Andreas Ivanschitz mit Assist – Seattle muss um die Playoffs zittern

Der Seattle Sounders FC hätte mit einem Auswärtserfolg in Texas am 33. und vorletzten Spieltag die Playoffs in der Major League Soccer fixieren können. Houston Dynamo hätte nur bei einem Sieg noch Chancen auf die Playoffs gehabt. Stattdessen mussten sich die Jungs aus der „Emerald City“ mit Andreas Ivanschitz in der Startelf nur mit einem schwachen 1:1-Unentschieden begnügen und verpasst somit die vorzeitige Qualifikation für die finale Saisonphase. Houston als Tabellenachter hielt gegen den Tabellenfünften aus Seattle gut mit, die Truppe von US-Nationalspieler Clint Dempsey zeigte über das gesamte Spiel eine relativ schwache Darbietung und ging dann auch in der 65. Minute in Rückstand.

Ricardo Clark bekam den Ball von links zugespielt, nahm sich völlig unbedrängt aus rund 17 Metern ein Herz und brachte den Schuss flach unhaltbar ins Gehäuse von Seattle-Keeper Stefan Frei unter. In der 82. Minute war der ÖFB-Legionär Andreas Ivanschitz mit einer seiner gefährlichen Eckstöße zur Stelle. Der Ball ging an Freund und Feind vorbei und landete im Fünfmeterraum direkt vor Obafemi Martins, der den Ball per Kopf zum 1:1-Ausgleich über die Linie buxierte. Für den Burgenländer war es der erste Assist in der laufenden Saison. Bisher konnte der Mann für die Standardsituationen ein Tor für die Sounders erzielen. Dempsey hatte in der 89. Spielminute noch per Freistoß die große Chance auf den Siegestreffer, am Ende blieb es beim 1:1-Remis, eine Punkteteilung die beiden Teams nicht sonderlich weiterhilft.

Der 32-jährige Burgenländer brachte knapp 77 % seiner 30 Pässe an den Mitspieler. Zweimal konnte Ivanschitz im eigenen Strafraum eine Chance der Texaner vereiteln. Insgesamt brachte es der 1,84 Meter große Mittelfeldakteur auf 50 Ballberührungen, in der 55. Minute sah er die gelbe Karte, in der 82. Minute assistiere er per Ecke zum Ausgleichstreffer durch den Nigerianer Martins.

Tabelle: Western Conference

Einen Spieltag vor Ende der Regular Season könnten die San Jose Earthquakes mit einem Sieg bei Tabellenführer FC Dallas noch auf die Playoff-Plätze rutschen. Sporting Kansas City dann darf aber seine noch zwei ausstehenden Partien gegen Schlusslicht Colorado Rapids und den Tabellenzweiten Los Angeles Galaxy nicht gewinnen.

Quelle: (weltfussball.at)

Modus:

Nach 34 Spieltagen (Regular Season) schaffen die Top 6 den Sprung in die MLS Playoffs. Die Playoffs werden in vier Runden ausgetragen. In der ersten Runde, der Knockout Round, tritt jeweils der Dritt- gegen den Sechstplatzierten und der Viert- gegen den Fünftplatzierten der jeweiligen Conference an, wobei nur ein Spiel zwischen diesen Franchises ausgetragen wird. Die Sieger qualifizieren sich für die Conference-Halbfinals, um jeweils in Hin- und Rückspiel die Teilnehmer des Conference-Finals auszutragen, wobei die Auswärtstorregel allerdings keine Anwendung findet. Die beiden Sieger der Conference-Halbfinals spielen in den beiden Conference-Finals die Teilnehmer des Endspiels um den MLS Cup aus. Die Conference-Finals sowie das Endspiel um den MLS Cup werden jeweils ohne Rückspiele ausgetragen.

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