Moldawien vs Österreich – die 12terMann-Aufstellung
Moldawien darf kein Stolperstein werden!
Mit einem 1:1-Unentschieden im Ernst-Happel-Stadion trennten sich Österreich und Schweden beim ersten Spiel im Rahmen der EM-Qualifikation. Heute steht für das ÖFB-Nationalteam das erste Auswärtsspiel am Programm. Über die viel diskutierte Auswärtsschwäche wurde schon genug geredet, wir machen uns traditionell am Matchtag Gedanken über eine mögliche Aufstellung, mit der der erste Sieg eingefahren werden könnte.
Wie immer möchten wir vorausschicken, dass unsere redaktionsinterne Aufstellung nicht dazu dient, die Startelf von Marcel Koller zu erraten. Sie ist lediglich ein Abbild dessen, was wir in der Redaktion als “unsere” Startelf herausgearbeitet haben bzw. wie wir das Nationalteam ins Rennen schicken würden.
Unsere Aufstellung
Auch wenn sich Robert Almer keinen gravierenden Schnitzer erlaubt hat, so gehört aus unserer Sicht mittelfristig ein mit regelmäßiger Matchpraxis ausgestatteter Torwart mit dem „Nummer 1“-Status versehen. Ramazan Özcan erfüllt nicht nur diese Anforderung, er ist auch konstanter Rückhalt des FC Ingolstadt, derzeit Tabellenführer der 2. Deutschen Bundesliga.
Die Viererkette stellt sich – sofern Martin Hinteregger seine Blessur am Knie überwunden hat – nahezu selbst auf. Rechtsverteidiger und erstmals in der „kicker-Elf der Runde“ ist Florian Klein, die Innenverteidigung stellen die bereits beim Spiel gegen Schweden sehr gut harmonierenden Aleksandar Dragovic und der zuvor erwähnte Martin Hinteregger – beide mit der heute sicher auch nötigen Qualität einer guten Spieleröffnung ausgestattet. Linksverteidiger ist der zuletzt wieder etwas besser in Form kommende und mit Spielzeit beim FC Schalke 04 bedachte Christian Fuchs.
Im defensiven Mittelfeld führt derzeit kein Weg an Julian Baumgartlinger und David Alaba vorbei. Baumgartlinger spielt beim 1. FSV Mainz 05 eine bärenstarke Saison, spult teils unglaubliche Distanzen ab und kennt kein Aufgeben. Außerdem sichert er für den offensiver ausgerichteten David Alaba ab, der in der laufenden Saison immer mehr im exklusiven Mittelfeld der FC Bayern München zum Einsatz kommt – für das Nationalteam natürlich ein großer Vorteil.
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Die offensive Dreierreihe bilden bei uns heute Marko Arnautovic, Zlatko Junuzovc und Marcel Sabitzer. Es schmerzt uns fast, den so sympathischen „Team-Piefke“ und Führungsspieler Martin Harnik nicht aufzustellen, aber seine derzeitige Form – die zu einem gewissen Grad auch der Nichtberücksichtigung von Armin Veh geschuldet ist – lässt uns hier kaum eine andere Wahl. Marko Arnautovic ist einerseits immer für einen Genieblitz gut, seine Arbeit (auch defensiv) im Nationalteam hat uns gegen Schweden sehr gut gefallen und vielleicht bricht ja genau heute seine Länderspiel-Torsperre. Zlatko Junuzovc ist seit Wochen in Überform (seine Mannschaftskollegen bei Werder Bremen halt leider nicht so) und Marcel Sabitzer könnte sehr gut in dieses Trio passen.
Der Angriff…ein leidiges Thema. Marc Janko hat uns gegen Schweden überhaupt nicht gefallen, keine Präsenz und Gefährlichkeit wie der 39-Tore-Janko aus Salzburger Zeiten. Natürlich ist er nach wie vor für ein Tor gut, aber ist womöglich ein anderer Stürmer zur gleichen Zeit für 2, 3 Tore gut? Vielleicht der richtige Gegner, um Rubin Okotie das Vertrauen von Beginn an zu geben – derzeit die Lebensversicherung von 1860 München. Marc Janko kann man in der Schlussphase bringen, wenn es darum geht, einen dringenden Torerfolg mit hohen Bällen in den Strafraum zu erzielen. Für eine Absicherung bei komfortabler Führung würden wir eher auf Lukas Hinterseer zurückgreifen.
Als Lesetipp für die Überbrückung bis zum Spiel legen wir euch noch unseren „ÖFB-Formcheck“ und die Vorschau auf das Länderspiel in Moldawien wärmstens ans Herz:
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