Unglückliche Niederlage gegen Island
Angeführt von Neo-Kapitänin [spielerprofil spieler=“Sarah Puntigam“] zeigte ein ersatzgeschwächtes Frauen Nationalteam vor 2300 Zuschauern in der Wiener Neustädter ERGO Arena eine solide Leistung. Zu einem Erfolg sollte es nicht reichen, durch ein Tor kurz vor Spielende ging die Generalprobe zur UEFA Women’s Nations League mit 0:1 verloren.
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Verletzungsbedingt schickte Teamchefin Irene Fuhrmann ihre Mannschaft ohne gelernte Außenverteidigerin aufs Feld, was den Isländerinnen nicht entgangen sein dürfte. Vor allem die blitzschnelle Wolfsburg-Legionärin Jónsdóttir sorgte immer wieder für Gefahr vor dem Gehäuse von [spielerprofil spieler=“Manuela Zinsberger“]. Zu allem Überdruss musste die als Rechtverteidigerin aufgebotene Mittelfeldspielerin [spielerprofil spieler=“Claudia Wenger“] nach nur wenigen Minuten aufgrund einer Verletzung durch Freiburg-Legionärin [spielerprofil spieler=“Annabel Schasching“] ersetzt werden. Bei sommerlichen Temperaturen gab es im weiteren Spielverlauf einige wenige Halbchancen auf beiden Seiten. Das erste Mal hatten die Fans den Torschrei dann in Minute 36 auf den Lippen. Ein Weitschuss aus gut 25 Metern von [spielerprofil spieler=“Marie-Therese Höbinger“], welche bis dahin eher unauffällig agierte, landete jedoch nur am Lattenkreuz. Gefährlich wurde es wenige Sekunden vor Ende der vierminütigen Nachspielzeit nochmals. Bei einem Schuss von [spielerprofil spieler=“Barbara Dunst“] war die isländische Torfrau mit einer Flugeinlage zur Stelle. So beendete die Schiedsrichterin die erste Halbzeit mit einem torlosen Remis.
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Nur zwei Minuten nach Wiederbeginn wurde es erstmals richtig brenzlig für die Österreicherinnen, abermals durch Jónsdóttir. Diese setzte sich im Laufduell mit [spielerprofil spieler=“Virginia Kirchberger“] durch, ihr anschließender Lupfer verfehlte das Tor zum Glück um wenige Zentimeter. Diese Topchance wirkte wie ein Weckruf für beide Teams. Nach schöner Kombination konnte Islands Torfrau einen Schuss von Höbinger über die Latte lenken, im Gegenzug verfehlte ein Flachschuss nur knapp das Ziel. Ein belebendes Element stellte auch die Einwechslung von [spielerprofil spieler=“Eileen Campbell“] zur Halbzeitpause dar, welche durch ihre giftige, und vor allem laufintensive Spielweise zeitweise zwei gegnerische Spielerinnen binden konnte. Das Spielgeschehen verlagerte sich in weiterer Folge immer mehr in die isländische Spielhälfte. Trotz optischer Überlegenheit und mehr Spielanteilen wollte das erlösende Führungstor nicht gelingen. Im Gegenteil. In einer der wenigen Offensivaktionen in Halbzeit zwei zeigten sich die Isländerinnen eiskalt. Nach einem satten Torschuss konnte Torfrau Zinsberger den Ball nur zur Mitte abprallen lassen, welchen Asgrimsdottir irgendwie über die Linie stolperte. Der Rettungsversuch von Neo-Legionärin [spielerprofil spieler=“Michela Croatto“], welche bei ihrer ersten Einberufung sofort zu Teamehren kam, war vergebens. Der Ausgleich gegen defensiv gut eingestellte Gäste wollte nicht mehr gelingen. Eine alles in allem unglückliche Niederlage.