Martin Hinteregger strauchelt – Eigentor gegen den HSV
Ein Satz mit „X“…
[spielerprofil spieler=“Martin Hinteregger“]s erster Bundesligatreffer wird dem gebürtigen Kärntner nicht gerade in freudiger Erinnerung bleiben. Am 21. Spieltag der 1. Deutschen Bundesliga rundet der Blondschopf seine ohnehin mäßige Leistung im Auswärtsmatch gegen den Hamburger SV mit einem unglücklichen, aber nicht völlig schuldlosen, Eigentor ab. Teamkollege [spielerprofil spieler=“Martin Stranzl“] und HSV-Jung-Stürmer [spielerprofil spieler=“Michael Gregoritsch“] können die „österreichische Ehre“ auch nicht retten – Stranzl scheint ohne Begründung, Gregoritsch aufgrund einer Schienbeinprellung und Bänderverletzung im Sprunggelenk nicht im Kader auf.
Hinteregger startet sein viertes Ligaspiel für die „Fohlen“ neben Chelsea-Leihgabe Andreas Christensen in der Innenverteidigung. Nach anfänglich dominanten Spiel der Gladbacher, inklusive verdientem Führungstreffer, gelingt es dem kämpferischen HSV das Spiel immer mehr an sich zu reißen. Von einer offensiven, als auch defensiven Abstimmung bei Mönchengladbach fehlt jede Spur. In der 38. Minute gehen die Hamburger schließlich durch ein Eigentor von Martin Hinteregger in Führung. Ein Eckball auf Seiten des HSV wird auf der Linie nur halbherzig geklärt, springt dem HSV-Mittelfeldspieler Gideon Jung vor die Füße, der zieht ab und das Leder wird durch Hintereggers Knie ins Gladbach´sche Tor gelenkt.
Mönchenglabach kann das Ruder schließlich nicht mehr herumreißen. Nach weiteren zwei Treffern der Heimmannschaft schießt Raffael zwar noch den Anschlusstreffer zum 3:2, der unverdiente Ausgleich bleibt den „Fohlen“ aber verwehrt.
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[image name=HSV_OE] | 3:2 | [image name=BMG_OE] |
[image name=06_1DFL] | (2:1) | [image name=16_1DFL] |
0:1 Stindl (14., Hazard)
1:1 Hinteregger (38., Eigentor)
2:1 Rudnevs (41., Adler)
3:1 Ilicevic (80., Spahic)
3:2 Raffael (88., Wendt)
Legionärscheck
Martin Stranzl & Michael Gregoritsch
Nicht im Kader.
Martin Hinteregger
Der Hype der Fans rund um ihre „Ösi-Kante“ scheint nach dem Elfmeterfoul gegen Werder und dem Eigentor gegen den HSV nun endgültig abgeebt zu sein. Viele Fans äußern sich auf Facebook sehr kritisch über Martin Hintereggers Leistung, weisen aber auch auf das gesamt enttäuschende und unkoordinierte Auftreten ihrer Mannschaft hin.
Aus neutralerem (und vielleicht, bissl dezent rot-weiß-rot gefärbten) Blickwinkel sei aber gesagt: Ja, es war bestimmt kein gutes Spiel des ÖFB-Legionärs und Ja, das Eigentor wäre mit etwas mehr Elan und Konzentration bestimmt zu verhindern gewesen. Trotzdem zeigt ein direkter Vergleich mit seinen Teamkollegen, dass Hinteregger kein schlechteres Spiel als diese ablieferte. Er lief 10,64 Kilometer, hatte 64 Ballkontakte und spielte 53 Pässe, von denen jedoch 20 bei einem Gegenspieler ankamen. Genauso wie vier seiner Mitspieler bekam Hinteregger vom Online-Magazin Kicker die Note 5.
Gladbach muss sich etwas überlegen. Der offensiv ausgerichtete Spielstil von Trainer André Schubert vernachlässgt die Defensive ungemein, was dem östereichischen Neuzugang nicht wirklich entgegenkommt. Bleibt zu hoffen, dass sowohl sein Trainer als auch seine Mannschaftskollegen wieder in die Spur finden, um damit auch Martin Hinteregger wieder zu altem Glanz zu verhelfen. Am besten schon nächste Woche im Derby gegen Peter Stögers 1. FC Köln.
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Highlights
Martin Hinteregger und sein Eigentor – Dies und weitere Highlights des Spiels seht ihr wie gewohnt im Video:
Hochauflösende Video-Highlights des aktuellen Spieltags der 1. Deutschen Bundesliga, der 2. Deutschen Bundesliga und der Premier League findet ihr bei den Kollegen von Sky Sport Austria.
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