FC Schalke 04 – Hertha BSC / 1. Deutsche Bundesliga, 8. Spieltag

Fuchs gewinnt mit neuem Trainer souverän!

Roberto Di Matteo konnte mit seinem neuen Verein FC Schalke 04 gleich beim ersten Pflichtspiel einen vollen Erfolg erzielen. Christian Fuchs durfte beim Debüt seines neuen Trainers sein Können über die volle Distanz unter Beweis stellen. Nach eher rauen Tagen für Fuchs und dem FC Schalke 04 erhofft man sich jetzt nach dem Sieg, dass wieder Ruhe einkehrt im Ruhrpott. 

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Aus der kompakten Defensive heraus kam Schalke zu Chancen. Die erste im Spiel hatte Klaas-Jan Huntelaar, der einen Pass von Atsuto Uchida freistehend aus knapp fünf Metern am Tor vorbei schob. Besser machte es der Niederländer rund zehn Minuten später per Kopf nach einer perfekt getimten Flanke von Julian Draxler. Der vierte Schalker Kopfballtreffer der Saison war bereits der 13. Treffer des „Hunters“ in 2014. Damit ist Huntelaar gemeinsam mit Bayerns Robert Lewandowski ligaweit der beste Torschütze im laufenden Kalenderjahr.

Nach dem Seitenwechsel war Hertha BSC dann zwar um den Ausgleich bemüht, die Knappen ließen jedoch ab Strafraumhöhe nichts zu. Gerade als Hertha Mitte der zweiten Halbzeit versuchte, sich dort festzuspielen, war es Julian Draxler, der mit seinem zweiten Saisontor die Gegenwehr brach und nach dem Spiel bekannte: „Wir haben sicherlich kein Offensivfeuerwerk abgebrannt. So lange wir immer zwei Tore machen, habe ich damit aber keine Probleme.“ Ähnlich sah es auch Roberto Di Matteo: „Es war nicht unbedingt ein spektakuläres Spiel. Aber für uns war es vor allem wichtig, dass wir die drei Punkte holen. Die Organisation meiner Mannschaft war gut, die Spielweise können wir noch verbessern. Aber das wird kommen, wenn das Selbstbewusstsein nach ein oder zwei Siegen wächst.“ Vielleicht sehen wir heute bereits den nächsten Sieg. In der Königsklasse treffen die Königsblauen auf Sporting Lissabon.

Christian Fuchs spielte von Beginn an und über die volle Spielzeit. Dabei konnte er nicht vollends überzeugen. Zu viele Ballverluste und ungenaues Passspiel trübten die Leistung des Burgenländers. Mit 52 Ballkontakten, einer Zweikampfbilanz von 4/4 und zwei eher unnötigen Fouls, war er leider nur Mittelmaß. Hoffentlich kann er heute in der Königsklasse zeigen was er wirklich drauf hat. 

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(Alexander Heindl)