SV Darmstadt 98 – 1. FC Union Berlin / 2. Deutsche Bundesliga, 25. Spieltag

14. März 20159. Januar 2024 David Weichselbaum

„Eiserne“ gehen in Darmstadt unter

Nach den zuletzt guten Leistungen schlittern Kapitän Christopher Trimmel und der 1. FC Union Berlin in ein 0:5-Debakel. Die Hauptstädter gerieten gegen starke Hausherren des Öfteren ins Schwitzen und fanden wenig Mittel gegen das Überraschungsteam der 2. deutschen Bundesliga. Der SV Darmstadt 98 ist damit seit 16 Spielen ungeschlagen und festigt mit dem Sieg Rang 2 in der Tabelle.

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[image name=D98]	5:0	[image name=FCU_OE]
[image name=02_2DFL]	(2:0)	[image name=13_2DFL]

1:0 Balagun (34., Kopfball, Ivana)

2:0 Bregerie (47., Elfmeter, Sailer)

3:0 Ivana (58., Linksschuss, Sailer)

4:0 Sulu (80., Kopfball, Heller)

4:0 Sulu (80., Kopfball, Ivana)

Legionärscheck

Der SV Darmstadt 98 machte von Beginn an Druck und probierte es zumeist über den linken Flügel, wo Außenverteidiger Trimmel alle Hände voll zu tun hatte. Nach 34 Minuten musste Keeper Amsif, der erneut den vorzug vor Haas erhalten hatte, nach einem Balogun-Kopfball erstmals hinter sich greifen. Die „Lilien“ legten noch vor der Pause zu: nachdem Amsif den herbeieilenden Sailer von den Beinen holte, musste der Schlussmann frühzeitig vom Platz. Den Strafstroß versenkte Bregerie zum 2:0-Halbzeitstand (45’+2).

Auch nach der Pause sahen die 15.000 Zuseher am Böllenfalltor das selbe Bild, indem Darmstadt den Ton angab. Nach einem weiten Einwurf landete der Ball bei Ivana, der flach zur Entscheidung einnetzte (58′). Union fehlten die Mittel in der Offensive um die Hausherren ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Nachdem die Partie nach einer Stunde etwas an Fahrt verlor, drehten die Hausherren gegen Ende des Spiels nochmal auf. Das 4:0 (80′) und 5:0 durch Sulu (83′) machten das Debakel für Trimmels Berliner perfekt.

Obwohl Christopher Trimmel 60% seiner Zweikämpfe gewinnen konnte – Höchstwert bei den Berlinern – hatte er gegen die starken Flügelspieler aus Darmstadt oft das Nachsehen. Bei den Eisernen verzeichnete er zudem die meisten Ballkontakte (51), brachte jedoch nur 32% seiner gespielten Bälle beim Mitspieler an. In Summe kein guter Tag für den Österreicher und den 1. FC Union Berlin, die vorzeitig wieder auf Rang 13 abrutschen. Gegen den Vorletzen aus St. Pauli will er mit den Köpenickern nächste Woche zuhause wieder voll punkten.