Nationalteam

VORSCHAU: Kroatien als erste Bewährungsprobe für die neue Ära

Mit dem Spiel gegen Kroatien beginnt für das österreichische Nationalteam nicht nur eine harte Gruppe in der UEFA Nations League, sondern auch eine neue Ära. Ralf Rangnick wird das erste Mal an der Seitenlinie stehen und die [spielerprofil spieler=“Marko Arnautovic“], [spielerprofil spieler=“Konrad Laimer“] und Co. coachen. Für den Beginn einer fulminanten, neuer Zeitepoche ist Kroatien sicherlich nicht der einfachste Gegner, aber sicherlich eine herausfordernde, anfängliche Bewährungsprobe mit hoffentlich gutem Outcome. 

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Das Team befindet sich schon im sonnigen Osijek, jedoch ohne [spielerprofil spieler=“David Alaba“] und [spielerprofil spieler=“Philipp Lienhart“]. Während der frisch gebackene Champions League-Sieger erst spät zum Team gekommen ist und daher in Wien geblieben ist, fehlt Philipp Lienhart wegen Erkrankung. Mit Gernot Trauner, Maximilian Wöber, Stefan Posch, Kevin Danso und Marco Friedl gibt es jedoch gleich fünf Spieler, die sich in die Abwehr spielen könnten. Weiters kann Rangnick kadermäßig nahezu aus dem Vollen schöpfen. 

Das wird auch nötig sein, denn die Mannschaft bekommt es gleich im ersten Spiel der Nations League A mit dem Vizeweltmeister Kroatien zu tun. Das Team von Zlatko Dalic ist mit Luka Modric, Mateo Kovacic, Marcelo Brozovic oder Andrej Kramaric stark bestückt und für das österreichische Team ein sicherlich kein leichter Brocken. Aber wenn man schon in eine neue Ära starten möchte, ist ein Spiel gegen den Vizeweltmeister sicher aussagekräftiger als ein Match gegen Moldawien oder die Färöer. „Es ist schon lange her, dass Österreich mit Heldentaten auf sich aufmerksam gemacht hat“, sagte Rangnick noch in einer Pressekonferenz vor dem Spiel und zeigte, welche Ansprüche er mit der Mannschaft hat. 

Wunderdinge sollte man jedoch nicht direkt im ersten Spiel erwarten. Vor allem, weil nach dem Vizeweltmeister Dänemark und Frankreich auf das Team treffen werden. Jedoch genug von der Kleinmacherei, in der haben wir uns die letzten Jahre genug geübt. Man darf sich zumindest etwas Veränderung erwarten und, wenn man möchte, auch ein wenig Vorfreude ausstrahlen. Es wäre zumindest wieder einmal an der Zeit. 

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Lukas Lorber

Lukas LORBER (Redaktion) Bei 12terMann seit: 10/2016