Derbysieg für Alaba und den FC Bayern München
Ganz bittere Niederlage für [spielerprofil spieler=“Michael Gregoritsch“] und den Hamburger SV! Vor dem Anpfiff gegen den scheinbar übermächtigen FC Bayern München waren die Rollen noch klar verteilt, setzte es doch zuletzt herbe Niederlagen (0:5, 0:8). Jedoch fehlte es [spielerprofil spieler=“David Alaba“] und Co. zum Anpfiff der Rückrunde sichtlich an Spritzigkeit und Kreativität, sodass sich ein überraschend offener Schlagabtausch entwickelte. Umso bittere für die Hamburger, dass sie trotz einer engagierten Leistung am Ende als Verlierer vom Platz gingen.
Hauptverantwortlich für die drei Punkte der Gäste war einmal mehr Robert Lewandowski. Der polnische Shootingstar konnte seine Überform der Hinrunde mitnehmen und stockte sein Konto auf bereits 17 Saisontreffer auf. Zuerst verwertet er nach einem Foul an Müller den folgenden Elfmeter souverän ins rechte Eck (37.), ehe er in der 61. Minute erneut seinen Riecher unter Beweis stellte und bei einem Schussversuch seines Sturmkollegen dem Ball noch eine andere Richtung mitgab. Der HSV hatte zwischenzeitlich ausgeglichen (53.), nachdem Xabi Alonso bei einem gut getretenen Hunt-Freistoß seine Fußspitze unglücklich im Spiel hatte und Neuer keine Chance ließ.
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1:2 | ||
(0:1) |
0:1 Lewandowski (37., Rechtsschuss, Elfmeter)
1:1 Xabi Alonso (53., Eigentor)
1:2 Lewandowski (61., Linksschuss, Müller)
Legionärscheck
David Alaba gab nach seiner Verletzungspause sein Comeback im Bayern-Dress und fiel vor allem durch einen Gewaltfreistoß aus gut 26 Metern auf, der leider nur ans Aluminium knallte. Bis auf seine überragende Passquote von 94% hatte aber auch er mit den Hamburgern seine Probleme und gewann nur drei von acht Zweikämpfen. Mit drei Torschüssen und einer Torschussvorlage zeigte das in Hamburg als Innenverteidiger eingesetzte Multitalent einmal mehr seine ganz eigene Interpretation eines Defensivspielers. Er war hinter Matchwinner Lewandowski der Mann mit den meisten Torabschlüssen am Feld! Bei über zehn Kilometern Laufdistanz zog er zu 27 Sprints an und kam dabei auf eine Höchstgeschwindigkeit von 31,3 km/h. 81 Ballbesitzphasen zeigen einmal mehr, dass er von seinen Mitspielern gesucht wird und er sich auch im Mittelfeld gerne als Schaltzentrale der Bayern mit einschaltet.
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Ab der 69. wurde mit der Einwechslung von Michael Gregoritsch das Derby unter den Augen von Marcel Koller zum Österreicher-Duell. Der 21-jährige kam nach dem 1:2 auf der linken Außenbahn für Ilicevic aufs Feld und zeigte eine bemühte Leistung. So gab er in guten zwanzig Minuten mehr Torschüsse (3) aufs gegnerische Tor ab, als seine Mitspieler über die ganze Spielzeit. Von der Vorstellung eines Punktgewinns gegen den Meister angespornt, rackerte er die Außenbahn ab und war auch oft zentral vorm gegnerischen Strafraum zu finden. 75% seiner Pässe kamen an, fünf von neun Zweikämpfen konnte er gewinnen. Dabei lief er knapp drei Kilometer. Dass „Gregerl“ trotz seiner kurzen Zeit beim HSV bereits zum Freistoßschützen befördert wurde, ist ein Vertrauensbeweis von Trainer Labbadia. Schade, dass sein zentral getretener Freistoß kurz vor Spielende knapp am Tor vorbeirauschte.
Kann der HSV die am Freitag gezeigte Leistung kommende Woche gegen den FC aus Augsburg abrufen, dann winken schon bald die ersten Punkte. Der FCB hat den Tabellenvorletzten Hoffenheim zu Besuch.
Hochauflösende Video-Highlights des aktuellen Spieltags der 1. Deutschen Bundesliga, der 2. Deutschen Bundesliga und der Premier League findet ihr bei den Kollegen von Sky Sport Austria.
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