Köln verabschiedet sich mit Niederlage in die 1. Liga

So wie das Frühjahr für den 1. FC Köln begann, beendeten sie es auch. Mit einer Niederlage. Natürlich hätten sich die treuen Kölner Fans das anders gewünscht, aber nichts desto trotz wird auch in den nächsten Wochen in Köln der Karneval (auch außerhalb der Hauptsaison) regieren. Im Schatten von Köln hat sich in den vergangenen Wochen bereits ein weiterer österreicher Club in die Favoritenrolle für kommendes Jahr geschossen. Wenn die Fortuna aus Düsseldorf den Schwung über de Sommerpause halten kann, werden sie im nächsten Jahr ein gewichtiges Wort um den Aufstieg mitreden. Dies möchte dann auch wieder der 1. FC Kaiserslautern. Am letzten Spieltag gab es zwischen den beiden Mannschaften einen klaren Sieg für die Fortuna und ganze 4 Scorerpunkte für Österreicher. Auch der FC Ingolstadt hat sich unter Trainer Hasenhüttl würdevoll in die Sommerpause verabschiedet. Lag man doch einen Großteil der Herbstrunde auf einem Fixabstiegsplatz so ist Rang 10 am Ende der Saison beinahe als Erfolg zu werten. Wir freuen uns schon auf die nächste Saison und hoffen euch auch wieder als treue Leser unserer Legionärs-Checks der 2. Bundesliga begrüßen zu dürfen.

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	4:2
	(2:2)

Fortuna Düsseldorf hatte am letzen Spieltag der Saison 2013/14 den 1. FC Kaiserslautern zu Gast. Der FCK hatte noch theoretische Chancen auf den Relegationsplatz, musste dazu aber einerseits einen klaren Sieg feiern und auch noch auf Schützenhilfe hoffen.

Bei diesem schwierigen Unterfangen setzte der Coach der „Roten Teufel“ auch auf rot-weiss-rote Hilfe, der junge Österreicher Kevin Stöger stand in der Startelf von Lautern. Da auch bei der Fortuna die heimischen Legionäre eine wichtige Rolle spielen waren Erwin Hoffer, Christian Gartner und Michael Liendl ebenfalls von Beginn an mit von der Partie.

Bereits nach zwei Minuten setzte es einen herben Dämpfer für Kaiserslautern. Ein Pass im Mittelfeld wurde abgefangen, „Jimmy“ Hoffer mit einem Ball in die Tiefe bedient und der stellte auf 1:0. Nur kurz später jubelten die Fortuna-Fans bereits über das 2:0 nachdem Halloran wunderschön ins Kreuzeck getroffen hatte. Nun beschränkte sich Düsseldorf auf Konter, einen davon konnte Erwin Hoffer nach etwa einer halben Stunde jedoch nicht erfolgreich abschließen. Und so kam es wie es kommen musste, der FCK fand wieder ins Spiel, Matmour gelang mit einem Kracher aus 25 Metern der Anschlusstreffer. Schließlich fiel vor der Pause sogar noch der Ausgleich, Kevin Stöger kämpfte sich auf der linken Seite durch und passte in die Mitte wo Idrissou nur noch den Fuß hinhalten musste.

Nach der Pause verflachte das Spiel ein wenig, es dauerte bis zur 70. Minute ehe wieder Jubel im Stadion aufbrandete. Der Grund dafür war ein Tor von Michael Liendl, der einen Abpraller des FCK-Tormannes verwertete. Auch Jimmy Hoffer brachte wieder mächtig Unruhe in die Defensive von Lautern. Er fand innerhalb von sieben Minuten gleich drei Großchancen vor, konnte aber nicht für die Entscheidung sorgen. Diese viel kurz vor dem Ende als Benschop zum 4:2 für Fortuna traf.

Michael Liendl konnte sich wieder über einen Torerfolg freuen und wurde auch zum „Spieler des Spiels“ gekürt. Christian Gartner zeigte eine unauffällige aber bärenstarke Leistung und war einer der besten Spieler auf dem Platz. Erwin Hoffer traf zwar ein Mal, konnte aber eine vielzahl weiterer Chancen nicht nutzen, was seine Leistung etwas trübt. Kevin Stöger konnte beim dritten Einsatz in der Rückrunde seinen dritten Scorerpunkt verbuchen. Man darf schon auf die nächste Saison gespannt sein, wo beide Teams wohl zum Kreis der Aufstiegsfavoriten gehören werden. (rima)

Für den SV Sandhausen geht ein erfolgreiches Zweitligajahr zu Ende. Daher gabe es trotz 4 Niederlagen aus den letzten vier Spielen in denen man auch ohne eigenen Treffer blieb, keine bösen Stimmen von Fans oder Vorstand. Das der eigentliche Fixabsteiger schon frühzeitig den Klassenerhalt fixieren konnte, daran hatte auch Stefan Kulovits immer wieder seinen Anteil. So durfte er auch beim letzten Spiel noch einmal über 90 Minuten ran.

Vor allem in den ersten 45 Minuten war das Spiel relativ ereignisarm. Dabei hatten die Fürther noch die Chance auf den 2. Tabellenplatz. In der zweiten Hälfte präsentierte sich die Heimelf dann auch eher wie ein Aufsteiger und konnte durch Azemi (52.), der seinen bereits 13. Treffer im Frühjahr markierte und Stieber (83.) doch noch einen ungefährdeten Sieg einfahren. Das es für die Gäste aus Sandhausen nicht zu einem Torerfolg reichte, lag einerseits an der konzentrierten defensiven Leistung der Spielvereinigung und andererseits an der eigenen Unkonzentriertheit.

Aber wie bereits eingangs erwähnt, in Sandhausen war man mit der Spielzeit 2013/14 trotzdem sehr zurieden und für die Heimelf der SpVgg Greuther Fürth geht es ja bekanntlich in die Saisonverlängerung gegen den Bundesliga-Dino Hamburger SV. (ferdi)

Der Erfolgslauf des 1.FC Köln, unter Trainer Peter Stöger, fand am letzten Spieltag ein überraschendes Ende. Der FSV Frankfurt gewann gegen den Effzeh mit 2:0. Dadurch konnte die von Peter Stöger angestrebte 70 Punkte-Marke nicht mehr erreicht werden. Kevin Wimmer spielte bei den Kölnern in der Innenverteidigung abermals durch, hatte aber leider einen ganz schwarzen Tag erwischt.

Im ausverkauften Frankfurter Volksbank-Stadion sahen 13000 Zuschauer die ersten 45 Minuten ein Spiel mit wenigen Torchancen. Die Kölner waren in ihren Offensivbemühungen zu statisch, ihre Angriffe durch die Mitte wurden von den gut stehenden Hessen immer wieder abgefangen. Aber auch bei den Gastgebern ging nicht viel im Spiel nach vorne: Nach einer Standardsituation köpfelte Oumari in der 8.Minute über das Gäste-Tor. Mehr ging nicht, weder auf der einen noch auf der anderen Seite.

Nach dem Wiederanpfiff besserte sich das Niveau des Spiels. In der 65. Minute war es dann soweit – Wimmer legte unfreiwillig dem Hessen Kapllani im Kölner-Strafraum den Ball vor die Füße, die 1:0 Führung für die Gastgeber war damit perfekt. Nach dem Führungstreffer fand der FSV nun Gefallen am Offensivspiel und schlug kurze Zeit später wieder zu: Ein schöner Steilpass von Görlitz auf Leckie, der überdribbelte Wimmer und versenkte den Ball im langen Eck. Die Bonheimer spielten danach den Sieg ungehindert über die Zeit.

Die Geißböcke sind nun mit 68 Punkten Meister und spielen nächste Saison im Oberhaus. Der FSV Frankfurt kann ab 1. August wieder voll angreifen, dann startet nämlich wieder die 2. Deutsche Bundesliga in die neue Spielzeit. (as)

Zum Abschluss der 2. Deutschen Bundesliga-Saison begrüßte der FC Ingolstadt 04 den Absteiger aus Cottbus im Audi-Sportpark um sich mit einem möglichen Heimsieg gebührend von den Anhängern in die Sommerpause zu verabschieden. FC Energie Cottbus plant für die kommende Spielzeit eine Klasse tiefer und holte mit Stefan Krämer einen Übungsleiter an Bord, der die Lausitzer sofort wieder in die 2. Bundesliga zurückführen soll. Im letzten Saisonspiel betreute Interimstrainer René Rydlewicz das abgeschlagene Tabellenschlusslicht. 

In der Anfangsphase der Partie dominierten die Hausherren das Spielgeschehen, standen aber einer gut gestaffelten Defensivreihe der Lausitzer gegenüber und mussten daher lange auf die Führung warten. Nach rund 30 Spielminuten stand FCI-Schlussmann Ramazan Özcan das erste Mal im Mittelpunkt des Geschehens: Sanogo wurde von Jendrisek optimal freigespielt, doch „Rambo“ konnte sich im Privatduell gegen den Energie-Stürmer mit einer Fußabwehr auszeichnen. Kurz vor dem Gang in die Kabinen erlöste Hofmann seine Mannschaft und erzielte nach einem schönen Spielzug die 1:0 Führung für die Schanzer.

Die Audistädter starteten angagiert in die zweite Spielhälfte und hatten im zweiten Durchgang mehr vom Spiel. Die Gäste aus Cottbus mussten sich in der eigenen Hälfte aufhalten und mussten sich auf Kontermöglichkeiten stützen. In der 56. Spielminute gelang dem Absteiger einer dieser Konterchancen, doch Jendrisek scheiterte am stark aufspielenden Handschuh Ramzan Özcan. Auf der anderen Seite gelang der Hasenhüttl-Elf die Vorentscheidung zum 2:0 (68. Minute): Hartmann nutzte eine Abwehr von Cottbus-Torhüter Renno und brachte damit seine Truppe endgültig auf die Siegerstraße.

In der Schlussphase der Partie kam von den Gästen keine Gegenwehr mehr und verabschiedeten sich damit mit einer Niederlage in die Dritte Liga. Den Ingolstädtern gelang hingegen ein Heimsieg und konnten damit einen der wenigen Heimsiegen einfahren. Ramazan Özcan stand wie gewohnt 90 Minuten auf dem Spielfeld und war einer der Hauptverantwortlichen für den Sieg gegen Cottbus. Auf der anderen Seite stand die Nummer 1 des ÖFB –Robert Almer– nicht im Kader und strebt ab der kommenden Saison eine neue Herausforderung an. (daro)

Leistungsdaten

Legende:
Min (Einsatzminuten)
TS (Torschüsse)
TSV (Torschussvorlagen)
ZK (gewonnenen Zweikämpfe in Prozent)
PQ (erfolgreiche Pässe in Prozent)
BK (Ballkontakte auf 90 Minuten hochgerechnet)
Distanz (gelaufene Kilometer während der gesamten Einsatzminuten, auf 90 Minuten hochgerechnet)
Läufe (die Anzahl der intensiven Läufe auf 90 Minuten hochgerechnet)
Vavg. (Durchschnittsgeschwindigkeit während der gesamten Einsatzminuten in km/h)
90M (Werte auf 90 Minuten hochgerechnet, falls nicht über die volle Distanz im Einsatz, Einsätze < 15 Min. werden nicht hochgerechnet)
+/- (Wertung ähnlich wie Eishockey: -1 bei Gegentor am Feld / +1 bei Tor am Feld (zusätzlich +1 bei Assist, +2 bei Tor))
Farbcodes der Zellen: hellgrün (Bestwert innerhalb der Mannschaft) / dunkelgrün (Bestwert aller Spieler der Partie)

Legionärswertung

So sieht diese Woche unsere Wertung der Top-3-Legionäre aus ÖFB-Sicht aus:

[podest silber=LIENDL gold=HOFFER bronze=STOEGER]

(Autoren: as, daro, ferdi, kara, rima, thelex)