Deutschland

Karlsruher SC – 1. FC Nürnberg / 2.Deutsche Bundesliga, 6. Spieltag

KSC schießt den Club in die Krise!

Am 6. Spieltag war der 1. FC Nürnberg zu Gast beim Karlsruher SC und hoffte auf Wiedergutmachung nach der bitteren Heimpleite gegen Fortuna Düsseldorf. Doch eine desolate Vorstellung in der ersten Halbzeit bescherte dem Club rund um ÖFB-Youngster Alessandro Schöpf eine 0:3-Niederlage und damit muss sich der aufstiegsambitionierte Klub weiterhin nach unten orientieren.

 

 

[image name=KSC] 3:0 [image name=FCN_OE]
[image name=03_2DFL] (3:0) [image name=13_2DFL]

 

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Der 1. FC Nürnberg wollte sich im Auswärtsspiel gegen den Karlsruher SC rehabilitieren und die Schlappe gegen Fortuna Düsseldorf vergessen machen. Doch die selbstbewusst agierende Truppe von Trainer Markus Kauczinski hatte etwas dagegen und konnte schon nach neun gespielten Minuten den Führungstreffer bejubeln: KSC-Neuzugang Hiroki Yamada konnte eine gute Hereingabe von rechts im Tor der Franken unterbringen.

Danach merkte man den Nürnbergern die Verunsicherung an und die Hintermannschaft des Clubs zeigte große Schwächen im Spielaufbau. Daraus resultierte auch das 2:0 des KSC: FCN-Routinier Javier Pinola bringt einen Pass in der Spieleröffnung nicht an den Mann, leitet mit seinem Fehlpass den Gegenangriff der Badener ein und Reinhold Yabo schließt die Aktion mit einem trockenen Flachschuss perfekt ab. Kurz vor der Pause der nächste Dämpfer für die Ismael-Elf und womöglich auch die Vorentscheidung. Yabo besorgt, nach einem abgeklatschten Stangenschuss von Yamada, mit seinem zweiten Treffer an diesem Tag die komfortable 3:0-Halbzeitführung.

 

Im zweiten Abschnitt der Partie ließen die Hausherren nichts mehr anbrennen und nahmen ein wenig Tempo aus dem Spiel. Die Nürnberger konnten diese offensive Ruhephase der Karslruher nicht nützen und hätten in der Schlussminute auch noch den vierten Treffer kassieren können: Van der Biezen scheiterte vom Elfmeter-Punkt an FCN-Kapitän Raphael Schäfer.

 

Der einzige österreichische Teilnehmer in dieser Partie war auf Seiten der Nürnberger Alessandro Schöpf. Der junge Österreicher bestätigte seine Nominierung für die Startelf mit einer starken Laufleistung und war mit 11,8 Kilometern der lauffreudigste Spieler seiner Mannschaft. Immerhin brachte er auch 85,7% seiner Pässe an den Mann. Leider konnte er auch keinen Einfluss auf das Spielgeschehen der Franken nehmen und findet sich somit mit dem 1. FC Nürnberg am 13. Tabellenplatz wieder.

 

 

(Daniel Rózsa)

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