3:0 – Napoli erteilt Salzburg Lehrstunde
Ein bärenstarker Gegner und eine Leistung, die den eigenen Ansprüchen sicher nicht gerecht geworden ist. Diese beiden Zutaten sorgten dafür, das Salzburg nur mit einem Fußballwunder noch ins Viertelfinale der Europa League aufsteigen kann. Neapel erteilte dem österreichischen Meister eine Lehrstunde und gewann ungefährdet.
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Trainer Marco Rose konnte seine stärkste Elf auf das Spielfeld schicken, auch die fraglich gewesenen [spielerprofil spieler=“Zlatko Junuzovic“] und [spielerprofil spieler=“Stefan Lainer“] wurden rechtzeitig zum Achtelfinale wieder fit.
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Salzburg begann engagiert und konnte den italienischen Tormann in den Anfangsminuten einige Male beschäftigen. Doch nach zehn Minuten gab es die kalte Dusche für den österreichischen Meister. Mertens hebelte mit einem perfekt getimten Pass auf Milik die Abseitsfalle aus, der Pole umkurve Walke und musste nur mehr ins leere Tor zum 1:0 einschieben. Von diesem Gegentreffer ließ sich Salzburg deutlich die Schneid abkaufen, Daka beförderte den Ball aus Abseitsposition zwar einmal ins Tor, aber ansonsten übernahm Neapel klar das Kommando. Kaum war der Schock etwas verdaut, stellten die Italiener auf 2:0. Fabian übernahm in der 18. Minute einen hohen Ball direkt und traf von der Strafraumgrenze. Nun war bei Salzburg der Faden endgültig gerissen, die Gastgeber kontrollierten das Spiel obwohl sie sichtlich vom Gas gingen. Beim Team von Marco Rose zeigte sich eine deutliche Verunsicherung, durch zahlreiche ungewohnte Fehler und Ungenauigkeiten brachte man sich immer wieder selbst um gute Chancen.
Augenblicke nach Wiederanpfiff hatte Dabbur die Riesenchance auf den Anschlusstreffer, vergab aber aus kurzer Distanz. Doch Neapel ließ sich nicht aus dem Konzept bringen und war stets brandgefährlich, Walke konnte das 3:0 von Mertens gerade noch verhindern. In der 58. gab es den nächsten Nackenschlag für Salzburg als Onguene eine Flanke ins eigene Tor köpfte. Es hätte noch schlimmer kommen können, Neapel hatte noch einige Chancen auf weitere Treffer. Salzburg blieb zwar bis zum Ende bemüht und hatte auch noch Möglichkeiten, doch schlussendlich kamen die Gastgeber nie in Gefahr, das Spiel noch aus der Hand zu geben.
Soll im Rückspiel noch das Fußballwunder gelingen, muss Salzburg sich deutlich steigern, konsequenter werden und die vielen kleinen Fehler und Ungenauigkeiten abstellen.
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