Saisonrückblick FC Schalke 04 – Alessandro Schöpf ist auf Schalke angekommen
Lange mussten die Fans des FC Schalke 04 nach dem Abgang von [spielerprofil spieler=“Christian Fuchs“] im Sommer 2015 nicht ohne Österreicher auskommen. Der Traditionsklub aus Gelsenkirchen verpflichtete im Winter für fünf Millionen Euro [spielerprofil spieler=“Alessandro Schöpf“] vom 1. FC Nürnberg. Der Tiroler konnte im Ruhrpott sofort Fuß fassen und erreichte mit Schalke den fünften Platz in der 1. Deutschen Bundesliga. Die Königsblauen verpassten somit zum zweiten Mal in Folge die Qualifikation für die UEFA Champions League und spielen kommende Saison abermals nur in der Europa League. Das Erreichen des Europa-League-Fixplatzes war auch die letzte Amtshandlung von Trainer André Breitenreiter. Verein und Trainer trennten sich in gutem Verhältnis nach nur einem Jahr. „Ich kann hier erhobenen Hauptes rausgehen“, war der scheidende Trainer mit dem Erreichten zufrieden.
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„Wir wollen die Fans begeistern“
Nachdem man auf Schalke jahrelang Champions-League-Fußball gewohnt war, wurden nach dem Verpassen derselben im vergangenen Sommer kleinere Brötchen gebacken. Sportvorstand Horst Heldt legte der Mannschaft und Trainer André Breitenreiter kein genaues Saisonziel vor, sondern forderte lediglich, dass die Mannschaft Fußball spielt, der die Fans begeistert.
#Heldt: „Werden für die kommende Saison keinen Tabellenplatz als Ziel ausgeben. Wollen Fußball spielen, der die Fans begeistert.“ #S04
— FC Schalke 04 (@s04) 15. Juni 2015
Aufregung gab es vor der Saison um Julian Draxler. Der deutsche Nationalspieler, Schalker Eigengewächs und Publikumsliebling, verließ den Verein um 36 Millionen zum Ligakonkurrenten VfL Wolfsburg.
Ein ständiges Auf und Ab
Die Saison des FC Schalke glich einer Achterbahnfahrt zwischen den Tabellenpositionen drei und acht. Nach einem guten Start war man nach zehn Spieltagen immerhin auf Rang drei in der Tabelle. Ab Ende Oktober begann man allerdings zu schwächeln und holte in fünf Partien lediglich zwei Punkte. Nachdem sich aber außer Bayern München und Borussia Dortmund keiner so wirklich absetzen konnte, waren die Schalker trotz durchwachsener Leistungen immer wieder in der Nähe der Top vier, zuletzt war man nach dem 27. Spieltag Vierter. In den kommenden vier Runden holten die „Knappen“ allerdings nur einen Punkt. Sinnbildlich für eine königblaue Saison mit vielen Formschwankungen die letztendlich am verdienten fünften Platz und mit der Direktqualifikation für die Europa League endete. Diesen sicherte man sich am letzten Spieltag mit einem 4:1 bei der TSG 1899 Hoffenheim, da sich die Konkurrenten, der 1. FSV Mainz 05 und Hertha BSC Berlin mit einem torlosen Remis gegenseitig die Punkte wegnahmen. Schalke kratzte zwar immer wieder an den Qualifikationsplätzen für die Champions League, im Endeffekt konnte man mit Bayer Leverkusen und Borussia Mönchengladbach aber nicht ganz mithalten. Seit Oktober gewann die Breitenreiter-Elf keine drei Spiele in Folge. Obwohl man sich vor der Saison auf kein exaktes Saisonziel festlegen wollte, herrschte auf Schalke auch in dieser Saison fast schon traditionell immer ein wenig Unruhe. Auch für den Nachfolger von André Breitenreiter wird sich das nicht ändern.
In den Cupbewerben lief es für den FC Schalke alles andere als rund. Im DFB-Pokal setzte es bereits in der zweiten Runde daheim gegen Borussia Mönchengladbach eine 0:2-Niederlage.
In der Europa League gewannen die Königsblauen zuerst die Gruppe mit Sparta Prag, Asteras Tripolis und APOEL Nikosia und mussten sich dabei nur gegen Sparta Prag mit zwei Unentschieden begnügen. Im Sechzehntelfinale aber folgte dann gegen Shaktar Donetsk nach einem 0:0 im Hinspiel eine bittere 0:3-Heimklatsche.
Über Schalke nach Frankreich
Für [spielerprofil spieler=“Alessandro Schöpf“] kam im Winter nach einer starken Hinrunde beim 1. FC Nürnberg, der Tiroler erzielte sechs Tore und legte vier weitere auf, der Wechsel zum FC Schalke 04 in die 1. Deutsche Bundesliga. Der ehemalige Bayern-Nachwuchsspieler fand sich schnell im Team zurecht und konnte bereits bei seinem zweiten Jokereinsatz gegen den VfL Wolfsburg seinen ersten Treffer erzielen. Schöpf spielte in insgesamt 13 Partien für seinen neuen Verein und stand dabei fünf Mal in der Startformation. Der Ötztaler kam auf drei Tore und drei Assist und erzielte somit alle 78 Minuten einen Scorerpunkt. Kein schlechter Wert für einen Spieler, der erst im Winter zum Verein gestoßen ist. In seinen Einsätzen kam der 22-jährige vorwiegend als rechter Flügel zum Einsatz, durfte zweitweise aber auch seine Stammposition im offensiven Mittelfeld bekleiden. Die guten Leistungen riefen auch Teamchef Marcel Koller auf den Plan und Schöpf debütierte Ende März im Spiel gegen Albanien für die österreichische Nationalmannschaft. Der mittlerweile zweifache Teamspieler steht im vorläufigen 24-Mann-Kader für die Euro 2016 in Frankreich und darf sich berechtigte Hoffnungen machen auch mit zur Endrunde zu fahren.
Schöpfs‘ erstes Tor für Schalke 04 gegen den VfL Wolfsburg:
Alle weiteren Scorerpunkte von Alessandro Schöpf für den FC Schalke 04 gibt es hier.
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