Dreifacher Okotie bei verrücktem Remis! [Video]

28. November 20159. Januar 2024 Klaus Höflmeier

[spielerprofil spieler=“Rubin Okotie“] hat seine bisherige Saisonausbeute mehr als verdoppelt und trotzdem sollte es für den TSV 1860 München nicht zum Sieg gegen den SC Paderborn 07 reichen. Eine Partie in der die Heimmannschaft bereits zweimal mit zwei Treffern führte und in numerischer Überzahl war, sorgte der österreichische Teamstürmer im wahrsten Sinne des Wortes im Alleingang für die Wende. Vor allem sein dritter Treffer zum 4:3, als er [spielerprofil spieler=“Niklas Hoheneder“] im Laufduell von der Mittellinie abschüttelte und von der Strafraumgrenze einschob, war sehenswert. Doch nachdem die Österreicher [spielerprofil spieler=“Michael Liendl“], [spielerprofil spieler=“Dominik Wydra“] und Okotie bereits für frische Kräfte Platz machen mussten, kam der SC Paderborn doch noch zu einem vom Spielverlauf her verdienten Remis.

[image name=SCP_OE]	4:4	[image name=TSV_OE]
[image name=15_2DFL]	(1:1)	[image name=16_2DFL]

1:0 M. Stoppelkamp (17., Abstauber)

2:0 H. Wahl (50., Linksschuss)

2:1 Kagelmacher (57., Abstauber)

3:1 M. Saglik (60., Rechtsschuss, N. Hoheneder)

3:2 R. Okotie (62., Kopfball, Adlung)

3:3 R. Okotie (73., Linksschuss, Mulic)

3:4 R. Okotie (88., Linksschuss)

4:4 N. Proschwitz (90., Kopfball)

Legionärscheck

Rubin Okotie – Mann des Spiels!!! Besser kann man eine „Krise“ nicht abschütteln als mit einem lupenreinen Hattrick. Wobei er ja schon seit Wochen in aufsteigender Form ist und somit die Tore nur eine Frage der Zeit waren. Mit sechs Torschüssen war er der mit Abstand abschlussfreudigste Spieler am Platz und konnte mit 12 gewonnen Zweikämpfen hinter seinem Teamkollegen Claasen (14) den zweitbesten Wert erzielen. Wir freuen uns mit unserem Teamstürmer, dass er wieder am aufsteigenden Ast ist und über Leistungen wie an diesem Spieltag sowiso.

Michael Liendl war indirekt am ersten Treffer der Löwen beteiligt. Sein Eckball kam über Umwege zurück zu Kagelmacher, der daraus das 1:2 erzielte. Er hatte zwar wieder einmal die meisten Ballkontakte der Löwen, war aber trotzdem diesmal nicht so auffällig wie wir ihn schon gesehen haben.

Für Niklas Hoheneder war das Spiel ein einziges auf und ab. Erst hatte er mit einem Lattenschuss Pech, worauf praktisch im direkten Gegenzug das 1:2 der Münchner fiel. Nur zwei Minuten später hatte er Glück, dass ein Elfmeter reifes Foul von ihm nicht geahndet wurde und sogar zum Ausschluss seines Gegenspieler wegen angeblicher Schwalbe führte. Wiederum im direkten Gegenzug legte er dann das 3:1 auf. Ehe er sich kurz vor Schluss von Rubin Okotie im Laufduell abschütteln ließ und mitansehen musste, wie dieser zum zwischenzeitlichen 4:3 für die Löwen einschoss. Eine echt verrückte Partie für Hoheneder, die er wohl nicht so schnell vergessen wird.

Dominik Wydra war an der Entstehung des ersten Treffers beteiligt, zeigte aber ansonsten eine eher unauffällige Partie im zentralen Mittelfeld. War aber auch vor allem darum bemüht, die Offensivaktionen seines Landsmannes Michi Liendl einzudämmen und hatte daher mehr als genug Arbeit zu verrichten.