Deutschland

1. FC Kaiserslautern – Vfl Bochum / 2. Deutsche Bundesliga, 13. Spieltag

Punkteteilung am Betze!

Eigentlich war man vor dem Spiel von einer klaren Sache für den 1. FC Kaiserslautern ausgegegangen. Die Heimelf mit Kevin Stöger im Mittelfeld hatte heuer erst ein Unentschieden im Fritz-Walter Stadion erlebt, ansonsten fuhren die Gäste stehts mit leeren Händen heim. Da an diesem Tag die seit sechs Spielen sieglosen Bochumer in die Pfalz kamen, schien es nur eine Frage der Höhe des Sieges zu sein. Allerdings wehrten sich die Gäste nach Leibeskräften und so schaffte die Elf um Michael Gregoritsch tatsächlich den Punktgewinn.

 

[image name=FCK_OE] 2:2 [image name=VFL_OE]
[image name=03_2DFL] (0:1) [image name=10_2DFL]

 

Kevin Stöger ist so etwas wie der Spezialist für Blitz-Angriffe. Woche für Woche ist er in der Anfangsphase scheinbar an jeder gefährlichen Aktion beteiligt. So auch diesmal, als er nach nur drei Minuten einen Zuckerpass auf Younes spielte, dessen Schuss aber zu harmlos ausfiel. Die Heimischen machten auch in dieser Gangart weiter und waren zu Beginn klar spielbestimmend. Allerdings vergaben sie teils beste Möglichkeiten. So kam was kommen musste. Nach knapp einer halben Stunde segelte Sippel unter einer Flanke hindurch und Simon Terodde musste am langen Pfosten die Kugel nur noch über die Linie drücken. Eine etwas überraschende Führung zu diesem Zeipunkt. Die Lauterer durften sich dann nur wenige Minuten später beim Schiedsrichter bedanken. Die kurioseste Szene des Spiels nahm mit einem Freistoß ihren Anfang. Nachdem ein Bochumer über den Ball lief, sollte das Leder kurz auf Michael Gregoritsch quer gelegt werden. Allerdings sollte es ausgerechnet dessen U-21 Teamkollege Kevin Stöger sein, der zuerst an den Ball kam. Als schon alle damit rechneten, dass diese Möglichkeit vergeben war, wurde der nachsetzende Gregoritsch von einem Lauterer Abwehrspieler abgeschossen und der Ball landete beim vor dem Tor lauernden Terodde. Dieser ließ sich die Chance natürlich nicht entgehen, wurde allerdings vom Schiedsrichter zurück gepfiffen. Eine ganz klare Fehlentscheidung des Unparteiischen und seinem Linienrichter. So ging es mit einem 0:1 aus Heimsicht in die Pause.

In der zweiten Hälfte das selbe Bild wie in der Ersten, doch diesmal zeigte sich der FCK effektiver. Nach einer schönen Flanke von rechts kam Kapität Lakic zum Kopfball und erzielte per Innenstange den Ausgleich (48.). Auch in der Folge blieben die Heimischen die bessere Mannschaft, wenn auch nicht mehr ganz so deutlich wie im 1. Durchgang. Danach tröpfelte das Spiel ein bisschen dahin. Bis in der 80 Minute Sebastian Jakob ins Spiel kam. Der Junge erwischte einen Traumeinstand und traf nur zwei Minuten später mit einer seiner ersten Ballberührungen zu seinem 1. Profitor. Somit war das Spiel gedreht. Aber anschließend warfen die Gäste noch einmal alles nach vorne und sollten dafür belohnt werden. Stanislav Sestak wartete ebenso wie seine Mannschaft seit sechs Spielen auf ein Erfolgserlebnis, diesmal sollte es aber dazu kommen. Er schraubte sich nach einer Flanke am höchsten und ließ mit seinem Kopfball Torhüter Sippel keine Chance (88.) Dies sollte auch den Endstand markieren.

 

Kevin Stöger wurde in der 85. Minute ausgewechselt und hatte bis dahin 10,6 km auf seinen Kilometerzähler gebracht. Seit langer Zeit konnte der Österreicher diesmal keinen eigenen Torschuss verbuchen, bediente allerdings zweimal seine Kollegen. Überhaupt kam er wieder auf einer sehr starke Passquote von 81,3%.  

Michael Gregoritsch war über die volle Distanz im Einsatz und kam auf eine Laufstrecke von 11,4 km. Er kam auf genau 50% gewonnene Zweikämpfe und eine Passqoute von über 60%. Außerdem hätte er einen Assist verbucht, hätte nicht der Schiedsrichter zu unrecht auf Abseits des Torschützen entschieden.

 

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(Klaus Höflmeier)

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