Harmlose Salzburger ziehen gegen effektives FC Villarreal den Kürzeren
Der FC Salzburg muss sich trotz hundertprozentigen Einsatzes mit 0:2 gegen den FC Villarreal im Hinspiel des UEFA Europa League-Sechzehntelfinale geschlagen geben. Da das Team von Coach Marsch keine Topchance kreieren konnte, war die Niederlage verdient. Die Chancen auf das Aufsteigen ins Achtelfinale sind daher im einstelligen Bereich.
Photo Credits: GEPA Pictures
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Die erste Halbzeit verlief sehr einseitig zugunsten des FC Villarreal. Der spanische Erstligist hatte mehr Ballbesitz und wusste sich immer technisch aus dem Salzburger Pressing zu befreien. Allerdings brauchte der spanische Erstligist 28 Minuten bis es brenzlig wurde. Der lettische Schiedsrichter Treimanis wertete einen Zusammenstoß am Strafraumrand zwischen Rasmus Kristensen und Dani Parejo als Foul und somit als Elfmeter für die Gäste. Paco Alcacer konnte Cican Stankovic nicht verladen und schoss ihm direkt in die Arme. Zwölf Minuten später machte es dann der Ex-Dortmund-Akteur besser. Nach einer Hereingabe von Parejo, setzte sich Moreno im Luftduell mit Mergim Berisha durch und legte Alcacer den Ball wenige Meter vor dem Tor auf. Letzterer hatte wenig Mühe den Ball verdienterweise per Kopf zum 1:0 einzuschieben (Minute 41). Die Mozartstädter kamen bis auf einen missglückten Heberversuch von Enock Mwepu nicht gefährlich vor das Gästegehäuse.
Nach dem Halbzeittee nahmen die Männer von Jesse Marsch das Heft in die Hand, jedoch ohne wirklich gefährlich vor das gegnerische Tor zu kommen. Der Wille und der Einsatz war da, die Kreativität aber nicht. In der 71. Minute kam es noch schlimmer für den österreichischen Serienmeister. Aufgrund der kurzzeitig fehlenden Aggressivität gelang das Spielgerät nach dem Herumgestocher von Trigueros zu Gerard Moreno an der Grundlinie im Strafraum. Der Villarreal-Stürmer chipte den Ball ohne viel Druck an den Fünfer und fand den unbedrängten Fernando Nino. Dieser zeigte mit seinem Kopfballtor, dass die neugeformte Innenverteidigung mit Vallci und Solet nicht eingespielt ist. Kurz vor dem Spiel wurde ihnen zudem berichtet, dass Sekou Koita und Mohamed Camara für drei Monate gesperrt wurden. Zum Bedauern der Salzburger war das 0:2 auch der Endstand, welcher für ein Weiterkommen eher suboptimal ist.
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