Spielbericht: Österreich jubelt im Wiedersehen mit Italien über Sieg
Im „Wiedersehen“ mit Italien geht Österreich als Sieger hervor. [spielerprofil spieler=“Xaver Schlager“] und [spielerprofil spieler=“David Alaba“] sorgen vor 18.000 Fans für einen 2:0-Heimsieg gegen die Auswahl von Roberto Mancini.
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Im letzten rot-weiß-roten Länderspiel im Jahr 2022 schenkte Teamchef [spielerprofil spieler=“Ralf Rangnick“] unter anderem Alaba und [spielerprofil spieler=“Marko Arnautovic“] vom Beginn an das Vertrauen. Bei den Gästen aus Italien waren mit Leonardo Bonucci, Gianluigi Donnarumma oder Marco Verratti prominente Namen in der ersten Elf zu finden.
Trotz eisiger Temperaturen wurde es nach nur wenigen Sekunden brandgefährlich im Österreich-Strafraum. Eine flache Hereingabe von der linken Seite konnte im letzten Moment von der rot-weiß-roten Hintermannschaft zur Ecke entschärft werden (1.).
Die erste Großchance gehörte dann den Österreichern und diese endete auch gleich in einem Tor. Nach einer Balleroberung von Schlager im Mittelkreis verzögerte Arnautovic geschickt, bis sich Schlager in Position brachte. Der Leipzig-Legionär überwand in der Folge Donnarumma und stelle auf 1:0 (6.). Nur wenige Minuten später hatte [spielerprofil spieler=“Nicolas Seiwald „] aus ähnlicher Position das 2:0 am Fuß, der Ball konnte allerdings zur Ecke geklärt werden (9.).
Ganz nach Rangnicks Geschmack zog sich die ÖFB-Elf nach der Führung nicht zurück und spielte weiter nach vorne. Die nächste Top-Chance hatte nach einer Viertelstunde [spielerprofil spieler=“Junior Adamu“], der nach mustergültiger Vorarbeit von Arnautovic jedoch zu sehr bedrängt wurde und das Tor verfehlte (15.).
In der 25. Spielminute wurde Österreich abermals über die linke Seite und den dribbelstarken Arnautovic gefährlich. Die flache Hereingabe des Bologna-Angreifers fand im Strafraum-Zentrum jedoch keinen Abnehmer. Die Hausherren drückten weiter auf das zweite Tor, hatten vorerst jedoch Pech: Nach einer missglückten Abwehraktion von Francesco Acerbi kam der Ball zu Adamu, der zwar schnell schaltete, aber nur den Pfosten traf (30.).
Österreich sollte sich schließlich für seine Offensivbemühungen belohnen: Standard-Spezialist Alaba nahm sich in der 35. Spielminute ein Herz und versenkte den Ball mit einem Gewalt-Freistoß per Querlette im Tor der Italiener. Das 2:0 beflügelte die Heimmannschaft: Arnautovic leitete per Rabona einen Angriff ein, der in einem Distanzschuss von [spielerprofil spieler=“Marcel Sabitzer“] endete. Donnarumma musste sich zwar sehr strecken, konnte den Ball aber zur Ecke abwehren (37.).
Kurz vor der Pause, als die Gäste auf den Anschlusstreffer drängten, durfte sich ÖFB-Schlussmann [spielerprofil spieler=“Heinz Lindner“] auszeichnen, der einen kraftvollen Schuss von Matteo Politano gekonnt parierte. Damit ging es mit einer 2:0-Führung für Österreich in die Kabinen.
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Auch zu Beginn der zweiten Hälfte gönnten sich beide Teams keine Abtastphase: Nach einer schönen Kombination fiel ein wuchtiger Schuss von Arnautovic zu zentral aus (46.). Nur zwei Minuten darauf die nächste Großchance für Österreich. [spielerprofil spieler=“Stefan Posch“] kam auf der rechten Seite komplett frei zum Kopfball, Donnarumma warf jedoch alles hinein und rettete in letzter Not (48.). Fast im Gegenzug konnte die österreichische Abwehr einen Italien-Verstoß in höchster Bedrängnis vereiteln (49.).
Mit vier frischen Spielern in der Partie riss der amtierende Europameister das Spiel schließlich an sich und drückte auf den Anschlusstreffer. Es fehlte jedoch an Präzision. Der eingewechselte Nicolo Zaniolo beförderte einen Volley in der 52. Minute über das Tor. Auch Distanzschüsse konnten nicht für Gefahr sorgen.
Die nächste Großchance sollte sich erst in der 70. Spielminute ergeben. Giacomo Raspadori war mit seinem Abschluss, den Lindner entscheidend abwehrte, nur knapp am 2:1 dran. Kurz darauf reagierte Rangnick auf die sichtbar werdende Müdigkeit der Österreicher und nahm [spielerprofil spieler=“Maximilian Wöber“] sowie Arnautovic vom Feld. Neu ins Spiel kamen [spielerprofil spieler=“Michael Gregoritsch“] und [spielerprofil spieler=“Phillipp Mwene“].
Obwohl das Tempo in der Schlussphase der Partie nicht mehr ganz so hoch war, blieb die „Squadra Azzurra“ weiterhin am Drücker. Der eingewechselte Frederico Chiesa schoss nur knapp über das Tor (81.). Die Mancini-Elf fand, allen Angriffsversuchen zum Trotz, bis zum Schluss jedoch kein Rezept gegen Österreichs Abwehr. Alaba und Co. dürfen über einen 2:0-Heimsieg, gleichbedeutend mit dem ersten Sieg gegen Italien seit 1960, jubeln.
Damit schließt Österreich das Länderspieljahr erfolgreich ab. Die nächsten Herausforderungen erwarten das Nationalteam im März 2023, wenn es in der EM-Qualifikation gegen Aserbaidschan und Estland geht.