Fussball-WM 2026 mit Rekord-Teilnehmerfeld

Jetzt scheint es also tatsächlich Gewissheit zu werden. Laut Berichten der „Sport Bild“ wird die WM-Reform durchgezogen und die Aufstockung der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2026 auf 48 Starter am 10. Jänner in Zürich beschlossen.

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„Die Fifa ist gewachsen. 211 Verbände gehören dazu. Da macht es Sinn zu sagen, dass auch mehr Spieler an der WM teilnehmen wollen„, sagte Bobby Barnes, der Europa-Präsident der internationale Fußballspieler-Gewerkschaft „Fifpro“.

Gianni Infantino hat die Aufstockung der WM als „Zuckerl“ für seine Wahl zum FIFA-Präsidenten angeboten, um so Stimmen von kleineren, nichteuropäischen Verbänden zu bekommen – diese sind es auch in erster Linie, die von der Aufstockung profitieren.

Widerstände dagegen gab es zuletzt von Karl-Heinz Rummenigge, dem Vorstandsvorsitzenden des FC Bayern München, der sich um die Ruhepausen der Spieler Sorgen macht. Übrigens eben jener Rummenigge, der seine Spieler für Marketingzwecke auch nicht gerade selten um den halben Erdball jagt. Dass sein Wort Gewicht hat, durften wir schon an der unseligen Reform der UEFA Champions League erfahren, welche die großen Nationen zu Lasten der kleineren Verbände massiv bevorzugt.

Ein Kompromiss soll nun zu der Einigung führen: die 48 Teilnehmerländer werden in 16 Gruppen zu je drei Teams aufgeteilt, bereits nach zwei Spielen stehen die Erst- und Zweitplatzierten jeder Gruppe als Aufsteiger ins Sechzehntelfinale fest. Ab dann wird im KO-Modus weitergespielt, wodurch kein Team auf mehr als sieben Spiele kommen soll. Auch die Dauer der Weltmeisterschaft soll auf ca. 4 Wochen gleich bleiben.

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