Deutschland

1. FC Nürnberg – 1. FC Kaiserslautern / 2.Deutsche Bundesliga, 8. Spieltag

Schöpf-Festspiele gegen Kaiserslautern!

Dem 1. FC Nürnberg gelang am 8. Spieltag mit einem 3:2-Zittersieg gegen den 1. FC Kaiserslautern der langersehnte Befreiungsschlag um aus dem Tabellenkeller zu klettern! Man of the Match war der ÖFB-Legionär Alessandro Schöpf, der mit zwei Toren und einem Assist den Trainerjob von Valerien Ismael vorerst gerettet hat!

 

 

[image name=FCN_OE] 3:2 [image name=FCK_OE]
[image name=13_2DFL] (2:0) [image name=05_2DFL]

 

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Vor 25 130 Zuschauern im Grundig-Stadion forderte der 1. FC Nürnberg den 1. FC Kaiserslautern um den Weg aus der Krise zu finden. FCN-Coach Valerien Ismael überraschte vor dem Spielbeginn mit einer Torwart-Rochade. Kapitän Raphael Schäfer musste ins dritte Glied rücken und machte Platz für den jungen Patrick Rakowsky. ÖFB-Torhüter Samuel Radlinger durfte sich über einen Platz auf der Bank freuen.

Von Beginn weg überraschten die Nürnberger mit einer imensen Laufbereitschaft und starken Zweikampfverhalten. Die Gäste vom Betzenberg wehrten sich aber geschickt gegen die aufopfernd kämpfenden Franken und somit entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Der Dreh- und Angelpunkt des Nürnberger Spiels war Alessandro Schöpf, der regelmäßig gefährliche Offensivaktionen einleiten bzw. selber abschließen konnte. So auch in der 25. Spielminute: Nach einem weiten Abschlag von Rakovsky verarbeitete Schöpf den Ball gekonnt, tanzte zwei Gegenspieler an der Strafraumgrenze aus und bediente Candeias mustergültig zum 1:0. Die Führung tat dem Club sichtlich gut, es rollten weitere Angriffe auf den FCK-Kasten und Schlussmann Sippel musste sich einige Male auszeichnen. Kurz vor der Halbzeitpause gelang den Hausherren, entgegen dem Spielverlauf die 2:0-Führung: In einer Drangperiode der Roten Teufel stand wieder Alessandro Schöpf im Mittelpunkt des Geschehens. Der Österreicher startete einen Gegenangriff von der Mittellinie weg, lief unaufhaltsam Richtung gegnerischen Tor und konnte seinen Sololauf erfolgreich abschließen. Somit ging der 1. FC Nürnberg mit einem 2:0-Vorsprung in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel versuchten die Gäste aus Kaiserslautern dem gnadenlosen Konterspiel der Ismael-Elf etwas entgegen zu setzen und kreierten Torchancen, die aber nicht in Zählbares umgemünzt werden konnten. In der 51. Spielminute mobilisierte erneut Alessandro Schöpf seine Offensivkräfte und konnte abermals einen perfekten Sololauf trocken zur vermeintlichen Vorentscheidung zum 3:0 zu Ende führen. Die Schöpf-Show nahm noch immer kein Ende und kurz darauf hätte das ÖFB-Talent beinahe das 4:0 erzielt, wurde aber vom FCK-Schlussmann ausgebremst.

In der Folge zogen sich die Franken weit in die eigene Hälfte zurück und ließen die Runjaic-Elf zurück ins Spiel kommen. Angeführt vom sehr bemühten ÖFB-Legionär Kevin Stöger starteten die Mannen vom Betzenberg die Aufholjagd. Nach rund einer Stunde hatte Stöger seine Beine im Spiel und leitete den Angriff zum 3:1 erfolgreich ein: Chris Löwe brachte den Ball von links flach in den Strafraum, wo Ring nur noch seinen Fuß hinhalten musste. Das Anschlusstor verunsicherte die Nürnberger Mannschaft und den Gästen gelang in Folge auch noch das 3:2 durch Löwe. Somit waren sie zurück im Spiel und die Ismael-Elf bereitete sich auf eine Abwehrschlacht in der Schlussphase vor. Der Club schleppte sich in die Nachspielzeit, wo den Fans nochmal die Luft im Hals stecken blieb: Mugosa konnte die letzte Möglichkeit der Gäste nicht nützen und beförderte das runde Leder über den Rakovsky-Kasten.

 

Die Gäste verpassten dadurch den Sprung an die Tabellenspitze und bleiben in der laufenden Spielzeit weiterhin unkonstant. Die Nürnberger konnten sich hingegen mit diesem hart erkämpften Heimsieg aus dem Tabellenkeller befreien und rangieren auf dem 13. Tabellenplatz.

Alessandro Schöpf avancierte an diesem Montag-Abend zum Matchwinner des Clubs. Mit zwei sensationellen Sololäufen und einer perfekten Torvorlage schoss der Österreicher seinen Verein im Alleingang aus der Krise. Mit 13,2 Kilometer war er wieder der lauffreudigste Spieler am grünen Rasen und untermauerte damit seine Top-Leistung. Samuel Radlinger saß aufgrund der Degradierung von Raphael Schäfer auf der Bank der Franken und verfolgte die Partie 90 Minuten lang von der Bank aus. Kevin Stöger stand auf Seiten des FCK über die gesamte Spielzeit auf dem Platz, konnte sich im Offensivspiel regelmäßig in Szene setzen und wusste mit 26 Sprints zu überzeugen.

 

http://www.dailymotion.com/video/x26wc4r_alle-tore-nurnberg-3-2-kaiserslautern-29-09-2014_sport

 

(Daniel Rózsa)

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