Spielervertreter fordern Einführung des Videoschiedsrichters in Österreich
In den vergangenen Tagen wurden Diskussionen über eine Einführung des Videoschiedsrichters in Österreich immer lauter. Der „Video Assistent Referee“ (VAR) soll die Spielleiter am Spielfeld unterstützen und dazu beitragen Fehlentscheidungen zu vermeiden.
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Im Vorfeld der Bruno-Gala, welche am vergangenen Montag im Wiener Volkstheater stattfand, hielt die Vereinigung der Fußballer (VdF) eine Sitzung mit Spielervertretern von 24 der 28 Klubs aus der erst- und zweithöchsten Spielklasse Österreichs ab. Auch Bundesliga-Vorstand Mag. Christian Ebenbauer und die Leiterin der Rechtsabteilung der Bundesliga, Dr. Elisabeth Kadlec-Korn, nahmen als Gäste an der Sitzung teil.
Im Rahmen der Zusammenkunft, forderten die anwesenden Spielervertreter die Einführung des Videoschiedsrichters in der Österreichischen Fußballbundesliga. Dazu wurde Bundesligavorstand Christian Ebenbauer eine Petition der Spieler überreicht. VdF-Vorsitzender Gernot Zirngast stellte diesbezüglich ebenfalls nochmal klar: „Am Videobeweis führt in Zukunft kein Weg vorbei. Die Spieler befürworten geschlossen die Einführung des Videoschiedsrichters.“
Bis zur Einführung des Videobeweises in Österreich müssen sich Fans und Spieler jedoch noch gedulden. Bereits im Juni äußerte sich Ebenbauer wie folgt dazu: „Der Prozess dauert 8 bis 12 Monate, für nächstes Jahr sind wir daher schon zu spät dran“. Zudem muss man mit allen Bundesliga-Klubs und dem ÖFB eine gemeinsame Einigung erzielen. Auch die Kostenfrage wird nicht ganz uninteressant sein.
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