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DFL, 15. Spieltag – Die Vorschau aus ÖFB-Sicht

FC Bayern München (3.) – SV Werder Bremen (4.)

Das einzige Österreicher-Duell an diesem Spieltag und gleichzeitig für uns das Topspiel aus ÖFB-Sicht!

In diesem Spiel könnten heute theoretisch 3 ÖFB-Teamspieler auflaufen, es deutet jedoch alles darauf hin, dass wir in der Startaufstellung nur Marko Arnautovic und David Alaba sehen werden, während Sebastian Prödl bei Werder wohl vorerst auf der Bank Platz nehmen wird müssen.

Die Bayern befinden sich aktuell in einem kleinen Tief und habe 3 der letzten 5 Bundesligaspiele verloren. Am 13. Spieltag hatten sie sogar die Chance, die Tabellenführung bei einem Sieg über Borussia Dortmund auszubauen, durch die Niederlagen gegen die Borussen und letzte Woche gegen die Mainzer haben sie sogar die Tabellenführung verloren und werden heute alles daran setzen, gegen Werder 3 Punkte einzufahren.

Werder Bremen befindet sich im Gegensatz dazu wieder im Aufwind und kann heute sogar wieder auf seinen Superstar Claudio Pizarro (der gemeinsam mit Marko Arnautovic das Sturm-Duo bildet) setzen. Gegen die Bayern hat Werder die letzten 5 Bundesligaspiele auswärts nicht verloren, sollte dies auch heute gelingen, wäre das ein einsamer Rekord. Generell kann man die Bremer als „Angstgegner“ der Bayern bezeichnen, da die Grün-Weißen mit Abstand die meisten Siege und Tore gegen die Bayern erzielt haben.

SC Freiburg (17.) – Hannover 96 (8.)

Hannover befindet sich derzeit in einer kleinen Krise, aus den letzten vier Spielen wurden nur zwei Punkte ergattert, die letzte drei Auswärtsspiele wurde überhaupt verloren. Immerhin konnte man sich – trotz einer Niederlage in Lüttich – für die KO-Phase in der Europa League qualifizieren. Emanuel Pogatetz ist in der Innenverteidigung natürlich gesetzt, ob Daniel Royer zu Spielminuten kommen wird, ist unsicher. Immerhin ist er wie auch letzte Woche im Kader und nimmt vorläufig auf der Bank in Gesellschaft seines Landsmannes Simon Radlinger Platz.

1. FC Kaiserslautern (16.) – Hertha BSC Berlin (9.)

In der Startaufstellung werden wir bei diesem Duell vorerst keinen Österreicher sehen, bei Kaiserslautern könnte jedoch Clemens Walch wieder in der Schlussphase eingewechselt werden. Erstmals wieder auf der Bank bei Hertha BSC ist auch Marco Djuricin, der seine schwere Verletzung bei der U20-WM überwunden hat. Vielleicht bekommt auch er von Markus Babbel ein wenig Spielpraxis und Einsatzminuten.

VfL Wolfsburg (12.) – 1. FSV Mainz 05 (13.)

Schafft der FSV Mainz 05 in dieser Saison erstmals eine Serie  von 3 Siegen am Stück? Unrealistisch ist das nicht, da bei den Duellen Wolfsburg gegen Mainz in der Mehrzahl die Gastmannschaft als Sieger vom Platz geht. Abgesehen davon feierte Mainz zuletzt zwei Siege in Folge (letzte Woche der fulminante Sieg gegen die Bayern) und könnte eine Serie starten. Von Anfang an mit dabei werden wohl auch diese Woche Andreas Ivanschitz („Man of the Match“ beim Sieg gegen die Bayern) und Julian Baumgartlinger sein.

Borussia Mönchengladbach (2.) – Borussia Dortmund (1.)

Bei diesem Spiel kommt es leider nicht zum geplanten Gipfeltreffen der beiden Jungstars Marco Reus (Gladbach) und Mario Götze (Dortmund), da sich Reus vergangene Woche die kleine Zehe gebrochen hat. Gerade er wäre heute besonders motiviert sein, war er doch als gebürtiger Dortmunder in seiner Jugend beim BVB, wurde dort aber ausgemustert. Martin Stranzl ist nach ausgestandener Verletzungspause wieder im Kader der Gladbacher und wird von Beginn an in der Innenverteidigung spielen. Allein schon an Hand der Tabellenpositionen der beiden Kontrahenten kann man hier ein absolutes Spitzenspiel erwarten.

VfB Stuttgart (7.) – 1. FC Köln (11.)

Der VfB Stuttgart wird nach der zuletzt mehr als dürftigen Vorstellung auswärts gegen Bremen auf Wiedergutmachung aus sein, vor allem den Abstand zu den internationalen Startplätzen gilt es jetzt erst einmal zu verringern. Martin Harnik ist natürlich am rechten Flügel der Stuttgarter wieder von Anfang an mit dabei.  

FC Schalke 04 (5.) – FC Augsburg (18.)

Der FC Augsburg kommt dem FC Schalke in der aktuellen Situation gerade recht. Die Gelsenkirchener, die letzte Woche in Dortmund schwer vermöbelt wurden, werden vermutlich von Beginn an versuchen, die eigenen Fans zu versöhnen, da eine Niederlage im Revierderby gegen Dortmund – vor allem ohne Gegenwehr – ein schwere Enttäuschung war. Auch Christian Fuchs, der auch heute wieder als Linksverteidiger im Einsatz sein wird, muss sich wohl deutlich steigern, wenn es mit einem Vereinswechsel zu ManU wirklich etwas werden soll. Wobei einerseits fraglich ist, wie viel an diesen Gerüchten wirklich dran ist und andererseits, wie sinnvoll so ein Wechsel für Fuchs wäre – Stammplatz hätter er dort im Gegesatz zu Schalke nämlich garantiert nicht.

 


Viel Erfolg unseren Legionären in Deutschland!



Alexander Doubek

Alexander DOUBEK (Gründer/Chefredakteur) Bei 12terMann seit: 09/2011 M: alexander.doubek@12termann.at T: @AlexanderDoubek  

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