EM 2024: Die 12terMann-Aufstellung gegen Polen
Nach der Niederlage gegen Frankreich heißt es nun aufstehen, Krone richten und drei Punkte gegen Polen holen. Wie vor jedem Österreich-Länderspiel haben wir uns auch heute in der Redaktion umgehört, welche Aufstellung unsere Autoren bevorzugen.
Gegen Frankreich gab es noch die eine oder andere Diskussion um das Personal. Offensichtlich zogen unsere Redakteure aber die gleichen Schlüsse aus dem Spiel, denn diesmal sind wir uns komplett einig, mit welcher Aufstellung die ÖFB-Elf das Spiel gegen Polen bestreiten soll:
Unsere Wunsch-Aufstellung gegen Polen:
Tormann: Patrick Pentz bewies gegen Frankreich warum er nach der Verletzung von Alexander Schlager die Nummer 1 im Tor ist. Er zeigte einige gute Paraden und war wie gewohnt mit dem Ball am Fuß stark.
Abwehr-Viererkette: Wöber hat einen rabenschwarzen Tag gegen Frankreich erwischt. Er produzierte ein Eigentor und ihm unterliefen auch ansonsten Fehler im Aufbauspiel. Wir würden deshalb für Gernot Trauner neben Danso plädieren und hoffen, dass der Feyenoord-Kapitän diesmal von Anfang an sein Können zeigen darf. Die einzige ernsthafte Überlegung war für uns, ob nicht vielleicht Prass statt Mwene links hinten beginnen soll. Mwene machte seine Sache in der Defensive gegen die starken Franzosen sehr gut, war aber im Spiel nach vorne weniger präsent als Prass, der in der Schlussphase viel Schwung über links brachte. Eine knappe Entscheidung, wir würden aber vorläufig erneut Mwene das Vertrauen schenken, der seine Sache angesichts der Umstände gut erledigte.
Defensives Mittelfeld: Auch Mittelfeld-Metronom Florian Grillitsch erwischte nicht seinen allerbesten Tag gegen Frankreich und war nicht ganz so ballsicher, wie man es vom Hoffenheim-Legionär gewohnt ist. Wir würden Konrad Laimer vom rechten Flügel ins zentrale Mittelfeld neben dem soliden Seiwald zurückziehen, da er auf dieser Position extrem wertvoll für die österreichische Nationalmannschaft ist. Laimer ist immer einer der Spieler mit den meisten Offensiv- und Defensivzweikämpfen im weltweiten Vergleich und seine unermüdliche Arbeit kommt in der Zentrale noch besser zum Tragen.
Offensive Dreierreihe: Sabitzer und Baumgartner sind sowieso gesetzt. Da Laimer in unserer Aufstellung im zentralen Mittelfeld agieren soll, wird der Platz auf dem rechten Flügel frei, wo der Wolfsburger Legionär Patrick Wimmer die logische Wahl ist.
Sturmzentrum: Sowohl Gregoritsch als auch Arnautovic hingen gegen Frankreich komplett in der Luft und konnten sich nicht ins Spiel einschalten. Polen wird aber nicht über die gleiche Physis, Kompaktheit und individuelle Klasse verfügen und wir dürfen uns auf ein gänzlich anderes Spiel einstellen, bei dem unsere Solo-Spitze hoffentlich besser eingebunden sein wird. Wir erwarten Gregoritsch als Solo-Sturmspitze und haben nichts dagegen einzuwenden.
