FC Bayern München – SV Werder Bremen/ 1. Deutsche Bundesliga
Bayern demontiert Bremen!
Negativrekord in München: der Tabellenletzte Werder Bremen hat bei der 0:6 Niederlage gegen den FC Bayern München keinen einzigen Torschuss abgegeben. Seit die Daten erfasst werden (Saison 1993/94) hat das noch keine Mannschaft „fertig gebracht“. Ein halbes Dutzend Tore gegen hiflose Bremer. Selbstvertändlich ist man in München zufrieden. David Alaba wurde nach einer starken erste Hälfte ausgewechselt. Alaba habe „einen Schlag“ abbekommen, berichtete Pep Guardiola nach der Partie. Er bezeichnet selbige aber als reine Vorsichtsmaßnahme. Einem Startelfeinsatz am Dienstag gegen den AS Rom steht nichts im Wege.
[image name=FCB_OE] | 6:0 | [image name=SVW_OE] |
[image name=01_DFL] | (4:0) | [image name=18_DFL] |
Bayern gegen Bremen – das war einst ein Klassiker der Liga. Mittlerweile ist Bremen im Tabellenkeller angekommen und die Vorstellung in München lässt Werder Fans für die restliche Saison schaudern. Bis zum 0:1 ließ das Kollektiv auch wenig anbrennen. Die Wege durch die Mitte wurden zugestellt, das Zweikampfverhalten stimmte und die Eigenfehler waren auf ein Minimum reduziert. Doch nach dem Fehlpass von Fin Bartels brach die Bremer Hintermannschaft wie ein Kartenhaus zusammen. David Alaba flankte eine seiner präzisen und scharfen Flanken in die Mitte zu Thomas Müller, welcher mit der Brust auf den freien Philipp Lahm auflegte. Lahm schoss per Aufsetzer trocken ein. Von diesem Treffer erholten sich die Bremer nicht mehr. Xabi Alonso traf per Freistoss, Thomas Müller per Straßstoss. Das 4:0 legte Alaba mit einem Traumpass auf Mario Götze auf. Lahm und Götze mit seinem sechsten Saisontor stellten den Endstand her.
David Alaba war bei dieser Begegnung ohne Zweifel der beste Österreicher am Platz. Die Kollegen von der Sueddeutschen verglichen den Österreicher mit einem ICE, der die Bremer Abwehr mit seiner Schnelligkeit überforderte. Er war an zwei Treffern direkt beteiligt, schoss fünf Flanken in den Bremer Strafraum und hatte mit 61 Ballkontakte in 45 Minuten maßgeblichen Anteil an der Bayern-Dominanz.
Zlatko Junuzovic war einmal mehr einer der besten Bremer. Er lief starke 12.4 Kilometer, und konnte 54% seiner Zweikämpfe gewinnen. Sebastian Prödl war so wie das ganze Bremer-Kollektiv unterdurchschnittlich. Er verursachte aufgrund eines ungeschickten Tacklings im Strafraum den Elfmeter. Bremen empfängt bereits am Freitag den 1. FC Köln (20.30 Uhr) und muss ein komplett anderes Gesicht zeigen. Sonst wird es für den Trainer Robin Dutt ungemütlich.
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