Sebastian Prödl feiert Comeback gegen Tottenham – Kevin Wimmer nicht im Kader

30. Dezember 201530. Dezember 2015 Elena Schwarz

Während es sich Alaba, Dragovic und Co. in der Winterpause im Heimatland oder in urlaublichen Gefilden gemütlich machen können, steht die Weihnachtszeit bei Österreichs Premier League-Legionären ganz unter dem Motto: „Don´t let the party stop“. So ging es auch [spielerprofil spieler=“Sebastian Prödl“], der beim Boxing-Day Spektakel gegen Chelsea noch auf der Bank saß, jedoch zwei Tage später nach längerer Verletzungspause sein Comeback im Heimspiel gegen Tottenham Hotspurs feiern durfte.

Er wurde beim Stand von 1:1 in der 60. Minute für Miguel Britos eingewechselt. Die erste Niederlage der „Hornets“ nach fünf ungeschlagenen Spielen, konnte der gebürtige Grazer jedoch nicht verhindern. Trotz kämpferisch starker Leistung in der zweiten Halbzeit, mehreren Chancen und einem Mann weniger, erzielt der Ex-Leverkusener Heung-Min Son in der 89. Minute den technisch anspruchsvollen Siegestreffer für die Gästemannschaft. Sebastian Prödl und seinen Kollegen bleiben nun einige Tage Zeit zur Regeneration, ehe es am zweiten Jänner zu Hause gegen Manchester City ins nächste Topspiel geht.

[spielerprofil spieler=“Kevin Wimmer“] scheint am 19. Spieltag der Barclays Premier League leider nicht im Kader der „Spurs“ auf.

[image name=WFC_OE]	1:2	[image name=SPURS]

0:1 Lamela (17., Kane)

1:1 Ighalo (41., Deeney)

1:2 Son (89., Trippier)

Legionärscheck

Wie Sebastian Prödl der niedersächsischen Kreiszeitung vom 24.12.2015 verrät, dürfte er sein Comeback schon sehnlichst herbei gesehnt und dafür gerne auf familäre Tage in Österreich verzichtet haben:

„Weihnachten habe ich sonst immer in Österreich im Kreise der Familie gefeiert. Das werde ich vermissen. Aber ich freue mich auch auf die Spiele. Man weiß das ja, wenn man in die Premier League wechselt.“

Nicht wirklich überraschend, äußert sich der 55-fache ÖFB-Nationalspieler vor allem in Bezug auf den traditionellen Boxing-Day sehr euphorisch und bezeichnet es als „Glück, dabei zu sein“. Leider hat es für einen Einsatz gegen Chelsea am 26.12. noch nicht gereicht. Verletzungsbedingte Gründe dürften jedenfalls nicht dafür verantwortlich gewesen sein, vermeldet er doch im Interview seine vollständige Genesung. Über genauere Details bezüglich seiner Verletzung hält sich der 28-Jährige überhaupt sehr bedeckt (auch das scheint in England Tradition zu sein):

„Bei kleineren Verletzungen wird nicht gesagt, was du hast, damit der Gegner nicht weiß, wann du wieder spielst. Meine Sache hat vier Wochen gedauert, jetzt bin ich aber wieder fit“.

Wollen wir hoffen, dass sich das ÖFB-Urgestein schnellstmöglich wieder in die Startelf seiner „Hornets“ spielt und in der nächsten Partie gegen Manchester City eine ebenso solide Leistung abruft, wie in den 34 Minuten gegen die „Spurs“.

Das gesamte Interview mit der Kreiszeitung könnt ihr hier aufrufen: