FC Bayern München – VfL Wolfsburg / 1. Deutsche Bundesliga, 1. Spieltag
Dieses Pech wird in dieser Saison nur schwer zu toppen sein. Junior Malanda hatte die Chance zum 2:2 Ausgleich, doch dann verfehlte er aus einem Meter Entfernung das leere Tor. Dieses Geschenk nahmen die Bayern-Akteure an und dominierten danach das Spiel wieder nach Belieben. Man oft he Match war eindeutig Arjen Robben. Er hätte seine Leistung (1 Tor, 1 Vorlage) mit einem Lattentreffer in der 90. Minute krönen können. So blieb es beim 2:1 Auftaktsieg des amtierenden Meisters gegen über weite Strecken zahnlose Wölfe.
[image name=FCB_OE] | 2:1 | [image name=WOB] |
[image name=03_DFL] | (1:0) |
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Mit Thomas Müller, Phillip Lahm, Manuel Neuer und Mario Götze standen vier Weltmeister in der Startelf der Münchner. Überrascht hat Guardiola mit der Aufstellung: Taktisch formierten sich die Münchner in einem 3-4-3-System, in dem Kapitän Lahm in der Abwehr-Dreierkette als Rechtsverteidiger aushalf. David Alaba und Gianluca Gaudino organisierten gemeinsam das defensive Mittelfeld, während Robben, Müller und Götze ihre Positionen im offensiven Mittelfeld sehr variabel auslegten.
Alaba hatte so wie die gesamte Bayern-Mannschaft die ersten 10 Minuten Probleme das Spiel unter Kontrolle zu kriegen. Es waren kleinere Abspielfehler und zwei, drei verlorene Zweikämpfe beim österreichischen Nationalspieler dabei. Danach überzeugte Alaba über fast das ganze Spiel hinweg. Er lief starke 11.8 km und hatte 92 Ballkontakte. Seine Passquote war mit 91% überragend. Im Laufe des Spiels konnte er sich auch im Zweikampfverhalten verbessern, sodass zum Schluss 60% gewonnene Zweikämpfe in der Statistik stehen bleiben. Vor allem aber verblüffte der souveräne Auftritt des erst 17-jährigen Gianluca Gaudino, dem viertjüngsten Debütanten in der Bayern-Historie. Vielleicht haben wir die Zukunft in der Mittelfeldzentrale des FC Bayern schon jetzt gemeinsam spielen sehen.
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(Autor: Michael Samassa)