolgen und eigene Wetten platzieren. Kein Wunder, dass viele seriöse Wettanbieter bei jeder EM ihr Angebot präsentieren. Doch um während der EURO 2024 auch auf Österreich wetten zu können, muss die Mannschaft von Teamchef Ralf Rangnick erst einmal die eigene Qualifikations-Gruppe F überstehen.
Es gibt kaum einen prestigeträchtigeren Erfolg im internationalen Fußball als die Teilnahme an einer Europameisterschaft. Angesichts dessen kämpft jede europäische Nation um die Qualifikation für dieses sportliche Großereignis. Für Österreichs Fußballnationalmannschaft ist trotzdem klar: Nach der verpassten WM 2022 soll Ralf Rangnick die Burschen endlich wieder in erfolgreichere Zeiten führen.
Österreichs Aufgaben in der EM-Qualifikation: Gruppe F
Noch ist der Start der Europameisterschaft in Deutschland mehr als ein Jahr entfernt. Erst am 14. Juni 2024 geht das Turnier in die Endrunde. Der Wettbewerb ist jedoch nur für die Nationalmannschaften zugänglich, die die Qualifikationsrunde erfolgreich absolvieren. Eine Ausnahme bildet Deutschland, welches als Gastgeberland automatisch für die EURO 2024 qualifiziert ist.
Die Qualifikationsrunde, die bis März 2024 läuft, ist somit von großer Bedeutung. Erst kurz vor Beginn der EURO 2024 wird feststehen, welche Teams sich für den wichtigsten europäischen Fußballwettbewerb qualifizieren werden. In der Gruppe F sind neben Österreich auch Estland, Aserbaidschan, Belgien und Schweden vertreten. Der Gruppensieger und der Zweitplatzierte qualifizieren sich direkt für die EURO 2024.
Aktueller Stand in der EM-Quali: ein Blick auf die Konkurrenz
Ein erster Blick auf die EM-Qualifikation zeigt, dass Österreich in der Lage war, die ersten Pflichtaufgaben zu erfüllen und erfolgreich in die Qualifikationsrunde zur EURO 2024 zu starten. Mit zwei – mehr oder weniger souveränen – Siegen gegen Aserbaidschan und Estland konnte das österreichische Nationalteam bereits wichtige Punkte sammeln und sich in der Gruppe F eine vielversprechende Ausgangslage verschaffen.
Allerdings ist es noch viel zu früh, um endgültige Schlüsse zu ziehen. Sicher ist, dass Favorit Belgien sich momentan in Top-Form befindet. Gegen ein starkes Schweden, welches sich ebenfalls berechtigt Hoffnungen auf eine EM-Teilnahme macht, gewannen die roten Teufel souverän mit 3:0. Alles deutet darauf hin, dass es am Ende auf den vermuteten Dreikampf zwischen Belgien, Österreich und Schweden hinauslaufen könnte. Nur eine Außenseiterrolle werden aller Voraussicht nach Estland und Aserbaidschan einnehmen.
Favorit Belgien mit neuem Trainer zum Gruppensieg?
Nach dem siegreichen Auftakt in die EM-Qualifikation gegen Schweden und einem beeindruckenden Sieg im Testspiel gegen Deutschland umgibt die belgische Fußball-Nationalmannschaft eine Welle der Euphorie. Schon vorher galt Belgien als Top-Favorit in der Gruppe F. Kein Wunder, dass ein Großteil der Experten eine souveräne Qualifikation für die anstehende EM 2024 in Deutschland prognostiziert.
Die Belgier konnten sich in den letzten Jahren zu einer der stärksten Nationalmannschaften weltweit entwickeln. Besonders beeindruckend ist die hohe individuelle Qualität des Kaders, der über talentierte Top-Spieler auf jeder Position verfügt und somit auch auf Verletzungen oder Ausfällen immer bestens reagieren kann.
Auch taktisch ist Belgien sehr flexibel und kann je nach Gegner und Spielsituation reagieren. Der ehemalige Nationaltrainer Roberto Martinez und sein Nachfolger Domenico Tedesco sind für ihre taktische Raffinesse bekannt. Spieler wie Kevin de Bruyne, Romelu Lukaku und Leandro Trossard können eine Partie im Alleingang entscheiden und tragen zur Stärke der belgischen Mannschaft bei. In der FIFA-Weltrangliste ist Belgien immer in der Top-10 zu finden. Die Belgier gehen also mit großem Selbstvertrauen in die EM-Qualifikation. Für die roten Teufel zählt allein der Gruppensieg.
Direkte Konkurrenz aus Schweden: Duell um den zweiten Tabellenplatz?
Die schwedische Nationalmannschaft ist durchwachsen in die EM-Quali gestartet. Gegen Belgien gab es zunächst die zu erwartende Niederlage. Kurz darauf folgte der Pflichtsieg gegen Aserbaidschan. Schweden gilt als direkter Konkurrent der österreichischen Nationalmannschaft um den zweiten Tabellenplatz, welcher auch eine direkte Qualifikation zur EURO 2024 ermöglicht.
Janne Anderssons Team zeichnet sich besonders durch ihre Disziplin und ihren Einsatz auf dem Platz aus, was ihnen in der Vergangenheit auch immer wieder zu Erfolgen gegen vermeintlich stärkere Gegner verholfen hat. Aber auch die individuelle Qualität der schwedischen Mannschaft sollte nicht unterschätzt werden, besonders im Angriff. Spieler wie Alexander Isak, Dejan Kulusevski oder Emil Forsberg gehören zu den internationalen Top-Stars.
Die Schweden sind also nicht mehr nur für ihre solide Abwehr bekannt, sondern haben auch in allen anderen Mannschaftsteilen namhafte Spieler im Kader. Nicht zu Unrecht hat sich die schwedische Fußballnationalmannschaft in den letzten Jahren einen Ruf als ernsthafter Konkurrent bei internationalen Turnieren erarbeitet. Österreichs Nationalmannschaft ist auf jeden Fall gewarnt.
Der große Traum von der Europameisterschaft: Österreich im EM-Fieber
Trotz der namhaften und hochkarätigen Konkurrenz aus Belgien und Schweden strebt Österreichs Nationalmannschaft unbedingt die Qualifikation zur EM 2024 in Deutschland an. Mit diesem Ziel im Hinterkopf verpflichtete der ÖFB im Sommer des letzten Jahres Ralf Rangnick für das Amt als Teamchef. Der deutsche Fußballlehrer etablierte schnell eine neue Spielphilosophie.
Von Beginn an fungierte der 64-Jährige als Hoffnungsträger der gesamten Nation. Mit attraktivem Fußball möchte Rangnick eine landesweite Euphorie auslösen und die ÖFB-Elf zu neuen Erfolgen führen. Neben dem Trainer und Superstar David Alaba werden Kapitän Konrad Laimer, Offensiv-Juwel Patrick Wimmer und der bei Manchester United wieder aufblühende Marcel Sabitzer als große Hoffnungen der Alpenrepublik angesehen.
Obwohl das Team einen guten Start in die EM-Qualifikation hatte, liegt noch viel Arbeit vor ihnen, um das große Ziel der EM 2024 zu erreichen. Für Österreich ist ein erfolgreiches Abschneiden in der Qualifikationsgruppe von großer Bedeutung. Aller Voraussicht nach wird es in einem Zweikampf zwischen Schweden und Österreich um den zweiten Tabellenplatz in der Quali-Gruppe F enden.
Sollte es keine Überraschungen geben, sollte sich Top-Favorit Belgien souverän als Gruppenerster qualifizieren und Estland sowie Aserbaidschan fehlt schlicht die Qualität, um in den Kampf um die ersten beiden Plätze der Gruppe eingreifen zu können.