HIGHLIGHTS: Für Wimmer und Tottenham geht es nur mehr um die Europa League

23. November 201623. November 2016 Christian Semmelrock

Im Spiel zwischen dem AS Monaco und den Tottenham Hotspur, bei denen [spielerprofil spieler=“Kevin Wimmer“] überraschend in der Startelf stand und auch durchspielte, ging es für die Londoner um die letzte Chance, auf einem Champions-League-Platz zu überwintern.

Dass die Jungs von Trainer Mauricio Pochettino das Spiel auch wirklich gewinnen wollten, von dem merkte man jedoch nichts. Den Monegassen gelangt es geschickt, die Londoner aus dem Spiel zu nehmen; in einer recht einseitigen ersten Hälfte verpasste Falcao das Heimteam früh in Führung zu schießen, seinen Elfmeter parierte Hugo Lloris bravourös. Torlos ging es in die Pause, doch kaum zurück am Rasen, führte das Heimteam verdient mit 1:0. Frankreichs Nationalspieler Djibril Sidibe war nach einer Hereingabe von Benjamin Mendy per Kopf zur Stellte – Kevin Wimmer fuhr zuvor mit dem Kopf am Ball vorbei. Wie aus dem Nichts gelang jedoch den Gästen wenige Minuten später der Ausgleich – Deli Alli wurde im Strafraum regelwidrig gestoppt, Harry Kane verwandelte den Strafstoß zum zwischenzeitlichen 1:1. Trotz des überraschenden Ausgleich handelten die Gäste weiterhin fahrlässig und bekamen eine Minute nach dem Ausgleich prompt die Rechnung präsentiert, als Thomas Lemar nach Vorlage von Sidibe zum finalen 2:1 einnetzte.

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Legionärscheck

[spielerprofil spieler=“Kevin Wimmer“] stand etwas überraschend in der Startelf von Tottenham und spielte dabei auch durch. Der Nationalspieler erwischte einen deutlich besseren Tag als sein Innenverteidigerkollege Eric Dier. In 90 Minuten kam Wimmer auf 77 Ballkontakte, brachte souveräne 90% seiner Zuspiele an den Mann, was den zweitbesten Wert im Team bedeutete. Wimmer versuchte immer wieder mit langen Bällen das Spiel zu eröffnen; dies gelang auch relativ häufig, fünf von neun Zuspielen fanden einen Mitspieler. Der Innenverteidiger stand in der Defensive zwar sicherer als Dier, konnte immerhin sechs mal erfolgreich klären, doch wirkte er ab und an etwas behäbig und rauschte leider auch vor dem 1:0 am Ball vorbei.