Deutschland

Dominik Glawogger mit Holstein Kiels U19 in A-Junioren-Bundesliga auf Erfolgskurs

Dominik Glawogger hat als Cheftrainer von Holstein Kiels U19 2018/19 den Aufstieg in die A-Junioren-Bundesliga geschafft. Die Kieler haben nach sieben Spieltagen in der neuen Liga einen kleinen Polster auf die Abstiegsplätze und die Mission Klassenerhalt läuft damit nach Plan. Zwei Siege gegen die Talentschmiede von RB Leipzig und die U19 des HSV geben zusätzlich Selbstvertrauen.

Photo Credits Titelbild: Patrick Nawe

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Die A-Junioren-Bundesliga besteht aus 42 Mannschaften und ist in drei Staffeln mit je 14 Teams eingeteilt. Holstein Kiel spielt in der Staffel Nord/Nordost u.a. mit Wolfsburg, Werder Bremen, dem HSV, RB Leipzig und den beiden Berliner Vereinen Hertha und Union. Die drei Tabellenersten der Staffeln und auch der Zweite jener Staffel, die den aktuellen Meister stellt (Staffel West/BVB), qualifizieren sich für die Endrunde um die deutsche Meisterschaft, die drei Letztplatzierten steigen in die A-Junioren-Regionalliga ab.

Das große Ziel der Kieler war nach dem Aufstieg klarerweise der Klassenerhalt. Derzeit liegt Holstein auf dem neunten Platz und hat fünf Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze – auf Tabellenführer Wolfsburg fehlen neun Zähler. Die Glawogger-Elf ist mit zwei Niederlagen etwas holprig in die Saison gestartet, am dritten Spieltag gelang mit dem 4:2-Heimsieg gegen den Niendorfer TSV aus Hamburg der erste Dreier. In den letzten beiden Runden feierte Kiel einen 3:1-Heimsieg gegen den HSV und einen starken 3:2-Auswärtssieg bei RB Leipzig.

Photo Credits: Calcio Culinaria

Dominik Glawogger zeigt sich im Gespräch mit 12terMann.at zufrieden über die Entwicklung. „Was die Ergebnisse angeht, ist der Trend sehr positiv. Für uns ist es aber wichtiger, dass wir unser Spiel immer weiter verbessern. Da gilt es in den nächsten Wochen weiter daran zu arbeiten, um noch dominanter und mutiger im Spielaufbau zu sein und jeden Spieler zu verbessern.“ Die Umstellung von A-Junioren-Regionalliga auf A-Junioren-Bundesliga ist groß – immerhin geht es jetzt auch gegen die Nachwuchsmannschaften der Bundesligisten.

„Es ist natürlich ein großer Schritt, weil wir uns jede Woche mit den Top-Teams aus dem Norden und Nordosten Deutschlands messen. Wir spielen gegen Wolfsburg, Hertha, Leipzig, Bremen, St. Pauli oder HSV – große Namen und große Nachwuchsleistungszentren, die viel Geld in die Hand nehmen. Deshalb werden unsere Spieler in jeder Partie gefordert und müssen an ihr Limit gegen. Das ist aber genau der richtige Weg für die Jungs. Nur so werden sie besser und an ihre Grenzen gebracht.“  Die Arbeit hat sich für Glawogger und das Team im Vergleich zur letzten Saison aber nicht verändert. „Wir sind genauso akribisch. Wir wollen die Spieler und die Mannschaft weiterentwickeln. Das ist ein ständiger Prozess, der nie zu Ende geht. Das macht echt viel Spaß mit den Jungs zu arbeiten. Sie geben Gas, sie sind lernwillig und bereit besser zu werden“, so der 29-Jährige. 

Am Samstag geht es mit der achten Runde und dem Heimspiel gegen die U19 von Dynamo Dresden weiter. Die Woche drauf steht der Kracher bei Tabellenführer Wolfsburg an. 

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David Chomiczuk

David CHOMICZUK
(Redaktion)

Bei 12terMann seit: 04/2017

M: david.chomiczuk@12termann.at