Nations League: Die 12termann.at-Aufstellung fürs Spiel in Norwegen
Auch für das heutige Nations-League-Auswärtsspiel in Norwegen haben wir uns an unserer traditionellen Redaktionsaufstellung versucht. Wie sollte die Rangnick-Elf gegen die Skandinavier rund um ihren Superstar Erling Haaland aufs Feld geschickt werden?
Änderungen an der Mannschaft dürfte es fast zwangsläufig geben. Bereits vor dem Slowenien-Spiel berichteten wir, dass mit Alaba, Trauner, Danso, Lienhart, Baidoo, Xaver Schlager, Kainz, Kalajdzic, Gregoritsch und Entrup beinahe eine ganze Mannschaft aus unterschiedlichen Gründen ausfällt. Für das Norwegen-Spiel soll nun auch der Einsatz von Mwene und Wöber nicht fix sein. Noch gestern wurden die beiden als „fraglich“ eingestuft.
Nach der über weite Strecken zähen Vorstellung gegen Slowenien wird der eine oder andere personelle Tapetenwechsel aber ohnehin gut tun und wir entschieden uns deshalb für folgende Elf:
Tor: Niklas Hedl ist im Team derzeit noch die klare Nummer drei und Alexander Schlager saß zwar gegen Slowenien schon wieder auf der Bank, ist aber nach seiner langen Pause noch nicht hundertprozentig für sein Comeback bereit. Demnach wird unverändert – und auch verdient – Patrick Pentz das ÖFB-Tor hüten.
Innenverteidigung: Philipp Lienhart fehlte gegen Slowenien noch, sollte aber in Norwegen als Abwehrchef in die Defensivzentrale der Österreicher zurückkehren. Da Maximilian Wöber fraglich ist, wäre es ratsam gegen die physisch starke, norwegische Offensive Leopold Querfeld und damit ein Zweikampfungeheuer neben dem spielstarken Lienhart ins Rennen zu werfen.
Außenverteidigung: Auf der rechten Seite würde es sich anbieten, dass Stefan Posch, der gegen Slowenien noch innen spielte, nach außen rutscht und damit auf seiner angestammten Bologna-Position spielt. Auf der linken Seite sollte Alexander Prass einerseits wegen seiner großen Dynamik, andererseits aber auch aus Mangel an Alternativen ein fixer Starter sein.
Zentrales Mittelfeld: Mit Seiwald und Laimer dürften erneut zwei Deutschland-Legionäre, die sich bestens kennen und eingespielt sind, die Doppelsechs/Doppelacht bilden. Laimer wird dabei naturgemäß die etwas offensivere Rolle einnehmen als der Leipzig-Legionär. Auch wenn die Absprache innerhalb unserer Redaktion eine harte war, entschieden wir uns zudem erneut für einen Einsatz des in Länderspielen erfahreneren Marcel Sabitzer, werden uns zugleich aber nicht gegen mehr Spielzeit für Mönchengladbach-Legionär Kevin Stöger wehren, der mehrfach bewies, ein Unterschiedsspieler sein zu können.
Flügelpositionen: Mit Patrick Wimmer und Romano Schmid lassen wir die offensiven Flügel im Vergleich zum Slowenien-Spiel unverändert. Für die beiden spricht unter anderem auch, dass sie bei ihren Klubs derzeit klar gesetzt sind – was man von Christoph Baumgartner und Marco Grüll derzeit leider (noch) nicht behaupten kann.
Angriff: Die Stürmer-Position polarisiert derzeit durchaus. Einerseits ist Freiburg-Legionär Adamu derzeit formstark, was er jedoch im Nationalteam noch nicht zeigen konnte. Andererseits gibt es etwa im Austrian Soccer Board, Österreichs größtem Fußballforum auch Strömungen, die gerne Osijek-Legionär Arnel Jakupovic sehen würden, der aktuell richtig gut in Schuss ist. Wir entscheiden uns hier aber ebenfalls für Altbewährtes und damit Marko Arnautovic, schlichtweg weil Routine im Spiel gefragt sein wird. Bei etwaigem Misserfolg wäre aber auch hier ein früherer Wechsel durchaus angebracht…