UEFA Women’s Champions League – Eine junge Geschichte
Den wichtigsten Titel im europäischen Frauenfußball gibt es noch nicht lange. Erst im neuen Jahrtausend wurde der erste Titel im UEFA Women’s Cup ausgespielt. In der Saison 2001/02 führte die UEFA den Wettbewerb ein und der deutsche Vertreter 1. FFC Frankfurt, derzeit mit vier Titeln auch Rekordsieger, gewann die Premiere in der ‚Königinnenklasse‘. Ab der Saison 2009/10 wurde der Wettbewerb in UEFA Women’s Champions League umbenannt und heißt auch aktuell so. Letzte Saison gewannen die Französinnen von Olympique Lyonnais nach einem Sieg im Elfmeterschießen gegen den VfL Wolfsburg zum dritten Mal den Titel. Von bisher 15 ausgespielten Titeln gingen neun an deutsche, drei an französische, zwei an schwedische und eine an englische Vertreterinnen.
Im Gegensatz zum männlichen Pendant, der UEFA Champions League, ist die weibliche Version nicht von einigen wenigen Ländern überlaufen. Von den acht stärksten Ländern dürfen zusätzlich die Vizemeister an den Start gehen, ansonsten sind nur die Meister der jeweiligen Länder und der Titelverteidiger am Start. Zunächst geht die Qualifikation mit den schwächeren Verbänden los. Diese machen sich in Vierergruppen im Turniermodus die Aufsteiger für die Finalrunde aus. Die Anzahl der Starterinnen variiert von Jahr zu Jahr, da nicht alle Verbände immer teilnehmen. Derzeit sind der Titelverteidiger, die Meister der zwölf stärksten Verbände und die Vizemeister der elf stärksten Verbände für das Sechzehntelfinale gesetzt. Der Vizemeister des Zwölften spielt in der Qualfikation.
Österreich liegt momentan in der UEFA Fünfjahreswertung der Frauen auf dem ausgezeichneten neunten Rang und stellt damit zum zweiten Mal in der Geschichte zwei Vertreterinnen in der Women’s Champions League. Meister SKN St. Pölten und der SK Sturm Graz steigen ins Sechzehntelfinale mit ihren Duellen gegen Bröndby IF bzw. den FC Zürich ein. Der langjährige Serienmeister SV Neulengbach kam bisher am weitesten als österreichischer Klub. In der Saison 2013/14 konnte der zwölffache CL-Teilnehmer das Viertelfinale erreichen.
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Österreichische Vertreterinnen:
2001/02: USC Landhaus Wien – In der Vorrunde ausgeschieden
2002/03: Innsbrucker AC – In der Vorrunde ausgeschieden
2003/04: SV Neulengbach – Qualifikation überstanden, in der Vorrunde ausgeschieden
2004/05: SV Neulengbach – In der 1. Runde ausgeschieden
2005/06: SV Neulengbach – 1. Runde überstanden, in der 2. Runde ausgeschieden
2006/07: SV Neulengbach – In der 1. Runde ausgeschieden
2007/08: SV Neulengbach – 1. Runde überstanden, in der 2. Runde ausgeschieden
2008/09: SV Neulengbach – 1. Runde überstanden, in der 2. Runde ausgeschieden
2009/10: SV Neulengbach – Sechzehntelfinale überstanden, im Achtelfinale ausgeschieden
2010/11: SV Neulengbach – Sechzehntelfinale überstanden, im Achtelfinale ausgeschieden
2011/12: SV Neulengbach – Sechzehntelfinale überstanden, im Achtelfinale ausgeschieden
2012/13: SV Neulengbach – Im Sechzehntelfinale ausgeschieden
2013/14: SV Neulengbach – Sechzehntelfinale und Achtelfinale überstanden, im Viertelfinale ausgeschieden; FSK St. Pölten im Sechzehntelfinale ausgeschieden
2014/15: SV Neulengbach – Sechzehntelfinale überstanden, im Achtelfinale ausgeschieden
2015/16: FSK St. Pölten – Im Sechzehntelfinale ausgeschieden
2016/17: FSK St. Pölten und SK Sturm Graz stehen im Sechzehntelfinale
Siegerinnenliste:
2001/02 1. FFC Frankfurt (GER)
2002/03 Umeå IK (SWE)
2003/04 Umeå IK (SWE)
2004/05 1. FFC Turbine Potsdam (GER)
2005/06 1. FFC Frankfurt (GER)
2006/07 Arsenal LFC (ENG)
2007/08 1. FFC Frankfurt (GER)
2008/09 FCR 2001 Duisburg (GER)
2009/10 1. FFC Turbine Potsdam (GER)
2010/11 Olympique Lyonnais (FRA)
2011/12 Olympique Lyonnais (FRA)
2012/13 VfL Wolfsburg (GER)
2013/14 VfL Wolfsburg (GER)
2014/15 1. FFC Frankfurt (GER)
2015/16 Olympique Lyonnais (FRA)
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