Ljubicic-Treffer zu wenig: Bayern krönt sich zum Last-Minute-Meister
Der 34. und letzte Spieltag der deutschen Bundesliga war an Dramatik nicht zu überbieten. Durch den 2:1-Auswärtssieg des FC Bayern über den 1. FC Köln holten sich die Münchner ihren elften Titel in Folge, doch die Art und Weise war hollywoodreif.
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Die Ausgangslage für die Bayern war klar. Nach der Niederlage letzte Woche gegen RB Leipzig mussten die Münchner ihr Spiel gewinnen, während Dortmund Federn lassen musste. Nur so konnten sie die verkorkste Saison doch noch irgendwie retten. Bereits in der achten Minute brachte Kingsley Coman die Münchner mit einem perfekten Schlenzer auf die Siegerstraße. Danach hatten die Bayern bis zur Schlussphase einige Möglichkeiten den Sack zuzumachen, doch dann kam in der 81. Minute der Schock. Serge Gnabry bekam den Ball im Strafraum an die Hand und es gab Elfmeter für den „Effzeh“. Da [spielerprofil spieler=“Florian Kainz“] bereits in der 62. Minute ausgewechselt wurde, übernahm [spielerprofil spieler=“Dejan Ljubicic“] die Verantwortung und der Ex-Rapid-Kapitän verwandelte souverän. Für Ljubicic, der unmittelbar danach ausgewechselt wurde, war es das fünfte Saisontor. Da Dortmund parallel gegen Mainz patzte war klar, dass die Bayern mit einem Sieg doch noch die Meisterschaft fixieren konnten. Und in der 89. Minute erzielte Jamal Musiala mit einer herrlichen Einzelaktion doch noch den umjubelten Siegtreffer, der die Meisterschaft bedeutete.
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Da Dortmund im Parallelspiel Unentschieden gegen Mainz spielte, beenden beide Mannschaften die Saison bei 71 Punkten. Durch die klar bessere Tordifferenz dürfen sich aber erneut die Bayern deutscher Meister nennen.