Resteuropa, Legionärs-Check KW 4 (Teil 1)
Die Eckbälle von Andreas Ivanschitz führen zum Sieg.
Andreas Ivanschitz gelang zum dritten Mal in Folge per Ecke ein Assist. Jakob Jantscher rutschte mit seinem Verein NEC Nijmegen trotz des beachtlichen Remis gegen den Tabellenzweiten wieder ans Tabellenende. Für György Garics und seinen FC Bologna kam es erneut nur zu einer Punkteteilung. Auch Veli Kavlak musste sich bei Trabzonspor mit einem Punkt begnügen.
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Jakob Jantscher
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26.01.2014 / 12:30
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Es ist nach wie vor alles sehr eng und spannend in der unteren Tabellenhälfte der niederländischen Eredivisie. Obwohl Jakob Jantscher mit seinem NEC Nijmegen ein 1:1-Unentschieden und somit einen Achtungserfolg beim aktuell zweitplatzierten Vitesse Arnheim einfahren konnte, rutschte das Team auf den letzten Tabellenplatz ab. Weil die Mitkonkurrenten im Abstiegskampf (Den Haag und Roda Kerkrade) allesamt wider Erwarten gewonnen haben, half der Auswärtspunkt von NEC wenig. Dabei schrammte man sogar am Sieg vorbei. Nachdem Vitesse in der 30. Minute durch einen Kopfball von Verteidiger Mori in Führung gegangen war, hatten die Gäste gleich darauf eine Doppelchance: Hemlein spielte den Ball auf den Flügel zu Rieks, der den Ball scharf und halbhoch zur Mitte flankte und zuerst schlug Jakob Jantscher über den Ball, danach brachte Mittelstürmer Higdon nicht mehr genug Druck hinter den Ball und Arnheims Schlussmann hatte keine Probleme den Ball abzuwehren. Der Statistik zum Trotz – 67 % : 33 % Ballbesitz zugunsten von Arnheim – hatte NEC auch in Hälfte zwei die besseren Tormöglichkeiten. In Minute 60 hatte Hemlein Pech, als seine Hereingabe vom gegnerischen Verteidiger nicht ins Tor sondern an die Stange abgelenkt wurde. Zehn Minuten später war der Ball dann im Tor nachdem NEC wieder einmal über den rechten Flügel in Person von Hemlein gefährlich wurde und Higdon zum 1:1 -Endstand ausglich.
Jakob Jantscher stand 90 Minuten am linken Flügel auf dem Feld und war zudem auch der viertbeste Spieler am Platz was die Passstatistik und Passwertung anbelangt. (maju)
György Garics
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26.01.2014 / 15:00
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Für den FC Bologna war das Remis gegen Sampdoria Genua bereits das dritte in Folge. Gegen Lazio Rom und den SSC Napoli mussten sich die Bolognesen mit einer Punkteteilung begnügen. György Garcis kam wieder im rechten Mittelfeld zum Einsatz. Die erste Hälfte blieb relativ unspektalulär und beide Mannschaften kamen zu keinen zwingenden Chancen. Trainer Siniša Mihajlović der selbst bei Genua von 1994-1998 unter Vertrag stand, schickte nach der Pause eine aggressivere Mannschaft aufs Feld. In Spielminute 61 passte der Serbe Nenad Krsticic auf der rechten Seite einen Laufpass zu Genua's Solospitze Eder und dieser passte im Fünf-Meter-Raum auf den in der Mitte freistehenden Manolo Gabbiadini. Gabbiadini konnte dann ohne Mühe einnetzen. Auch Garcis konnte den gegnerischen Tormann Angelo Da Costa einmal prüfen. Ein abgerissene Flanke konnte Da Costa gerade noch über die Querlatte lenken. Der Italo-Brasilianer Eder hatte noch eine gute Möglichkeit die Heimmannschaft mit 2:0 in Front zu bringen doch sein Schuss aus halbrechter Position ging knapp am linken Pfosten vorbei. In der 90. Minute kam der griechische Mittelfeldspieler vom FC Bologna Lazaros Christodoulopoulos im Mittelkreis zum Ball und stürmte in den gegnerischen Strafraum, doch Abwehrspieler Andrea Costa konnte sich nur mit einem Foul helfen. Den berechtigten Elfmeter verwandelte Alessandro Diamanti zum 1:1-Entstand. Im nächsten Spiel gegen Udine Calcio hat der Club von György Garcis die Möglichkeit einen Sprung nach oben in der Tabell zu machen. (michi)
Andreas Ivanschitz
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25.01.2014 / 22:00
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Für UD Levante begann die Woche mit einem kleinen Rückschlag. Die Valencianner die bereits in der vergangenen Runde der spanischen Meisterschaft gegen den FC Barcelona überraschend ein 1:1-Unentschieden erreichten, hatten am 22. Jänner erneut die Möglichkeit im Viertelfinale der Copa del Rey die Katalanen zu ärgern. Bis zur Halbzeitpause lag Levante sogar noch mit 1:0 in Front doch ein Eigentor von Juanfran und ein Triplepack von Christian Tello besiegelte den 4:1-Sieg des FC Barcelona. Bei der Pokalschlappe stand ÖFB-Teamspieler Andreas Ivanschitz nicht im Kader.
Am 22. Spieltag der Primera Division war UD Levante beim FC Sevilla zu Gast. Der rechte Außenverteidiger Coke brachte mit einem sehenswerten Schlenzer die Heimmannschaft in Führung. Keine fünf Minuten später erzielte David Barral, der von Sevilla's Federico Fazio gefoult wurde, per Elfmeter den Ausgleichstreffer. Andreas Ivanschitz kam auch in Halbzeit eins zu zwei guten Möglichkeiten. Seinen Distanzschuss konnte Tormann Beto über die Latte lenken. Den darauffolgenden Eckball führte natürlich Ivanschitz aus. Beto konnte sich nach dem gefährlich an die erste Stange gedrehten Eckstoß erneut auszeichnen. Gleich nach der Pause hätten die Gastgeber in Führung gehen müssen, doch Vitolo blieb zuerst an Keylor Navas hängen, plötzlich hatte Kevin Gameiro das leerstehende Tor vor sich, knallte aber den Ball aus fünf Metern auf die Tribüne. Drei Minuten später hatten die Andalusier eine Dreifach-Chance aber sie scheiterten kläglich am überragenden Nationaltorhüter Costa Ricas – Keylor Navas. In der 58 Minute bekam die Heimmannschaft einen Elfmeter zugesprochen, doch Ivan Rakitic konnte Navas nicht bezwingen, sein Schuss ging an die linke Stange. Doch zehn Minuten später ist es doch passiert. Nach einer kurz ausgeführten Ecke wird Ivan Rakitic nicht angegriffen, kann in den Strafraum ziehen und zog aus 15 Metern unhaltbar ab. Kurz darauf bekamen die Gäste einen Eckball der wieder von Ivanschitz ausgeführt wurde. Deja-vu-Erlebnis für Andi Ivanschitz und den Griechen Loukas Vyntra. Gleich wie beim 1:1-Remis gegen den FC Barcelona konnte erneut Vyntra eine Ecke des Burgenländers verwehrten. Kurz darauf wurde das Spiel endgültig auf den Kopf gestellt. Wieder hatte Ivanschitz – der mit 77 % die beste Passquote seiner Mannschaft vorweisen konnte – seine Beine im Spiel. Er spielte den Eckstoß an die erste Stange, den Kopfballversuch von David Barral konnte Sevilla’s Schlussmann Beto noch abklatschen, doch Simao hatte im Nachschuss keine Mühe zur 3:2-Führung einzunetzen. Schlussendlich blieb es beim 3:2-Enstand für Levante die sich ganz klar bei ihrem Keeper Navas bedanken mussten, nicht mehr Gegentore bekommen zu haben.
Heute Abend wartet auf UD Levante im Rückspiel des Viertelfinales der Copa del Rey erneut der FC Barcelona. Ein Weiterkommen scheint nach der 1:4-Niederlage eher aussichtlos zu sein. (michi)
http://www.dailymotion.com/video/x1abg3w_sevilla-fc-2-3-levante-ud-la-liga-2013-14_sport?search_algo=1
Veli Kavlak
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25.01.2014 / 18:00
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Auch in der Türkei wird wieder gekickt. Türkei-Legionär Veli Kavlak war in dem Österreicher-Duell leider der einzige ÖFB-Akteur am Feld. Marc Janko saß die komplette Spielzeit auf der Ersatzbank. Die Heimmannschaft aus der Hafenstadt am Schwarzen Meer ging nach 15 Minuten in Führung. Nach einem Ausschuss des Trabzonspor-Keeper sowie Kapitän Onur Kivrak hatten beide Besiktas-Verteidiger Probleme den Ball anzunehmen und diese Unsicherheit der Istanbuler Hintermannschaft nutzen Trabzonspors Vorderleute Adrian Mierzejewski sowie der Deutsch-Türke Emre Güral und der 24-jährige gebürtige Offenbacher machte mit einem flachen Schuss das 1:0 der Gastgeber. Veli Kavlak sah in der 52. Minute die gelbe Karte. Mit einem Sieg hätte der Club von Marc Janko einen Sprung unter die Top 4 schaffen können aber in der 85. Minute war Hugo Almeida per Abstauber zur Stelle. Zuerst konnte Tormann Kivrak noch einen wuchtigen Kofpball des kanadischen Verteidigers Atiba Hutchinson abwehren doch Almeida fixierte mit seinem zehnten Saisontor den 1:1 Endstand. (michi)
(Autoren: kara, maju, michi, thelex)