Eder schiesst Portugal zum EM-Titel
Was für eine Achterbahnfahrt für Portugal! Das Finale der UEFA Euro 2016 entwickelt sich zuerst zu einem Albtraum als Cristiano Ronaldo schon nach 25 Minuten nach einem Foul von Dimitri Payet verletzt vom Platz muss. Doch auf die Tränen der Enttäuschung folgen Tränen der Freude: Joker Eder schiesst Portugal in der 109. Minute zum Titel „Europameister„
1 : 0 |
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PORTUGAL |
(0 : 0) |
FRANKREICH |
Spielort: Paris, Stade de France (75.000 Zuschauer) Schiedsrichter: Marc Clattenburg |
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1:0 Eder (109.) |
Startaufstellungen / Auswechslungen / Karten
Portugal: Rui Patricio, Cedric , José Fonte, Pepe, Guerreiro , William Carvalho , Renato Sanches (Eder 78.), Adrien Silva (Moutinho 65.), Joao Mario , Nani, Cristiano Ronaldo (Quaresma 25.)
Frankreich: Lloris, Sagna, Koscielny , Umtiti , Evra, Pogba, Matuidi , Sissoko (Martial 110.), Griezmann, Payet (Coman 58.), Giroud (Gignac 78.)
Spielbericht
Frankreich nahm gleich nach Spielbeginn das Heft in die Hand und drückte Portugal in die Defensive. Bereits nach 10 Minuten musste Rui Patricio sein ganzen Können aufbieten um einen Kopfball von Antoine Griezmann gerade noch über die Latte zu lenken. Nach 25 Minuten die Szene der ersten Spielhälfte: Cristiano Ronaldo muss tränenüberströmt vom Platz getragen werden. Dimitri Payet hatte den Star von Portugal nach wenigen Minuten gefoult, Ronaldo und die portugisieschen Betreuer versuchten zwar alles, der Kapitän konnte aber nicht weitermachen.
In Halbzeit zwei blieben die großen Highlights zunächst aus, Frankreich hatte zwar mehr vom Spiel, konnte gegen clever spielende Portugiesen aber nicht wirklich gefährlich werden. Nach 65 Minuten blieb den französischen Fans der Torschrei im Hals stecken, Griezmann köpfte eine Flanke von Coman nur um Zentimeter über das Tor. 10 Minuten nach dieser Chance zwang Giroud Portugals Torwart zu einer weiteren Rettungstat. Doch auch Portugal kam zu Möglichkeiten, in der 80. Minute kamen Nani und Quaresma zu einer Doppelchance. Die nächste Möglichkeit gehörte wieder Frankreich, doch auch Sissoko fand mit seinem Weitschuss in Rui Patricio seinen Meister. In der 92. hätte Gignac zum französischen Nationalheld werden können – wenn sein Ball nicht an die Stange geprallt wäre.
In der Verlängerung fand Portugal die besseren Chancen vor, ein Guerreiro traf mit einem hervorragend getretenen Freistoß die Latte. In der 109. Minute zappelte der Ball endlich im Netz, Eder zog aus 20 Metern ab und ließ ganz Portugal jubeln.
Video-Highlights & Tore
https://www.youtube.com/watch?v=NNOUuzFsl08
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