EM-Qualifikation / Moldawien vs Österreich bzw. Österreich vs Montenegro

11. Oktober 201411. Oktober 2014 Alexander Doubek

Vorberichte & Countdown

Am Donnerstag und Sonntag steht für das ÖFB-Nationalteam rund um Teamchef Marcel Koller ein immens wichtiges Länderspieldoppel am Programm. Sechs Punkte sind eigentlich Pflicht, um im Plansoll für eine erfolgreiche Qualifikation zur Europameisterschaft 2016 in Frankreich zu bleiben.

In diesem Artikel sammeln wir alle wichtigen Informationen, Meldungen, Bilder und Videos rund um die Vorbereitung zu diesen so wichtigen Spielen. Zwei Siege würden ein großer Schritt auf der „Road to France“ sein.

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Samstag, 11.10.2014

Was macht ein Teamchef, wenn Journalisten versuchen, ihm die Aufstellung herauszukitzeln? Richtig, er singt.

Das Video wurde uns freundlicher Weise von VIDI-TV zur Verfügung gestellt!

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Donnerstag, 9.10.2014 (Matchday)

Die letzten Vorbereitungen und Lockerungsübungen für das Spiel laufen

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Teamchef Marcel Koller gibt die Marschrichtung für das Spiel vor

Mittwoch, 8.10.2014 (Anreisetag)

Die Teamspieler sind voll fokussiert auf den Gegner

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In diesem Stadion wird morgen gespielt (und hoffentlich gewonnen)

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Kurz vor dem Abflug des Nationalteams nach Chisinau…

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Dienstag, 7.10.2014

Heute haben wir das Nationalteam im Teamcamp in Stegersbach besucht und die Stimmen von Julian Baumgartlinger, Zlatko Junuzovic und David Alaba für euch eingefangen.

Über den Gegner Moldawien

[Julian BaumgartlingerJ: Wir wissen, wie sie agieren wollen und wie sie eingestellt sind, da wir viele Videos gesehen haben. Wir wissen aber auch, dass wir uns auf unsere Stärken konzentrieren müssen. Und diese Stärken müssen reichen, um dieses Spiel zu gewinnen.

[David Alaba]: Moldawien ist auf keinen Fall zu unterschätzen, aber wir konnten sie schon analysieren und wissen daher schon einiges über sie. Sie stehen defensiv sehr gut und lassen wenig zu.

[Zlatko Junuzovic]: Das Problem ist, dass viele Moldawien als kleinen Gegner sehen, aber das ist nicht so. Es wird sicher kein Spaziergang sondern ein Geduldspiel. Wir müssen zu 100% engagiert und fokussiert sein und die Spielfreude entwickeln, um die moldawische Abwehrmauer zu durchbrechen. Und natürlich müssen wir auch die Chancen verwerten – auch über Standardsituationen, die wir speziell im Training noch einmal besprochen haben. Aber in erster Linie sollten wir spielerisch überzeugen und uns nicht auf Standardsituationen verlassen.

Warum das Thema „Auswärtsschwäche“ in Moldawien nicht zum Stolperstein wird

[Julian Baumgartlinger]: Weil wir fokussiert sind und in unserer Entwicklung einen Schritt weiter sind. Alle Spieler sind heiß auf die Spiele und wollen auch auswärts das zeigen, was wir daheim schon einige Male gezeigt haben.

[David Alaba]: Wir wollen da hin fahren und unsere Leistung auf den Platz bringen und gewinnen – unabhängig davon, was die Auswärtsstatistik aussagt.

Österreich wird das Spiel machen müssen – Vorteil oder Nachteil?

[Julian Baumgartlinger]: Wir müssen das Spiel nicht machen, wir wollen es machen! Wir haben uns in den letzten Spielen auch schon über den Ballbesitz definiert. Es kann aber auch sein, dass Moldawien bereits vorne attackiert. Aber wir sind auf alle Eventualitäten vorbereitet und eingestellt. Gegen einen tiefstehenden Gegner müssen wir mehr über die Flanken kommen, das haben wir gegen Schweden etwas verabsäumt. Wir haben uns im Training auch auf das Thema „Standards“ konzentriert, sowohl eigene als auch gegnerische, da Moldawien jeden ruhenden Ball ab der Mittellinie vor’s Tor bringt.

[David Alaba]: Wir wollen unser Spiel spielen und das auch durchziehen. Dass es nicht einfach ist, ist uns natürlich allen bewusst, aber wir wollen uns so gut wie möglich auf die Spiele vorbereiten und dann erfolgreich sein. Wir haben schon oft genug bewiesen, dass wir das Spiel machen können und den Ball in den eigenen Reihen zirkulieren lassen können.

[Zlatko Junuzovic]: Wir haben spielstarke Spieler, das haben wir auch gegen Schweden gezeigt. Nur müssen wir auch unsere Chancen nützen, in der Vergangenheit haben wir da einige Punkte liegenlassen. Wir müssen höchst konzentriert sein und versuchen, möglichst aus jeder Chance ein Tor zu machen.

Zur Umstellung von Verein auf Nationalteam

[Julian Baumgartlinger]: Wir haben derzeit viele Spieler, die einen guten Lauf haben. Wir tauschen uns in Gesprächen auch viel untereinander aus und versuchen so, den Spielern, bei denen es derzeit nicht so gut läuft, ein gutes Gefühl zu vermitteln. Das ist Teil unseres Teamgefüges, gegenseitiges Helfen und Unterstützen.

[Zlatko Junuzovic]: Fakt ist, das Werder derzeit Tabellenletzter ist und es daher wenig Grund zur Freude gibt – auch wenn wir einige gute Spiele abgeliefert haben. Aber zum Nationalteam kommt man immer mit einem guten Gefühl, weil man sich mittlerweile sehr gut kennt und zusammen einen sehr guten Fußball spielt – darauf freut man sich natürlich. Und natürlich ist es auch eine willkommene Ablenkung, um den Kopf frei zu bekommen.