Deutschland

Saisonvorschau: 29 ÖFB-Legionäre in der deutschen Bundesliga

Mainz, Freiburg, Wolfsburg

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Phillipp Mwene und Karim Onisiwo
FSV Mainz 05

  • 14. Platz Bundesliga, Viertelfinale DFB-Pokal
  • Zugänge: Jean-Philippe Mateta (Olympique Lyon/8 Mio. €), Pierre Kunde (Atlético Madrid/7,5 Mio. €), Moussa Niakhaté (FC Metz/6 Mio. €), Aarón Martín (Espanyol Barcelona/Leihe), Phillipp Mwene (Ablösefrei), Besar Halimi (Bröndby IF/Leih-Ende), José Rodriguez (Maccabi Tel Aviv/Leih-Ende), Jannik Huth (Sparta Rotterdam/Leih-Ende), Gaetan Bussmann (SC Freiburg/Leih-Ende)
  • Abgänge: Abdou Diallo (Borussia Dortmund/28 Mio. €), Yoshinori Muto (Newcastle United/10,7 Mio. €), Suat Serder (Schalke 04/10,5 Mio. €), Jonas Lössl (Huddersfield Town/2,5 Mio. €), Kenan Kodro (FC Kopenhagen/1,6 Mio. €), Nigel de Jong (Al Ahli Sports Club/ablösefrei), Leon Balogun (Brighton & Hove Albion/ablösefrei), Marin Sverko (Karlsruher SC/Leihe), Devante Parker (FSV Mainz 05 II)

Eine Schulterprellung war unter anderem der Grund, warum [spielerprofil spieler=“Karim Onisiwo“] nur in acht Ligaspielen zum Einsatz kam. In der Startelf stand der Offensivspieler nur zweimal, in sechs Partien wurde er eingewechselt. Ein Tor oder ein Assist ist ihm nicht gelungen. Bei Mainz 05 ist Linksaußen der Argentinier Pablo de Blasis gesetzt. Onisiwo wird ihn in einigen Spielen sicher zum Einsatz kommen, auf einen Stammplatz hat er im Moment aber wenig Chancen.

Beim 1. FC Kaiserslautern war [spielerprofil spieler=“Phillipp Mwene“] vergangene Saison einer der wenigen Lichtpunkte. Auf der rechten Seite im Mittelfeld oder in der Abwehr im Einsatz, absolvierte der 24-Jährige 31 Spiele für die Roten Teufeln vom Betzenberg. Seine zehn Scorerpunkte (vier Tore, sechs Assist) halfen Kaiserslautern am Ende wenig, das Team stieg zum ersten Mal in die Dritte Liga ab. Bei Mainz wird es Mwene schwer haben sich einen Stammplatz zu erspielen, auf der Rechtsverteidigerposition ist Giulio Donati gesetzt.

Die Abgänge von Abadou Diallo, Yoshinori Muto und Suat Serder spülten viel Geld in die Kassa von Mainz 05. Ein Teil der Einnahmen wurde in Spieler investiert, die mithelfen sollen die Klasse zu halten. Schon im vergangenen Jahr musste lange um den Ligaverbleib gekämpft werden, erst am vorletzten Spieltag konnte gefeiert werden. Auch in dieser Saison wird der Abstiegskampf ein Thema sein, der Klassenerhalt dürfte aber wohl gelingen.

 

Philipp Lienhart
SC Freiburg

  • 15. Platz Bundesliga, 3. Qualifikationsrunde UEFA Europa League, Achtelfinale DFB-Pokal
  • Zugänge: Luca Waldschmidt (Hamburger SV/5 Mio. €), Dominique Heintz (1. FC Köln/3 Mio. €), Jérôme Gondorf (SV Werder Bremen/1,3 Mio. €), Mark Flekken (MSV Duisburg/800 Tsd. €)
  • Abgänge: Caglar Söyüncü (Leicester City/21,1 Mio. €), Aleksandar Ignjovski (1. FC Magdeburg/600 Tsd. €), Mats Möller Daehli (FC St. Pauli/600 Tsd. €), Rafal Gikiewicz (Union Berlin/150 Tsd. €), Lucas Hufnagel (SpVgg Unterhaching/100 Tsd. €), Vincent Sierro (FC St. Gallen/Leihe), Mohamed Dräger (SC Paderborn/Leihe), Marc Oliver Kempf (VfB Stuttgart/ablösefrei), Georg Niedermeier (Melbourne Victory/ablösefrei), Karim Guédé (SV Sandhausen/ablösefrei), Jonas Meffert (Holstein Kiel), Fabian Schleusener (Leihe), Jonas Föhrenbach (Jahn Regensburg/Leihe), Julian Schuster (Karriereende), Gaetan Bussmann (FSV Mainz 05/Leih-Ende), Bartosz Kapustka (Leicester City/Leih-Ende)

Eine gute Debütsaison von [spielerprofil spieler=“Philipp Lienhart“] veranlasste die Verantwortlichen des SC Freiburg den Innenverteidiger fix zu verpflichten. In der Vorsaison noch von Real Madrid ausgeliehen, gehört der 22-Jährige zu den Zukunftshoffnungen der Breisgauer. In elf Spielen lief Lienhart für den Sportclub auf, immer von Anfang an. Durch den Transfer von Caglar Söyüncü zu Leicester City kann sich Lienhart Hoffnungen auf mehr Einsatzzeit machen.

Viele Abgänge und wenig Neuzugänge, so könnte man die Kadersituation beim SC Freiburg beschreiben. Es könnte eine schwierige Saison für die Breisgauer werden, der Abstiegskampf ein Dauerthema beim Sport-Club. Die Freiburger werden alles für den Klassenerhalt geben, allerdings könnte es am Ende ganz düster aussehen.

 

Pavao Pervan
VfL Wolfsburg

  • 16. Platz Bundesliga, Viertelfinale DFB-Pokal
  • Zugänge: Daniel Ginczek (VfB Stuttgart/14 Mio. €), Wout Weghorst (AZ Alkmaar/10,5 Mio. €), Marcel Tisserand (FC Ingolstadt/7 Mio. €), Jérôme Roussillon (HSC Montpellier/5 Mio. €), Felix Klaus (Hannover 96/3 Mio. €), Pavao Pervan (LASK/500 Tsd. €), Paul Seguin (Dynamo Dresden/Leih-Ende), Kaylen Hinds (Greuther Fürth/Leih-Ende), Ismael Azzaoui (Willem II Tilburg/Leih-Ende), Paul-Georges Ntep (AS Saint-Étienne/Leih-Ende), Marvin Stefaniak (1. FC Nürnberg/Leih-Ende)
  • Abgänge: Daniel Didavi (VfB Stuttgart/4 Mio. €), Landry Dimata (RSC Anderlecht/Leihe), Victor Osimhen (RSC Charleroi/Leihe), Max Grün (Vereinslos), Amara Condé (VfL Wolfsburg II), Divock Origi (FC Liverpool/Leih-Ende)

„Dieser Schritt fällt mir nicht leicht, aber ich möchte die Chance nutzen, um mich auch in der Deutschen Bundesliga zu beweisen“, verkündete [spielerprofil spieler=“Pavao Pervan“] bei seinem LASK-Abschied. Überraschend kam der Transfer zum VfL Wolfsburg, wo der 30-Jährige hinter Koen Casteels die Nummer 2 sein wird. In 35 Ligaspielen kam Pervan vergangene Saison zum Einsatz, 13 Mal hielt er seinen Kasten sauber.

Beim VfL Wolfsburg will man die kommende Spielzeit erfolgreicher gestalten, als die vergangenen zwei. Nur mit Hilfe der Relegation konnte der Werksverein den Verbleib in der Liga feiern, Geschäftsführer Jörg Schmadtke fordert einen Stabilisierungsprozess. In dieser Saison ist mehr möglich als Relegationsplatz 16, ein einstelliger Tabellenplatz wird sich allerdings nicht ausgehen.

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