Deutschland

Saisonrückblick SV Werder Bremen: ÖFB Legionäre top – Werder (fast) flop

Saisonrückblick SV Werder Bremen

Nach einem wahren Herzschlag-Finale im Abstiegskampf heißt es für den SV Werder Bremen kräftig durchatmen. Erst ein Tor in der 88. Minute sicherte den Hanseaten am letzten Spieltag den Verbleib in der Bundesliga. In unserem Saisonrückblick lassen wir ein durchwachsenes Jahr für die Nord-Deutschen Revue passieren – mit unseren Legionären [spielerprofil spieler=“Zlatko Junuzovic“] und [spielerprofil spieler=“Florian Grillitsch“] als Lichtblicke.

 

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Abstiegsangst ein ständiger Begleiter

Schnupperte der SV Werder Bremen in der Vorsaison mit Rang 10 noch an den internationalen Startplätzen, so war die Saison 2015/16 vor allem von ständiger Angst vor dem Gang in die 2. Liga geprägt – 14 von 34 Spieltagen verbrachte man auf einem potenziellen Abstiegsplatz. 8 Siegen standen vor dem 32. Spieltag ganze 16 Niederlagen gegenüber, einen Knackpunkt stellte dann das Heimspiel gegen den VfB Stuttgart drei Runden vor Schluss dar.


„Ich hatte heute eine Gänsehaut.“ – Viktor Skripnik (Trainer SV Werder Bremen)


Schon bei der Ankunft im Stadion fanatisch von den eigenen Fans empfangen (hier im Video), brannten die Werderaner gegen den direkten Konkurrenten ein wahres Feuerwerk ab und feierten im wahrscheinlich wichtigsten Spiel der Saison mit 6:2 den höchsten Sieg

 

http://www.dailymotion.com/video/x48a4mn_all-goals-werder-bremen-6-2-stuttgart-02-05-2016_sport

 

Grenzenloser Jubel

Nach einem 0:0 am vorletzten Spieltag gegen den 1. FC Köln wartete zum Saisonabschluss mit Eintracht Frankfurt ein direkter Gegner im Kampf um den Klassenerhalt. Mit einem späten 1:0 Sieg konnte man die Frankfurter schließlich noch abfangen, die Abstiegszone verlassen und die Saison auf Platz 13 beenden. Am Ende bleibt es eine enttäuschende Saison für den SV Werder Bremen – wenngleich nach dem Schlusspfiff gejubelt wurde, als hätte man gerade die deutsche Meisterschaft gewonnen.

 

 

Legionärscheck

Mit Zlatko Junuzovic und Florian Grillitsch standen auch 2015/16 zwei Österreicher im Kader der Hanseaten. Junuzovic zählt wie in den Saisonen davor zum fixen Bestandteil der Mannschaft von Viktor Skripnik – bekleidet hinter Clemens Fritz sogar die Position des Ersatzkapitäns. 30 von 34 mögliche Spiele machte der ÖFB Teamspieler, zählt dabei mit 4 Toren und 13 Assists zu den absoluten Topscorern bei Bremen.

Wie im Team überzeugt Junuzovic auch an der Weser mit viel Laufbereitschaft, gefährlichen Standards und seinem ehrlichen Charakter. So gab er nach dem Spiel gegen Hannover 96 Anfang März in einem Interview zu, dass er sich seine 5. Gelbe Karte bewusst abgeholt hat, um seine Sperre gegen den übermächtigen FC Bayern München absitzen zu können und seiner Mannschaft in den entscheidenden Spielen im Abstiegskampf nicht zu fehlen. 


„So ein Jahr will ich in meinem Leben nie mehr haben.“

– Junuzovic nach geschafften Klassenerhalt


Nach dem gelungenen Klassenerhalt scheint auch ein möglicher Wechsel des Mittelfeldmotors ad acta gelegt zu werden. Im Falle des Abstiegs hatten schon Peter Stöger und der 1. FC Köln ihr Interesse am Österreicher bekundet. 

Grillitsch vor Wechsel?

Für Florian Grillitsch hingegen war es trotz Abstiegskampf das bisher erfolgreichste Jahr seiner noch jungen Karriere. Vor der Saison erst aus der zweiten Mannschaft hochgezogen absolvierte der gebürtige Niederösterreicher beachtliche 25 Bundesligaspiele und kam dabei auf ein Tor und drei Assists. Auch seine Vielseitigkeit konnte er in den letzten Spielen unter Beweis stellen: Lieferte er sich Anfang der Saison noch ein Duell mit Junuzovic auf der linken Außenbahn, setzt Skripnik den jungen Österreicher mittlerweile in der Zentrale ein – als einzigen Sechser vor der Abwehrkette. 

Seine starken Auftritte im Dress der Bremer führten den 20-Jährigen im Frühjahr auch erstmals in den erweiterten Kreis der österreichischen Nationalmannschaft – auch wenn Frankreich für Grillitsch vielleicht noch ein wenig zu früh kommt, Marcel Koller scheint ihn für die nähere Zukunft bereits auf dem Zettel zu haben.

Auch für die Konkurrenz in der Bundesliga dürfte Grillitsch ein interessanter Mann sein. Nach dem Abgang von Havard Nordtveit und der ungewissen Zukunft von Granit Xhaka soll Borussia Mönchengladbach bereit sein, vier Millionen Euro Ablöse für den Bremer auf den Tisch zu legen. Verschiedene Medien berichten sogar davon, dass der Wechsel noch diese Woche über die Bühne gehen soll – wir sind gespannt!

 

Grillitsch mit erstem Bundesliga-Tor

Hochauflösende Video-Highlights des aktuellen Spieltags der 1. Deutschen Bundesliga, der 2. Deutschen Bundesliga und der Premier League findet ihr bei den Kollegen von Sky Sport Austria.

 

 

 

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