Legionärs-Check 2. Deutsche Bundesliga, 8. Spieltag

25. September 20139. Januar 2024 Alexander Doubek

Köln weiterhin ohne Niederlage- Ingolstadt im Abstiegskampf angelangt!

Der 8. Spieltag in der 2. Deutschen Bundesliga war nicht das Wochenende der Österreicher. Im Montagabendspiel zwischen St. Pauli und Fortuna Düsseldorf saßen auf beiden Seiten die österreichischen Hoffnungsträger auf der Bank. Michael Gregoritsch und Jimmy Hoffer verbrachten die gesamte Spielzeit neben dem Feld. Kevin Wimmer ist mit den Kölnern weiterhin ungeschlagen und kam in der 25. Spielminute von der Bank ins Spiel. Die Ingolstädter mit Özcan und Knasmüllner tragen weiterhin die rote Laterne.

	0:0
	(0:0)

Torlos endete das erste Spiel vom FCK unter der Regie von Neo-Trainer Runjaic. Gegen die Geißböcke aus Köln war der Trainer-Effekt zu spüren und die Roten Teufel konnten die Rheinländer über die gesamte Spielzeit fordern. Das Spiel entwickelte sich zu einem offenen Schlagabtausch, wobei auf beiden Seiten die Chancen leichtfertig liegen gelassen worden sind. Schlussendlich endetet das Aufeinandertreffen zwischen den FCK's mit 0:0. Die Kölner bleiben damit weiterhin ungeschlagen und rücken auf den zweiten Tabellenplatz vor. Kevin Wimmer saß nach seiner beachtlichen Leistung am vergangenen Spieltag wieder auf der Bank und wurde nach 25 Minuten für den verletzten Nascimento von Peter Stöger ins Spiel gebracht. Christopher Drazan und Kevin Stöger standen auf Seiten des FCK nicht im Kader. (daro)

	2:0
	(2:0)

Nach der bitteren 0:4 Heimpleite aus der Vorwoche, wollten die Cottbusser es diese Woche unbedingt besser machen. Auch Robert Almer wollte sich nach seinen beiden Patzern gegen Köln rehabilitieren. So startete der FC Energie sehr aggressiv in die Partie, der KSC ließ sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen und zeigte seinerseits eine starke Anfangsphase. In der 22. Minute war es dann soweit, Robert Almer musste nach einem Elfmeter erneut den Ball aus dem Netz holen. Wer mit einer wütenden Reaktion der Gäste rechnete wurde allerdings enttäuscht, die Heimelf hatte das Spiel weiterhin sicher im Griff und sorgte in der 34. Minute für die Vorentscheidung. Innenverteidger Daniel Gordon traf nach einem Eckball zum 2:0 für die Karlsruher.

In der zweiten Spielhälfte versuchte die Elf von Rudi Bommer noch einmal alles um ins Spiel zurück zu kommen, die Heimmannschaft stand an diesem Tag aber einfach zu gut. So blieb es bei einem souveränen 2:0 Erfolg für den KSC.

Fazit: Der Karlsruher SC konnte den kleinen Negativlauf von zuletzt vier Spielen ohne Sieg stoppen und setzt sich in der oberen Tabellenhälfte fest. Energie Cottbus muss hingegen aufpassen nicht in den Abstiegsstrudel zu fallen. (ferdi)

	4:1
	(2:0)

Der FC Ingolstadt läuft Gefahr, den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze zu verlieren. Im Duell mit dem FSV Frankfurt sollte daher unbedingt eine Niederlage vermieden werden. FCI Trainer Marco Kurz vertraute dabei auf die selbe Elf wie in der Vorwoche und somit auch wieder auf zwei Österreicher. Ramazan Öczan und Christoph Knasmüllner standen von Beginn an am Platz, Ümit Korkmaz schien nicht im Kader auf.

In der Anfangsphase konnte man schnell feststellen, dass beide Teams zuletzt nicht von Erfolg verwöhnt waren und so entwickelte sich eine eher mäßgie Partie. In der 21. Minute gab es dann das erste Highlight. Mit der ersten echten Torchance erzielte die Heimelf den Führungstreffer. Matthew Leckie kam im Strafraum unbedrängt an den Ball und schob seelenruhig zum 1:0 für den FSV ein. Beinahe im direkten Gegenzug bot sich für Knasmüller die Chance zum Ausgleich, sein Versuch wurde jedoch von der Abwehr geblockt. Kurz vor dem Pausenpfiff gab es dann den nächsten Rückschlag für die Schanzer. Michael Görlitz wurde vom Torschützen des ersten Treffers Matthew Leckie bedient und erzielte das 2:0 für die Heimelf. In der Halbzeit war dann auch der Arbeitstag von Christoph Knasmüller beendet. Mit zwei frischen Offensivkräften probierten die Gäste noch einmal das Spiel zu drehen, doch bereits in der 52. Spielminute sorgten die Frankfurter für die Entscheidung. Der Mann des Tages Leckie war nach einem Abpraller zur Stelle und erzielte seinen zweiten Treffer. In der 76. Minute konnte die Ingolstädter in der Person von Almog Cohen auch einen Treffer erzielen und so keimte kurz Hoffnung auf, doch diese verebbte nur zehn Minuten später erneut. Nikita Rukavytsya nützte eine schweren Abwehrfehler und erzielte den Treffer zum 4:1 Endstand.

Fazit: Ingolstadt rutscht mit der 6. Saisonniederlage ans Tabellenende, während sich Frankfurt mit diesem Erfolg, vorerst etwas aus den tieferen Tabellenregionen verabschieden konnte. (ferdi)