Stefan Kulovits und Marco Knaller besiegen Christopher Trimmel

3. August 20159. Januar 2024 Matthias Riemer

Kulovits und Knaller feiern Schützenfest

Was ist über die Sommerpause mit dem SV Sandhausen passiert? Im Vorjahr mit nur 32 erzielten Toren das Schlusslicht dieser Wertung hat das Team vom Hardtwald in den ersten beiden Partien schon sieben Mal getroffen und ist damit die Torfabrik der Liga. Dem neu gefunden Torhunger der Mannschaft von Stefan Kulovits und Marco Knaller fiel auch der 1. FC Union Berlin zum Opfer. Die Kollegen von Christopher Trimmel erzielten zwar auch drei Treffer, zu einem Punktgewinn reichte es trotzdem nicht.

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[image name=SVS_OE]	4:3	[image name=FCU_OE]
[image name=05_2DFL]	(1:1)	[image name=12_2DFL]

1:0 Wooten (21., Rechtsschuss, Bouhaddouz)

1:1 Brandy (41., Rechtsschuss, M. Thiel)

1:2 Kreilach (55., Rechtsschuss, Brandy)

2:2 Wooten (70., Kopfball, Jovanovic)

2:3 Kreilach (71., Rechtsschuss, Wood)

3:3 Bouhaddouz (80., Foulelfmeter, Rechtsschuss,Jovanovic)

4:3 F. Hübner (85., Kopfball, Kratz)

Legionärscheck

Ist dass das neue Gesicht des SV Sandhausen? Frühes Pressing, selbstbewusst in der Offensive und immer für Tore gut? So präsentierte sich der SVS gegen den 1. FC Union Berlin nämlich von Beginn weg. Die Gäste aus Berlin hingen komplett in der Luft und so war es eine Überraschung, das es über 20 Minuten bis zum ersten Treffer dauerte. Bouhaddouz wurde mit einem hohen Ball angespielt und bediente Mitspieler Wooten der sicher auf 1:0 stellte. Kurz vor der Pause viel völlig aus dem Nichts der Ausgleich: Thiel spielte im Strafraum zur Mitte wo zunächst Wood den Ball verpasste. Hinter ihm lauerte jedoch sein Teamkollege Brandy, der die Kugel ins Tor beförderte.

Nach der Pause kam Union immer besser in Spiel, jetzt waren es die Gäste die nach vorne drückten. Schon nach kurzem wurden die Bemühungen der Berliner belohnt. Kreilach drückte eine Kopfballverlängerung von Brandy aus nächster Nähe über die Line. Nun brauchte der SVS wieder etwas Zeit um sich zu fangen und den Rückstand zu verdauen. Doch die letzten 20 Minuten sollten die Fans für den Leerlauf entschuldigen. Zunächst verwandelte Wooten eine Vorlage von Jovanovic zum Ausgleich und zu seinem zweiten Tor an diesem Nachmittag. Nur eine Minute später war Union schon wieder in Führung, auch Kreilach schnürte einen Doppelpack. Nun warf der SV Sandhausen wieder die Offensivmaschine an, und das mit Erfolg. Nunächst verwandelte Bouhaddouz einen Elfmeter, nachdem Jovanovic von Kessel gefoult worden war. Und nur fünf Minuten später kannte der Jubel im Hardtwald keine Grenzen mehr. Hübner setzte nach einem Eckball einen wuchtigen Kopfball zum 4:3 in die Maschen. Doch auch die letzen Minuten hatten noch einiges zu bieten. Zuerst verpasste Wooten das 5:3 und somit die Vorentscheidung ehe in der Schlussminute die Querlatte den Hattrick von Kreilach und somit den Ausgleich verhinderte.

Alle drei Legionäre spielten das komplette Match durch. Marco Knaller kassierte zwar drei Gegentreffer, trotzdem kann ihm kein Fehler angekreidet werden. Christopher Trimmel schaltete sich immer wieder in die Offensive ein und konnte auch einen Torschuss verbuchen. Stefan Kulovits brachte mit 22 erfolgreichen Zuspielen die meisten Pässe des SV Sandhausen an den Mann.