Deutschland

Vorschau VfB Stuttgart – 1. FC Köln / 1. Deutsche Bundesliga, 2. Spieltag

Was gut funktioniert, soll auch so bleiben!

Nach dieser Maxime wird Peter Stöger seinen 1.FC Köln auch für das kommende Bundesligaspiel gegen den VfB Stuttgart taktisch einstellen. Schon in der Vorsaison konnte man mit der exzellent-niedrigen Anzahl von 20 Gegentoren überzeugen. Und nun soll mit diesem Prinzip auch in der Erstliga-Saison fleißig Punkte gesammelt werden. „Die Grundidee ist, ungeschlagen die Heimreise anzutreten“, kommentiert Kölns Trainer am Donnerstag in der Pressekonferenz seine Wunschvorstellung für das Wochenende.

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Der Wiener überzeugt nicht nur in Interviews mit seiner unbeirrbaren ruhigen Art. Er wird sich auch in Zukunft nicht aus der Reserve herauslocken lassen, was auch bedeuten könnte, in Zukunft vermehrt Beton anzurühren. Schon im Heimspiel gegen den HSV setzte Stöger auf eine sichere Variante mit einer stabilen Vierer-Kette und zwei Sechsern davor. Als er nach gut einer Stunde für den offensiven Yuya Osako mit Kevin Vogt sogar noch einen dritten defensiven Mittelfeldspieler einwechselte, war dies das Zeichen für weitere Ballsicherung. „Es gab die Überlegung, eine zweite Spitze zu bringen, oder mit einem zusätzlichen Sechser und damit verbundenen Ballgewinnen mehr Zugriff auf das Spiel zu bekommen. Wir haben uns für die zweite Variante entschieden, und das war richtig“, blickte der Übungsleiter auf die letzte Woche zurück.

Mit so einer 4-3-3 Ausrichtung konnte man auch letztes Jahr im DFB-Pokal gegen Mainz 05 überzeugen. Hinter dieser Stärkung des zentralen Spielbereichs steht natürlich auch die Idee, Stuttgarter Angriffe frühzeitig zu stoppen und über schnelles Umschaltspiel in den Rücken der VfB-Abwehr und zu Torchancen zu gelangen. Dafür benötigt man allerdings ein sicheres Passspiel, welches in der ersten Runde noch nicht ausreichend funktionierte. Das Selbstvertrauen dafür soll Stöger seinen Profis in dieser Woche vermittelt haben.

Da die Mannschaft rund um Kevin Wimmer vom vergangenen Wochenende ihre Sache beim 0:0 gut gemacht und vor allem in der Defensive stabil gestanden ist, sieht der Trainer keinen Anlass zu gravierenden Änderungen. Aufgrund dessen könnte es diese Kölner Aufstellung für das Spiel in Stuttgart geben: Horn – Brecko, Maroh, Wimmer, Hector – Lehmann, Vogt, Matuschyk – Risse, Halfar, Ujah.

Der VfB Stuttgart startete wie der 1.FC Köln mit einem Unentschieden in die Saison. Bei den Defensiv-Zweikämpfen (48 %) ist noch viel Luft nach oben. Vor allem Martin Harnik wird sich steigern und vor allem seinen Nationalmannschafts-Kollegen Florian Klein mehr unterstützen müssen. Das Spiel wird am Samstag 30.08.2014 um 15:30 live auf Sky übertragen. Voraussichtliche Aufstellung VfB Stuttgart: UlreichKlein, Schwaab, Rüdiger, SakaiRomeu, GentnerHarnik, Didavi, MaximIbisevic

(Autor: Michael Samassa)

Michael Samassa

Abseits ist, wenn der Schiedsrichter pfeift. (Franz Beckenbauer)

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