Harnik weiterhin als VfB-Chancentod

Auch im dritten Spiel in der neuen Saison sieht für den VfB Stuttgart nichts Zählbares raus. Trotz gutem Spiel in der ersten Halbzeit, in der man mal wieder über die eigene Chancenauswertung gestolpert ist, verliert man gegen Eintracht Frankfurt. Damit bleiben die Baden-Würtemberger punktelos Tabellenletzter.

Die Stuttgarter, bei denen Florian Klein seine Rot-Sperre absitzt, kommen erst mit dem etwas glücklichen Führungstreffer der Gäste ins Spiel, nach dem Ausgleich durch Daniel Didavi (aus Abseitsstellung) vergibt Martin Harnik die Chance auf die Führung: Zwei Meter vor dem Tor stehend schießt er über das Tor – im zweiten Durchgang wird er durch Timo Werner ersetzt.

Die SGE geht noch vor der Pause erneut in Führung. 25 Minuten vor Schluss sieht VfB-Keeper Przemyslaw Tyton Rot nach Notbremse an Luc Castaignos. Danach spielen die Frankfurter die Partie einfach nach Hause und siegen zum Schluss mit 4:1.

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0:1 Hlousek (11., Eigentor)

1:1 Didavi (30., Linksschuss, Dié)

1:2 Castaignos (42., Rechtsschuss, Seferovic )

Rot: Tyton (67., Notbremse, Castaignos)

1:3 Seferovic (69., Foulelfmeter, Linksschuss)

1:4 Castaignos (87., Rechtsschuss, Reinartz)

Legionärscheck

Für Martin Harnik ist es ein Spiel zum Vergessen gewesen. Nicht nur auf Grund seiner vergebenen Chance, er ist auch ansonsten nicht besonders gut aufgefallen. Nahe zu jeder zweite Ball hat nicht den Weg zum Mitspieler gefunden – dazu sind 30% gewonnene Zweikämpfe sehr wenig. 5,62km in einer Halbzeit sind nicht schlecht, aber auch nicht überragend.

Insgesamt sind es zwei gute Chancen für Harnik gewesen. Bei der ersten kommt er etwas überraschend am ‚Fünfer‘ an den Ball und kann diesen nicht im Tor unterbringen. Die zweite Möchglichkeit muss er allerdings machen: Filip Kostic geht auf der linken Seite durch und bringt den ‚Stanglpass‘ perfekt zur Mitte, wo Harnik die Kugel aus zwei Metern über das Tor jagt.

Florian Klein ist nach seiner gelb-roten Karte aus der Vorwoche gesperrt gewesen, Heinz Lindner hat das Spiel 90 Minuten von der Bank aus beobachtet.

Für den Rechtsaußen wird es immer schwieriger in der Startelf zu bleiben: Rechts im offensiven Mittelfeld des 4-2-2-2-Systems hat sich Daniel Didavi etabliert, im Sturm hat der VfB den australischen Stürmer Robbie Kruse von Bayer Leverkusen geliehen – plus Kaufoption! Bleibt zu hoffen, dass Harnik seinen Torricher findet, sein derzeitiger Sturmpartner Daniel Ginczek hat heuer nämlich schon genetzt.

Robbie #Kruse kommt von @bayer04fussball, trägt ab sofort den Brustring. Willkommen beim #VfB! http://t.co/AcCYYOVdqI pic.twitter.com/EpmOTeo3wf

— VfB Stuttgart (@VfB) 31. August 2015

Highlights

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