Die Legendären von Kanada – Was wurde aus den Spielern im ÖFB-Kader der U20-WM 2007?
Nicht mehr im Nationalteam
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[spielerprofil spieler=“Rubin Okotie“]
Der in Pakistan geborene Mittelstürmer kam in allen WM-Partien zum Einsatz und erzielte zwei wichtige Tore. Sein Debüt im Nationalteam feierte Okotie am 19. November 2008 bei einem Freundschaftsmatch gegen die Türkei. Zur Halbzeit wurde er für einen gewissen [spielerprofil spieler=“Marko Arnautovic“] ausgewechselt, der ebenfalls sein Debüt im ÖFB-Team feierte. Auch in den nächsten drei Länderspielen kam Okotie zum Einsatz, danach dauerte es allerdings drei Jahre bis ihn Koller für einen Test gegen die Türkei (15.8.2012) nominierte und zur Schlussphase einwechselte. In der erfolgreichen EM-Qualifikation 2016 zählte der 18-fache Teamspieler zum Stammkader und erzielte dabei auch zwei ganz wichtige Siegtreffer gegen Montenegro und Russland. Auch bei der EM in Frankreich wurde er beim Auftakt gegen die Ungarn (0:2) eingewechselt. Nach der EURO wechselte er von 1860 München nach China zu Beijing Enterprises. Dadurch geriet er aus dem Fokus und war seitdem kein Thema mehr für das Nationalteam. 113 Bundesliga-Spiele für Austria und Sturm, vier Bundesliga-Spiele in Deutschland für Nürnberg, drei Champions-League-Einsätze und 85 Tore im Profifußball stehen auf der Visitenkarte des 30-Jährigen.
[spielerprofil spieler=“Erwin Hoffer“]
‚Jimmy‘ war mit drei Treffern der erfolgreichste ÖFB-Torschütze bei der U20-WM in Kanada. Die Karriere des Badeners verlief zunächst sehr verheißungsvoll. Hoffer debütierte im Nationalteam bereits am 2. Juni 2007 im Testspiel gegen Paraguay. Insgesamt 28 Länderspiele, vier Tore und vier Assists stehen auf der Habenseite des Stürmers. Auch bei der EURO 2008 im eigenen Land stand Hoffer beim entscheidenden letzten Gruppenmatch gegen den späteren Finalisten Deutschland über 90 Minuten am Feld. In der Folgesaison konnte er für Rapid unglaubliche 27 Tore erzielen und bildete mit [spielerprofil spieler=“Stefan Maierhofer“] ein erfolgreiches Sturmduo. Diese starke Saison verhalf ihm auch zu einem Wechsel in die Serie A zum SSC Napoli, bei dem er allerdings nie glücklich werden konnte. Nach vielen Leihen bei Kaiserslautern, Frankfurt und Düsseldorf verpflichtete ihn im Sommer 2015 der Karlsruher SC, für den er zwei Saisonen lang kickte. Derzeit versucht Hoffer sein Glück in der 2. belgischen Liga beim KFCO Beerschot. Das letzte Mal stand er für das Nationalteam beim Testspielsieg gegen Finnland (29.2.2012) noch unter Koller auf dem Feld. Danach wurde er nicht mehr einberufen.
[spielerprofil spieler=“Veli Kavlak“]
Der gebürtige Wiener hat in den letzten Jahren mit sehr vielen Verletzungen zu kämpfen gehabt. Dadurch hat er auch den Anschluss ans Nationalteam verloren. Davor war er über Jahre hinweg integraler Bestandteil des ÖFB-Teams. Sein Debüt im Nationalteam gab Kavlak am 24. März 2007 beim Test gegen Ghana. Also bereits vor der U20-WM, bei der er nur gegen Chile in der Gruppenphase nicht zum Zug kam. Es folgten weitere 30 Teamspiele und ein Treffer in einem Testspiel gegen die Türkei. Die Europameisterschaften 2008 und 2016 verpasste er jeweils wegen Verletzungen. Zum letzten Mal kam der Mittelfeldspieler am 18. November 2014 beim Freundschaftsspiel gegen Brasilien zu einem Teameinsatz. Kavlak konnte in seiner Karriere insgesamt vier Meistertitel feiern. Zwei gelangen ihm mit Rapid und zwei mit Besiktas, für die er seit dem Abgang aus Hütteldorf im Jahr 2011 kickt.