UEFA EURO 2024

Vorschau: Die Achtelfinalspiele beginnen!

Heute beginnt bei der UEFA EURO 2024 das Achtelfinale. Die Schweiz misst sich mit Italien und am Abend muss der ersatzgeschwächte Turniergastgeber Deutschland die unberechenbaren Dänen biegen. Wir liefern euch wie an jedem Spieltag eine kompakte Vorschau auf die Spiele.

Schweiz – Italien

Die Schweiz hat sich mit fünf Punkten aus drei Spielen sehr komfortabel ihren Platz im Achtelfinale der EURO 2024 gesichert. Mit nur drei Gegentreffern ist die Abwehr eindeutig das Herzstück der „Nati“. Gegen Italien fehlt Silvan Widmer gesperrt, Leonidas Stergiou ist eine Alternative für seine Position. Denis Zakaria und Steven Zuber kommen aufgrund von Verletzungsproblemen weiterhin nicht zum Einsatz. Kwadwo Duah könnte im Angriff beginnen, um dem Schweizer Spiel Tiefe zu geben.

Italien hat sich erst sehr spät für das Achtelfinale qualifiziert. Der späte Ausgleichstreffer von Mattia Zaccagni gegen Kroatien sicherte den Einzug in die K.O.-Runde, nachdem die Squadra Azzurra zuvor ordentlich zittern musste. Der bisher überragende Riccardo Calafiori ist gegen die Schweiz aufgrund seiner zweiten gelben Karte gesperrt und Gianluca Mancini ist eine Option für die Innenverteidigung. Luciano Spalletti könnte wieder auf ein 4-3-3-System zurückgreifen, nachdem er beim Unentschieden gegen Kroatien eine Dreierkette in der Abwehr eingesetzt hatte. Mattia Zaccagni könnte als Belohnung in die Startelf rücken, nachdem er Kroatien nach 98 Minuten mit seinem Ausgleichstreffer den Todesstoß versetzte.

Fünf der letzten sechs Begegnungen zwischen der Schweiz und Italien endeten Unentschieden, und auch im ersten K.-O.-Spiel des Turniers wäre dies kein unwahrscheinliches Ergebnis.

Ausfälle: Widmer (SUI), Calafiori (ITA)
Fraglich: Zakaria, Zuber (SUI)

Mögliche Aufstellungen:

Schweiz (3-4-2-1): Sommer; Schär, Akanji, Rodríguez; Stergiou, Freuler, Xhaka, Aebischer; Vargas, Ndoye; Duah.
Italien (4-3-3): Donnarumma; Di Lorenzo, Mancini, Bastoni, Dimarco; Frattesi, Jorginho, Barella; Chiesa, Scamacca, Zaccagni.

Deutschland – Dänemark

Deutschland sicherte sich erst spät den ersten Platz in der Gruppe A, als es in der 92. Minute den Ausgleichstreffer erzielte und damit als Gruppensieger das Achtelfinale gegen Dänemark sicherte. Die Gastgeber haben sich auf heimischem Rasen gut geschlagen und nach einigen Unruhen vor dem Turnier durchaus für eine Euphorie im Land gesorgt. Bei den Gastgebern ist Jonathan Tah gesperrt, für ihn wird Nico Schlotterbeck in der Startelf stehen. Beim angeschlagenen Antonio Rüdiger wird man alles versuchen, dass es sich noch ausgeht, aber auch kein unnötiges Risiko eingehen, nachdem man schon davon ausgeht, noch möglichst lange im Turnier zu verbleiben. Aus der Öffentlichkeit gab es Forderungen, Kai Havertz aus dem Kader zu streichen, aber Julian Nagelsmann wird dem Arsenal-Star wohl weiter die Stange halten.

Dänemark ist schwer zu knacken, hat aber im letzten Drittel Probleme. Sie sind eine von fünf Mannschaften, die mit nur zwei Toren in der Gruppenphase weitergekommen sind. Der Ex-Admiraner Morten Hjulmand fehlt, nachdem er sich beim 0:0 gegen Serbien seine zweite gelbe Karte abgeholt hat, was für die Zentrumsstabilität der Dänen zu einem großen Problem werden kann. Es wird erwartet, dass Thomas Delaney neben Pierre-Emile Hojbjerg im Mittelfeldzentrum spielen wird. Joakim Maehle, der beim 0:0-Unentschieden gegen Serbien Victor Kristiansen ersetzte, könnte erneut auf der linken Außenverteidigerposition spielen.

Ausfälle: Tah (GER), Hjulmand (DEN)
Fraglich: Rüdiger (GER)

Mögliche Aufstellungen:
Deutschland (4-2-3-1): Neuer; Kimmich, Rüdiger, Schlotterbeck, Mittelstädt; Andrich, Kroos; Musiala, Gündogan, Wirtz; Havertz.
Dänemark (3-4-1-2): Schmeichel; Andersen, Christensen, Vestergaard; Bah, Delaney, Höjbjerg, Maehle; Eriksen; Höjlund, Wind.

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