SpVgg Greuther Fürth – FC Ingolstadt 04 / 2. Deutsche Bundesliga, 20. Spieltag

7. Februar 20159. Januar 2024 David Weichselbaum

FCI bleibt weiter auf Kurs

Unsere Legionäre Lukas Hinterseer und Ramazan Özcan fangen mit dem FC Ingolstadt 04 im Frühjahr dort an, wo sie in der Hinrunde aufgehört haben. Mit 0:1 besiegte man auswärts die SpVgg Greuther Fürth und baut damit die Tabellenführung aus. Bei den Grün-Weißen kam Robert Zulj in Hälfte Zwei zum Einsatz, er konnte das Blatt aber nicht mehr wenden.

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0:1 Pascal Groß (30., Rechtsschuss, Gebre Selassie)

Legionärscheck

Angreifer Robert Zulj musste bei den Kleeblättern gegen Tabellenführer Ingolstadt zunächst auf der Bank Platz nehmen. Neuzugang Sebastian Freis bekam von Coach Kramer den Vorzug, aber auch er konnte die Torsperre der Fürther nicht brechen. Bei den Aufstiegsfavouriten zählt Ralph Hasenhüttl seine Schützlinge Lukas Hinterseer und „Rambo“ Ramazan Özcan zu den Fixstartern seiner Elf.

Die Schanzer spielten mit breiter Brust auf und erarbeiteten sich prompt die ersten Möglichkeiten. Nach nur einer Minute kam Mittelstürmer Hinterseer im Strafraum zu Fall, ein früher Elfmeterpfiff blieb aber aus. Nur kurz darauf hatte Fürths Keeper Hesl bei einer weiten Flanke seine Probleme. Die Gäste machten das Spiel und erzielten nach einer halben Stunde gegen passive Hausherren die verdiente Führung. Nachdem die Fürther den Ball nicht aus der Gefahrenzone brachten, fiel die Kugel Pascal Groß vor die Beine, der mit seinem sechsten Saisontreffer locker zum 0:1 einschob. Keeper Özcan nahm im ersten Durchgang nur als Zuseher teil. Kein einziger Torschuss ging in Richtung FCI-Tor.

Nach dem Seitenwechsel fanden die Fürther besser ins Spiel und beorderten den Ball in der 53. Minute hinter die Linie. Doch der Jubel erstickte sofort wieder, denn die Fahne des Linienrichters ging nach oben. Eine knappe, aber wohl richtige Entscheidung. Die Offensivschwäche der Franken wurde auch in den zweiten 45 Minuten deutlich. Gute Aktionen blieben auch nach den Einwechslungen von Zulj, Wurz und Przybylko aus. Fürth holte in der Schlussphase verzweifelt die Brechstange raus, doch der FCI blieb weiterhin zweikampfstark und hatte keine Mühe, den verdienten 1:0-Erfolg über die Zeit zu bringen.

Lukas Hinterseer ackerte bei den Schanzern viel und lieferte eine gute Leistung ab. Er stand bis zur 76. Minute am Feld, kam auf 39 Ballkontakte und 66,7% gewonne Zweikämpfe. Sein österreichischer Sturmkollege Robert Zulj auf Seiten der Franken konnte die Torflaute nach seiner Einwechslung nicht brechen. Das Problem mit dem Toreschießen geht bei den Kleeblättern also weiter. Ramazan Özcan verhalf dies zu einem ruhigen Nachmittag.