Jürgen Klopp Abschiedspressekonferenz
Watzke kämpft mit den Tränen
In der soeben stattgefundenen Pressekonferenz von Borussia Dortmund zur vorzeitigen Vertragsauflösung von Jürgen Klopp haben sich der Trainer selbst, sowie Hans-Joachim Watzke und Michael Zorc den Fragen der Medienvertreter gestellt. Hier sind die gesammelten Aussagen.
Hans-Joachim Watzke (Geschäftsführer)
Wir haben in den letzten Tagen auf Initiative von Jürgen Gespräche geführt, mit der Entscheidung, dass der gemeinsame Weg nach 7 Jahren im Sommer zu Ende geht.
Jürgen, du kannst nach diesen phantastischen Erfolgen sicher sein, dass dir der ewige Dank aller Borussen sicher zu Teil wird. Das einzige was mich derzeit tröstet ist, dass unsere Freundschaft mit Sicherheit bestehen bleibt.
Es werden keine Fragen zum Nachfolger von Klopp beantwortet, hier geht „Sicherheit vor Geschwindigkeit“ – ein Nachfolger steht noch nicht fest.
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Jürgen Klopp
Niemand muss mir dankbar sein, dass ist bis hier her eine ganz tolle Geschichte gewesen – viel investiert und viel zurückbekommen.
Ich habe das Gefühl, dass ich nicht mehr der perfekte Trainer für diesen außergewöhnlichen Verein bin. Es ist immer wichtig, sich zu hinterfragen und ich habe festgestellt, dass ich in den letzten Wochen diese Frage nicht mehr eindeutig mit „ja“ oder „nein“ beantworten konnte.
Um der außergewöhnlichen Freundschaft Rechnung zu tragen, habe ich es als meine Pflicht empfunden, Michael (Zorc) und Aki (Watzke) darüber rechtzeitig zu informieren, um keinen Zeitdruck aufkommen zu lassen.
Man kann sich gar nicht vorstellen, wie schwer das ist, wenn etwas so großartig ist wie das hier, und man sich nicht mehr sicher ist, dass es das Richtige ist – wobei man sich gewünscht hätte, dass das nicht zu Ende geht. Dementsprechend schwer fällt es dann zu sagen, man ist Profi und muss so eine Entscheidung treffen.
Dieser Verein hat es verdient vom 100% richtigen Trainer zu diesem Zeitpunkt trainiert zu werden.
Es ist nicht so, dass ich müde wäre, ich habe keinen Kontakt zu anderen Vereinen und auch nicht geplant, ein Sabbatical-Jahr zu machen. Nichts ist geplant, nichts ist kalkuliert.
Einen letzten Traum habe ich noch: eine phantastische Tabellenplatzierung und noch einmal mit gutem Grund mit dem Lastwagen auf den Borsigplatz zu fahren.
Michael Zorc (Sportdirektor)
Wir haben in den letzten 7 Jahren ein modernes Fußballmärchen geschrieben, mit Jürgen als Hauptakteur.
Jürgen, du hast diesem Club und auch mir persönlich viel Optimismus und positive Energie mitgegeben.
Alle BVB-Mitarbeiter, vor allem unsere Mannschaft, sollten dir den Abschied bereiten, den du verdient hast und der deiner Arbeit gerecht wird.
Wichtiger Tipp, um immer am neuesten Stand zu sein!
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